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Alt 04-12-2006, 09:58   #7
tina
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Der Finanzbericht für die Woche vom 4. Dezember 2006


Rückschau und Vorschau:
Die Weihnachtseinkaufszeit begann in den USA offiziell nach Thanksgiving letzte Woche, und der Dow Jones Industrial Average ging prompt am Montag in eine Verkaufsphase im dreistelligen Bereich über. Diese Möglichkeit wurde bereits vor drei Wochen angetönt, als der DJIA Allzeithochs bildete. Wir schrieben damals: „Dies löst viel Stress aus, bis der Mars das Quadrat zum Saturn am 29. November beendet. Es würde mich nicht erstaunen, während dieser Zeit einige dreistellige tägliche Abwärts- (und vielleicht auch Aufwärts-) Bewegungen beim Dow Jones beobachten zu können.“ Das Hoch dieses Marktes bleibt auf 12362, dem von uns genannten Dreisternumkehrdatum vom 22. November, dem Tag vor Thanksgiving und dem Mittelpunkt der riesigen geokosmischen Konzentrationszone, welche sich vom 23. Oktober – 22. Dezember erstreckt.

Die letzte Woche war manchen Börsen der Welt nicht gnädig gestimmt. In Europa sanken DAX und Londoner FTSE um mehr als 200 Punkte im Vergleich zu den Hochs der Vorwoche. Der Swiss Market Index machte einen doppelt so grossen Taucher von über 400 Punkten aus seinem Allzeithoch vor zwei Wochen. Der niederländische AEX stürzte ebenfalls substanziell während letzter Woche.

Im Pazifikgürtel machte der Hong Konger Hang Seng einen scharfen Taucher nach seinem Allzeithoch der Vorwoche. In Australien legte der All Ordinaries allerdings am Freitag intraday ein neues Allzeithoch hin. Auch der Nikkei lief gegen den Trend, als er am Montag seine Tiefs vom September testete, um danach bis zum Freitag eine Rallye von über 700 Punkten auszuführen. Dies passt zu den Kommentaren von letzter Woche: „In Japan war die Situation eine völlig andere, denn der Nikkei fiel während der ganzen Woche, um die früheren Primärzyklentiefs vom 25. September auf 15500 zu testen. Für unsere Betrachtungsweise während dieser kritischen Umkehrzone sendet der Nikkei starke Kaufsignale aus, während sämtliche andern Indices überkauft sind und vielleicht reif für einen Ausverkauf.“ Bingo!

Auf dem amerikanischen Kontinent stieg der argentinische Merval letzte Woche auf Allzeithochs, und der brasilianische Bovespa tat dasselbe. Der NASDAQ Composite führte jedoch eine scharfe Abwärtsbewegung aus, und er sank während der ganzen Woche aus einem Jahreshoch, welches am vorangehenden Freitag, 25. November, realisiert wurde. Unschwer entdeckt man die Handschrift des Uranus, welcher die Technologiebörse regiert und zwischen 20. November – 4. Dezember recht wirksam ist.

Die grosse Aufregung betraf allerdings die Edelmetalle, Währungen und die Rohölmärkte. Gold und Silber stiegen auf neue Mehrmonatshochs, der Euro erreichte ein neues Jahreshoch, und Rohöl explodierte regelrecht, als es den Tiefstand von $ 57.- , der noch vor einigen Tagen erreicht wurde, hinter sich liess. So schloss es letzte Woche auf über $ 65.-. Wie bereits zuvor in dieser Kolumne in Aussicht gestellt, waren Gold, Silber und die Währungen im Vergleich zum Dollar reif für einen starken Anstieg aus Tiefs im Oktober bis zu einer Periode vom 13. November – 4. Dezember. Nun befinden wir uns dort. Das 4-Jahrestief beim Rohöl ereignete sich fast genau um das Jupiter/Saturn-Quadrat, welches vor einem Monat stattfand. Die Preise blieben tief seit jener Zeit, um letzte Woche schliesslich auszubrechen.

