Wie die EU Deutschland ruiniert 
Jetzt ist die EU endgültig zu einem Abzockerverein missraten, in den nur noch die ärmsten Staaten Europas hineindrängen und mit ihrem riesigen Finanzbedarf insbesondere Deutschland, den mit Abstand größten Nettozahler der Gemeinschaft, in den Ruin zu treiben drohen. 
Bereits die jüngste Erweiterungsrunde um zehn auf 25 Mitglieder ist mit Milliardenkosten verbunden. Die EU hat bis 2006 Subventionen in Höhe von 37,5 Milliarden Euro für die neuen EU-Staaten eingeplant. Deutschland muss davon neun Milliarden Euro aufbringen.
Obgleich der gewaltige Brocken der EU-Osterweiterung noch längst nicht verdaut ist, stimmte das Europaparlament in Straßburg mit großer Mehrheit dem EU-Beitritt von Rumänien und Bulgarien im Januar 2007 zu – wenn auch unter „großen Bedenken“, wie es heißt. Die Unterzeichnung der Beitrittsverträge fand am 25. April statt. In weniger als zwei Jahren werden die beiden Neumitglieder die EU als absolute Schlusslichter „bereichern“ beziehungsweise sich selbst mit den erwarteten Milliarden aus Brüssel bereichern.
Harte Zeiten für Deutschland
In Rumänien und Bulgarien liegt das Durchschnittseinkommen bei 25 Prozent des EU-Durchschnitts. Nach Schätzungen der EU-Kommission haben die beiden Staaten von 2007 bis 2013 Anspruch auf Subventionen in Höhe von rund 45 Milliarden Euro, das ist fast die Hälfte eines Jahreshaushalts der gesamten EU von gegenwärtig 100 Milliarden Euro.
Auf das selbst in großen wirtschaftlichen und finanziellen Schwierigkeiten steckende Deutschland kommen somit noch härtere Zeiten zu.
Nach dem Entwurf der EU-Kommission soll der Haushalt der Gemeinschaft sukzessive bis 2013 von derzeit 100 Milliarden Euro auf 158 Milliarden Euro hochschnellen. Geplant ist, dass sich der deutsche Beitrag bis 2013 auf rund 40 Milliarden Euro jährlich verdoppelt.
Gleichzeitig würde sich der deutsche Nettobeitrag von derzeit rund zehn Milliarden Euro jährlich voraussichtlich verdoppeln, wenn nicht verdreifachen; wegen der niedrigen Wirtschaftskraft der Neumitglieder erscheinen nämlich die bisher von Brüssel mit Subventionen bedachten Regionen in Mitteldeutschland in der Statistik als nicht mehr bevorzugt förderungswürdig, die Rückflüsse der deutschen Beiträge reduzieren sich entsprechend. q: to