Das wär was für vor der Wahl gewesen
Ausgerechnet einen Tag nach der deutschen Wahl hat Siemens tief greifende Umstrukturierungen angekündigt. In drei krisengeschüttelten Sparten gibt es massive Einschnitte: 2.400 Jobs werden fix gestrichen, insgesamt wird sich der größte deutsche Elektronikkonzern wohl von mehr als 10.000 Mitarbeitern trennen. Für Beobachter ist das Datum alles andere als zufällig: So ist Aufsichtsratschef Pierer wirtschaftlicher Berater von CDU-Kanzlerkandidatin Merkel - und eine Kündigungswelle wäre wohl Gift für den Wahlkampf gewesen.