Und doch bleibt die Diskussion darüber aktuell, wie es kommen konnte, dass die Weltbörsen seit ihrem Tief vom Sommer eine starke Rallye ausführten. Diese traf die meisten Börsenastrologen – inklusive mir – unvorbereitet, und zwar insbesondere, als viele Indices im Oktober neue Allzeithochs erklommen. Der DJIA hat sich seit dem Tief vom Sommer um gesunde 15,7 % verbessert. Allerdings tritt dies in den Hintergrund im Vergleich zu anderen Märkten, für welche finanzastrologische Einschätzungen vorgenommen wurden. Silber hat sich nun um beeindruckende 32 % verbessert, seit im Oktober eine Kaufempfehlung abgegeben wurde. Gold hat ebenso stark zugelegt wie der DJIA und dies in der halben Zeit, um jetzt 15 % über dem damaligen Niveau zu liegen. Auch diese Zahlen sind bescheiden, wenn man die Verbesserung des Maispreises betrachtet, welcher zum Kauf empfohlen wurde, bevor ab August die Aufwärtsbewegung von inzwischen 55 % startete, um sich nun letzte Woche auf einem neuen 10-Jahreshoch zu befinden.

Trotz der vielen korrekten Prognosen in dieser Kolumne, muss ich die Leserinnen und Leser allerdings erneut davor warnen, sich nicht ausschliesslich auf diese Informationen zu beschränken – auch nicht auf die Wirkungsweise der Astrologie alleine. Damit ist nicht gemeint, dass die Astrologie beim Timing der Finanzmärkte nicht funktionieren würde. Wenn Sie diese Kolumne über einige Zeit gelesen haben, werden Sie zweifellos mit mir einig gehen, dass hier etwas Besonderes am Werk ist. Die eigene Interpretation betreffend die konkreten Resultate einer astrologischen Signatur wird allerdings nie 100 % genau sein. Wir haben es hier mit historischen Wahrscheinlichkeiten und Häufigkeitsverteilungen zu tun, die wir aus der Vergangenheit herleiten. Die Studien, die wir verwenden, um Voraussagen zu machen, bewegen sich dabei im 80 %-igen Korrelationsbereich. Dies bedeutet, dass rund 20 % daneben liegt. Berücksichtigen wir zugleich die Ungenauigkeit, die durch menschliche Interpretation dazukommt, kann dies auch mehr ausmachen. So liegt der Schlüssel darin, den eigenen Einschätzungen zu vertrauen, sich verantwortlich zu verhalten und das diesbezügliche Wissen in Verbindung mit entsprechenden Tradingstrategien und -planungen einzusetzen.


Kurzfristige geokosmische Signaturen:
Diese Woche wird charakterisiert durch den Vollmond in den veränderlichen Zeichen Schütze und Zwillinge im Quadrat zu Uranus in Fische. Dazu schrieben wir letzte Woche: „Diese Uranuskontakte legen allesamt ein instabiles und volatiles Klima, sowohl für die Börse als auch für Wetterereignisse, nahe…. Aus der Sicht von Mutter Natur könnten diese Konstellationen mit starken Winden, Hurrikanen und/oder Erdbeben zusammenfallen. Hinsichtlich des geopolitischen Klimas kann man zu solchen Zeiten eine Eskalation der Gewalt und der Kriegsdrohungen erwarten…. Hinsichtlich der Märkte regiert Uranus über technische Werte, und es ist wichtig, festzustellen, dass der techlastige NASDAQ Composite damit fortfährt, in diese Uranus-betonte Zeit hinein neue Hochs zu bilden. Dies suggeriert, dass eine Umkehrung mit grosser Amplitude jederzeit stattfinden könnte.“ Und tatsächlich finden viele solche Bewegungen statt.

