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Alt 21-12-2004, 20:16   #16
simplify
letzter welterklärer
 
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Registriert seit: Jul 2002
Ort: Chancenburg, Kreis Aufschwung
Beiträge: 35.728
nee udo so einig sind wir uns da doch nicht.

ich denke aus dem nicht zu lösenden problem der stadteile mit hohem nicht deutschsprechenden ausländeranteil, liegt auch vieles an der einstellung der menschen.

wenn ich mich in meinem weiteren bekanntenkreis in den letzten jahren so umschaue, dann sind da immer wieder junge menschen, die einfach auf lehramt studieren, weil es für andere studiengänge nicht reicht.
diese jungen menschen wären früher zur handelsschule gegangen und dann irgendwo in einer firma gut aufgehoben gewesen. heute muss unbedingt das abitur her und da in der wirtschaft kaum lehrstellen vorhanden sind, wird dann halt irgendwas studiert.
es kommen dann grund- u. hauptschullehrer auf den "markt" die den anforderungen nicht gewachsen sind.

was die ganztagsschulen angeht, so sehe ich da immer die gefahr, dass eltern es sich einfach machen und alles auf die schule abschieben.

hinzu kommt noch ein weiteres problem,dass wirklich mit geld zu tun hat. kinder von reichen eltern können sich einen gute nachhilfelehrer leisten, die der harz IV eltern kommen in den klassen nicht mit und verlieren so die lust am unterricht.

die frage ist aber auch, ob wir wirklich soviele schulabgänger mit abitur u. studium brauchen?
diese frage ist noch nicht beantwortet.
ich kenne einige leute, die sich durch weiterbildung um ihren arbeitsplatz gebracht haben.
da heißt es dann nach dem einstellungsgespräch oft: " sie sind überqualifiziert"

ich meine wir brauchen nicht unbedingt viel mehr geld, sondern das ganze system muss vernüftig gestaltet werden.
experimente wie z.B die mengenlehre darf es einfach nicht geben.
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