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Alt 12-09-2006, 09:42   #29
nrj
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Teil II:

innerhalb von 12 Monaten von 0 auf 15 Mio. Dollar Umsatz, wenn sich das nicht im Kurs niederschlägt, weiss ich auch nicht

“150 Mio. Dollar Umsatz”

S-M: Welche Maßnahmen unternimmt Solar EnerTech in Bezug auf Marketing und Vertrieb, um die Entwicklung des Geschäfts anzukurbeln?

L. Young: Unsere Kunden und potenziellen Kunden beobachten unsere
Entwicklung sehr genau, sodass wir Kaufverträge haben werden, wenn wir unsere Testläufe durchführen. Wir werden Marketing- und Vertriebsbüros sowohl in Kalifornien als auch in Europa etablieren.

S-M: Einige Experten sind der Ansicht, dass der Boommarkt für Solarprodukte sich langsam dem Ende zuneigt, dass es immer mehr Konkurrenz geben und die Gewinnmargen fallen werden. Wie beurteilen
Sie die Situation?

L. Young: Es ist wohl richtig, dass der Boommarkt sich langsam zu einem reiferen Markt entwickeln wird, aber enden wird er noch lange nicht. Zwar wird einerseits die Konkurrenz zunehmen, doch andererseits wird auch die Nachfrage stark steigen, besonders in Kalifornien, den gesamten USA, in Europa und auch in China. Ich möchte an dieser Stelle kurz anmerken, dass man in diesem Geschäft
die richtige Strategie braucht, um erfolgreich zu sein, und die muss unter anderem die folgenden, wichtigen Punkte beinhalten:

l Das Geschäftsmodell muss auf einen reiferen Markt ausgerichtet sein, nicht auf eine temporär erhitzte Marktsituation;

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lI man braucht ein starkes und erfahrenes Team, um sich der Marktvolatilit ät anpassen zu können; lII und man benötigt einen technologischen Vorteil, der nur durch kontinuierliche Forschung und Entwicklung zu erreichen ist.

S-M: Ende Juli gab das Unternehmen bekannt, dass man mit Umsätzen von 37,5 Millionen Dollar pro 10 MW an Produktion rechnet. Stimmt diese Zahl noch? Wie sehen Ihre Erwartungen zurzeit aus?

L. Young: Ja, diese Zahlen stimmen noch. Wenn der Markt dann reifer wird, mag das leicht zurückgehen. Die Verkaufspreise werden sinken, wenn auch die Materialkosten zurückgehen. ABER: Unsere Gewinnmargen werden nicht sinken! Im Gegente l: Unsere Margen werden steigen, da unsere Solarzellen immer höhere Konvertierungsraten erzielen und wir unsere Produkte in einer ganz anderen Größenordnung herstellen werden.

Global gesehen, da Chinas Solarindustrie noch relativ klein ist, werden vor allem europäische und japanische Hersteller leiden, da sie relativ hohe Kosten haben. Genau deshalb haben wir unsere Produktionsanlage in China errichtet: Wir werden von unserer hohen
Produktivität und den niedrigen Kosten stark profitieren. Und zwar noch mehr, sollten japanische und/oder europäische Solarzellenhersteller auf Grund ihrer Kostenstruktur und der Märkte verdrängt werden.

S-M: Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in einem Jahr in Bezug auf die Geschäftsentwicklung und Marktkapitalisierung bzw. Aktienkurs?

L. Young: In einem Jahr werden wir zwei Produktionslinien haben, die mit voller Auslastung laufen, was eine Produktion von 40 MW, d.h. bei heutigen Preisen einen Umsatz von 150 Millionen US-Dollar bedeutet, während wir gleichzeitig zwei weitere Fertigungsstraßen
ausbauen. Wir werden der zweitgrößte Solarzellenhersteller in China sein - direkt hinter Suntech.

Der Kurs unserer Aktie wird dann bei mindestens 5,00 US-Dollar liegen.

S-M: Bitte führen Sie kurz aus, warum Solar EnerTech Ihrer Meinung nach zurzeit eine gute Investitionsmöglichkeit ist.

L. Young: Solar EnerTech stellt heute eine extrem gute Investition dar, da wir stark unterbewertet sind. Im Durchschnitt werden Solarunternehmen am Markt zurzeit mit mehr als 30 US-Dollar bewertet.

S-M: Eine aktuelle Studie des Marktes für Erneuerbare Energie führt aus, dass China die Leistung von Solar- und Windenergie bis 2020 von 38 (in 2005) auf 133 GW anheben will. Solar EnerTech hat in der Vergangenheit erklärt, dass man zunächst auf den europäischen und amerikanischen Markt abzielt. Wie sehen Ihre Planungen in Bezug auf den chinesischen Markt aus?

L. Young: Der chinesische Solarmarkt ist zurzeit noch sehr jung und die Fähigkeit, die relativ hohen Kosten pro Watt zu überwinden, ist noch nicht sehr ausgeprägt. Deshalb wollen wir unsere Produkte zunächst nach Europa und in die USA exportieren, um schnell Umsätze
zu erzielen, während sich der chinesische Markt entwickelt. Wir haben diesen riesigen Markt nie vernachlässigt und haben aus diesem Grund auch den Erneuerbare Energien Gipfel im Juni gesponsort. Wir
wollen, dass der Markt zu uns kommt, während wir immer stärker werden.

Wenn die chinesische Regierung ihr Erneuerbare Energien-Gesetz mit substanzielleren Maßnahmen ausbaut, hoffe ich, dass wir bei Ende 2007 15 - 20 % unserer Jahresproduktion in China ausliefern; dann sind schließlich auch die Olympischen Spiele 2008 nicht mehr weit.
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