Am Mittwoch, 6. Dezember, wird Saturn rückläufig (er verlässt seine direkte Bewegungsrichtung). Dies kann einige Märkte eintrüben. Zusammen mit den Anfang Woche wirkenden Uranussignaturen könnten wir einige Märkte beobachten, welche jetzt ein neues Hoch bilden, um danach bis Mitte Woche in eine scharfe Abwärtsbewegung überzugehen, der dann wiederum eine starke Rallye, vielleicht bis in die nächste Woche hinein, folgt, als dann der Mars mit dem Jupiter am 11. Dezember eine Konjunktion bildet. Bis zum Ende dieser Woche werden sich fünf Planeten im allgemein recht bullischen Schützezeichen befinden.


Längerfristige Gedanken:
Der Markt wird sich zwischen 6. Dezember – 26. Februar im Schütze/Steinbockbereich des Tierkreises befinden. Dieser Durchgang entspricht einer extrem volatilen Zeit für Rohöl, einer Periode, während welcher es historisch gesehen eine ungewöhnliche Zahl von Tagen mit grossen Ausschlägen gibt, wie wir in unserem „FAR for the Galactic Trader“ Softwareprogramm betonen – übrigens ein gutes Weihnachtsgeschenk für jene, die am Trading interessiert sind. In früheren Studien betreffend diesen Timingindikator fiel dieser Transit mit recht gefährlichen Zeiten für Israel und dessen Nachbarn zusammen. Dies ist normalerweise der fundamentale Grund, warum Rohöl derart extreme Preisbewegungen ausführt. Es ist auch klar, dass sich die Situation im Irak zum Negativen entwickelt. Zusätzlich beobachten wir, dass andere Länder (wie Libanon und Syrien) sich an der Schwelle zu ernsthaften Unruhen befinden. Die ganze Region wird immer instabiler, und der Transit des Mars bis zum Februar legt keinerlei Verbesserung nahe. Dies ist keine gute Ausgangslage für die Vereinigten Staaten, welche sich zunehmend in einer Situation befinden, die mit dem Vietnamkrieg Ähnlichkeiten hat. Aus einer mundanastrologischen Perspektive erstaunt dies allerdings auch nicht. Damals wie heute berührte der transitierende Pluto das Quadrat zwischen Mars und Neptun im US-Horoskop (20 – 22 Grad Zwillinge und Jungfrau). Man kann sich bloss wundern, was zwischen 2008 – 2009 passiert, wenn Uranus und Saturn zueinander auf diesen Graden der veränderlichen Zeichen eine Opposition bilden. Macht es Sinn, davon auszugehen, dass wir (Vereinigte Staaten) ernsthaft versuchen sollten, diesen Konflikt bis dann in irgendeiner Weise abzuschliessen, damit er sich nicht für die USA weit schlimmer entwickelt als der Vietnamkrieg? 2007 gibt es einige Möglichkeiten für einen Fortschritt – zumindest gemäss meinem Verständnis der Progressionen im US-Horoskop nach Februar. Wird der Termin jedoch (wieder) verpasst, sind die Konsequenzen nicht gerade beflügelnd.


Ankündigungen
Allen europäischen Lesern – und ganz besonders den deutschsprachigen – möchte ich das Symposium bekanntgeben, welches am 20. Januar 2007 in Köln stattfindet mit dem Titel „Zeichen der Zukunft“: Es beinhaltet einen astrologischen Ausblick auf die weltweiten Trends 2007 für Wirtschaft, Gesellschaft und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten. Mit international bekannten Astrologen: Raymond Merriman (USA, mit deutscher Uebersetzung), Claude Weiss und Alexandra Klinghammer (beide aus der Schweiz), sowie aus Deutschland Dr. Christoph Schubert-Weller und Antonia Langsdorf. Tages-Symposium von 10.00 - 18.00 Uhr, veranstaltet vom DAV (Deutscher Astrologen Verband) und MMA-Europe. Veranstaltungsort ist das Maritim Hotel Köln.
Kosten: Vorverkauf 75,00 Euro (bis 10.1.2007). Tageskasse: 90,00 Euro.
Mittagessen (nur bei Vorbestellung bis 16.1.07): 15,00 Euro. Anmeldung und weitere Informationen: Tel. +49 (0)6221 18 20 10, E-mail: davev@t-online.de.

