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Alt 31-01-2005, 09:26   #3
cade
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Das US-Finanzhaus hält den Verkauf von Unternehmensteilen für den Schlüssel zu Wertsteigerungen. Die Analysten sehen Lanxess als mittelgroßes Chemiekonglomerat an. Ähnlich wie beim französischen Chemiekonzern Rhodia und bei Clariant aus der Schweiz gehe die Existenz des Unternehmens auf Entscheidungen Dritter (hier von Bayer) zurück. Die Resultate solcher Abspaltungen seien gemischt. Unter dem Aspekt der Kursperformance stufen die Analysten Rhodia und Clariant eher als Fehlschläge ein, während das (relativ kurze) Börsendasein von Celanese als Erfolg eingestuft wird.

Lanxess verfügt nach Ansicht von J.P Morgan über ein schwächeres Portfolio als die anderen Spin-offs. Um so mehr komme es auf die Haltung und die Strategie des Managements an. Ein Übernahmeangebot von Private-Equity-Firmen wie bei Celanese halten die Analysten auf mittlere Sicht für sehr unwahrscheinlich.

Auf Basis der Cashflow-Entwicklung errechnet die Bank einen fairen Wert von elf Euro je Aktie. Der Verkauf von Unternehmensteilen könne zusätzlichen Wert generieren in Höhe von vier bis zehn Euro. Ein Teil dieses Betrages werde vom ersten Handelstag an in den Kurs eingehen. So kommen die Analysten letztlich auf einen fairen Wert von 13 Euro.

Researchhaus: J.P. Morgan
Studie vom 25.01.2005
Fairer Wert Lanxess: 13,00 Euro
Einstufung Bayer: Neutral
Kursziel Bayer: 24,00 Euro
Kurs Bayer am Tag der Veröffentlichung: 24,80 Euro
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viele grüsse

cade
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