Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 03-09-2010, 11:42   #3
Benjamin
TBB Family
 
Registriert seit: Mar 2004
Beiträge: 10.374
Beispiel Niederlande: Partij voor de Vrijheid
http://de.wikipedia.org/wiki/Partij_voor_de_Vrijheid

Rechtspopulismus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtspopulismus

News zur „Tea Party“Bewegung in den USA: http://www.google.de/#q=%E2%80%9ETea...2baa2ece5a330b

Deren Ziele befinden sich innerhalb einer Kombination von 2 Zielfeldern:

- Rigoros freie Marktwirtschaft mit entschieden „ultraliberalen“ bzw. „neoliberale“ wirtschaftlichen Positionen und

- einer fundamental-religiösen Gesellschaft; darin eine autoritäre und partikularistische Herangehensweise an Fragen der partizipativen Demokratie, der Bürgerrechte und der Lebensstile, verbunden mit einer rassistischen und/oder (standort-)nationalistischen Identitätspolitik.


Das kann man noch rechtspopulistisch nennen. Aber nachdem die Wirtschaftskriese wieder in verstärkter Form aufgekommen sein wird, werden wir ein Anwachsen dieser Leute beobachten. Der Weg in Richtung Faschismus ist dann nicht mehr weit, und zwar nicht über einen demokratischen Weg (weil die Mehrheit das so will) sondern über den Weg der Macht des Faktischen. Über die ausbeuterische und ausgrenzende Anwendung von Machtverhältnissen, die sich aus den Besitzverhältnissen an Immobilien, Produktionsanlagen, Kapital und Unternehmen speisen.

Das wird alles formalrechtlich korrekt ablaufen. Die gesetzgebenden Körperschaften werden dann nicht mehr die Kraft haben, gesetzliche Rahmenbedingungen zu erzeugen, um dieser stark zunehmenden Polarisierung der Gesellschaft u.a. in Machthabende Besitzende und Machtlose Arbeitnehmer und Arbeitslose entgegen zu treten.

Geändert von Benjamin (03-09-2010 um 12:09 Uhr)
Benjamin ist offline   Mit Zitat antworten