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Alt 17-09-2011, 10:35   #129
Hellia
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Zitat:
Zitat von Tester32 Beitrag anzeigen
Sicherlich sind AKWs Zeitbomben uns sehr gefährlich. Aber:

1. Ein nationaler Alleingang beim Ausstieg macht wenig Sinn.

Z.B. war München vom Niedergang der radioaktiven Wolke von Tschernobyl damals mehr betroffen, als das Gebiet, in dem meine Frau in der Ost-Ukraine aufgewachsen ist. Kein Witz, - die Münchner sind mehr vom Tschernobyl betroffen als viele Ukrainer.
Ähmm... Tester...wie kann man sicher sein, dass die Leute in der Gegend überhaupt über den Ausmass informiert wurden? Hat jemand überhaupt mitbekommen, dass am 12.09.11 (das war in dieser Woche!) in Frankreich eine Explosion in AKW in Frankreich gab? Am Tag der Explosition hört man erstmal von einem Toten, dann spricht man von mittel- bis schwachbestrahltem Material, dann redet man NUR "vom schwachbestrahlten", abends spricht man von mehreren Verletzten und am nächsten Tag muss man schon richtig recherchieren, um das Thema überhaupt zu finden! Es gab in Medien kein Wörtchen mehr darüber weder zu hören noch zu lesen. Dafür kommt überall in Medien die Nachricht über einen Mann mit 5,6 Promillen Alcohol in Blut und noch nicht tot, bei Todesdosis, die bereits bei 4 Promillen anfängt! Und die Zeilen, die man über dieses AKW findet, sind auch nicht wirklich tröstend (Quelle: SZ):"...In dieser Anlage gab es im März 2009 einen Störfall, weil mehr spaltbares Material als erlaubt angeliefert worden war. Es darf sich schließlich nirgends so viel Nuklearmaterial ansammeln, dass ein Kettenreaktion in Gang kommt. Und schließlich ist Marcoule ein Zentrum für strahlende Abfälle. Es gibt in dem südfranzösischen Nuklearkomplex eine Anlage, um hochradioaktiven Müll in Glas einzugießen, sowie die Öfen der Firma Socodei, die schwach radioaktive Metalle einschmelzen und brennbare Stoffe verbrennen. Die dabei entstehende Asche und Schlacke sowie die Metallbarren werden später eingelagert.
Außerdem stehen auf dem Gelände noch mehr als 30.000 Fässer mit bitumisierten Abfällen. In dem klebrigen Erdöl-Produkt sind offenbar Schlacken aus einer früheren Anlage in Marcoule eingegossen und warten auf ihre Entsorgung. In den späten 60er-Jahren waren die Behörden auf die Idee gekommen, 46 000 ähnliche Fässer im Atlantik zu versenken. Damals galt das als Experiment."

No comment. Alles ist klar, eigentlich, oder? Es sind ja strahlende Aussichten!
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