Das Buch Forecasts 2007 (englisch) wird bis 15. Dezember fertig sein, und die deutschsprachige Version folgt unmittelbar. Das diesjährige Buch ist etwas umfangreicher (8 Seiten länger) als frühere Forecast-Bücher. Mit 2007 wird ein aufregendes Jahr beschrieben. In Wirklichkeit sind aufgrund der dreifachen Saturnoppositionen sämtliche Jahre dieser Dekade interessant, angefangen mit dem Beginn der Oppositionsaspekte im Jahr 2001. Unter Verwendung der Zyklen und der geokosmischen Faktoren definiert das Buch Forecasts 2007 künftige Trends im Bereich der Politik, der Wirtschaft und der Finanzmärkte weltweit. Spezielle Teile beschäftigen sich mit den Vereinigten Staaten und ihrem Präsidenten, den Zinsen, den Börsenmärkten, den Edelmetallen, den Währungen, dem Rohöl, dem Wetter und den Getreidemärkten. Und von grösster Bedeutung: die kritischen Umkehrdaten für die Finanzmärkte im Jahre 2007. Das Buch kann auf deutsch oder englisch bestellt werden.

Der SOS Stock Market Cycles Report erscheint diese Woche, und er wird den Abonnenten dieses Service zugestellt. Sie finden darin unsere Langfristzyklus-Analyse der US-Börse (DJIA und NASDAQ) sowie des XAU Gold und Silber Mining Index. Dieser Bericht beinhaltet auch Kurzzeitanalysen des deutschen DAX, des niederländischen AEX, des Londoner FTSE, des Australian All Ordinaries, des Hong Konger Hang Seng und anderer Märkte. Der Börsenbrief erscheint 8 Mal im Jahr und kostet $ 175.- für ein Jahr oder $ 45.- für ein Versuchsabo von 2 Nummern. Wenden Sie sich für weitere Informationen bitte an www.mmacycles.com oder direkt auf www.mmacycles.com/services.htm .

Wenn Sie ein aktiver Short-term Trader sind, interessieren Sie sich vielleicht für unsere wöchentlichen oder täglichen Marktberichte mit short-term trading Empfehlungen (aber auf englisch). Der wöchentliche Bericht vermittelt vertiefte Analysen des DJIA, S&P und NASDAQ Futures, Eurowährungen (Cash und Futures), Dollar/Yen cash und Yen Futures, Schweizer Franken, T-Bonds, Sojabohnen, Weizen, Gold und Silber. Die täglichen Berichte decken alle diese Börsenindices plus Futures von Euro T-Bonds, Sojabohnen, Gold und Silber ab. Gehen Sie für zusätzliche Informationen auch auf http://www.mmacycles.com/services.htm oder rufen Sie unser Büro an auf 001 248 626 3034.





Über den Autor

Raymond Merriman ist professioneller Astrologe und Präsident der Merriman Market Analyst, Inc., ein Unternehmen, spezialisiert in Market Timing Produkten und Dienstleistungen. Er ist Verleger des "The MMA Cycles Report", ein Börsenbrief, welcher von Banken, Finanzinstituten, Investoren und Traders konsultiert wird. Merriman ist Verfasser einer Reihe von astrologischen Büchern und Entwickler zweier astrologischer Software-Systeme: Das FAR (Financial Astrological Research) und das SOS (Stock Optimizing Selector) – Programm, welche Traders in die Lage versetzen, künftige Umschlagpunkte in Aktien und Future-Märkten zu identifizieren. Er kann über seine Website erreicht werden.
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