Optionsschein-Lehrgang
Fast hätte ich es vergessen, aber hier nun nochmal die Theorie unseres Lehrganges vom alten Board!
A Definition und wesentliche Eigenschaften von Optionsscheinen
Call: Das Recht, einen bestimmten Vermögensgegenstand (Aktie, Indizes, Währung,..) zu einem festgelegten Preis zu kaufen.
Put: Das Recht, einen bestimmten Vermögensgegenstand (Aktie, Indizes, Währung,..) zu einem festgelegten Preis zu verkaufen.
Underlying: Jeder Optionsschein bezieht sich auf einen bestimmten Vermögensgegenstand. Dieser wird als Underlying des Optionsscheines bezeichnet.
Basispreis: Der Basispreis ist der Preis, zu dem der Inhaber eines Optionsscheines das jeweilige Underlying kaufen oder verkaufen kann.
Laufzeit: Das Recht zum Kauf oder Verkauf eines Underlying ist zeitlich eingeschränkt.
Dabei sind zwei Typen von Optionsscheinen zu unterscheiden:
amerikanischer Typ: Das Optionsscheinrecht kann während der gesamten Laufzeit angewandt werden.
europäischer Typ: Das Optionsscheinrecht kann nur am Ende der Laufzeit angewandt werden.
Bezugsverhältnis: Das Bezugsverhältnis gibt die Anzahl der Optionsscheine wieder, die benötigt werden, um ein Underlying bei Ausübung zu kaufen oder zu verkaufen. Ein Bezugsverhältnis von 5 : 1 bei einem Call gibt demnach an, dass man 5 Calls kaufen muss, damit man später eine Aktie zum Basispreis kaufen kann.
Beispiel:
Basiswert Siemens (723610)
Typ C/P Call
Typ E/A Amerikanisch
Basispreis 50.000
Währung EUR
Fälligkeit 20.06.2002
Bez.-Verh. 0.1000
(für den Kauf einer Aktie sind 10 Calls erforderlich)
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