Aktuelle Grafikkarten im Test
Preiswerte Grafikpower zum Nachrüsten
Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft geben die Hersteller von Grafikkarten noch mal richtig Vollgas: Neue Hochleistungs-Prozesssoren versprechen maximale Grafikpower. Die Pixelmonster dürften aber allein aufgrund der hohen Preise die meisten Interessenten abschrecken - schließlich gibt es die Vorgängermodelle mit annähernd gleicher Leistung jetzt zu wesentlich günstigeren Preisen. Clevere Schnäppchenjäger mit Nachrüstbedarf in Sachen Grafikpower wird es freuen. Im Test mussten aktuelle Grafikkarten ab rund 150 Euro zeigen, welche das Zeug zum Top-Schnäppchen hat.
Zur Fotoserie - Die Testsieger
ATI vs. Nvidia
Zwei große Grafikchip-Hersteller bestimmen den Heimkunden-Markt. ATI hat mit der brandneuen "Radeon 9700 Pro" seit längerer Zeit erstmals im Geschwindigkeitswettrennen die Nase vorn, Erz-Rivale und Marktführer Nvidia steht jedoch mit einer neuen Chip-Generation in den Startlöchern. Mitte November soll die "Geforce5" erscheinen und ATI abermals das Fürchten lehren. Beide Karten unterstützen mit DirectX9 den Multimedia-Standard der Zukunft. Allerdings wird es noch einige Zeit dauern, bis entsprechenden Anwendungen und Spiele auf dem Markt sind - selbst DirectX9 wurde noch nicht von Microsoft zum Download freigegeben. Im Benchmark-Test konnte die neue Radeon die Geforce 4 locker abhängen.
Testergebnisse - Radeon 9700 schlägt Geforce 4
Radeon 9700 gegen Geforce 4 - Die Details
Was es zu beachten gibt
Um in den Genuss hochauflösender und rasanter 3D Grafik zu kommen, sollte vor allem auf den Grafik-Prozessor, den Speicher und die Taktrate geachtet werden. Der Chip sollte DirectX-8.1 und OpenGL unterstützen, damit aktuelle Spiele problemlos laufen. Die Grafikkarte sollte mit mindestens 64 Megabyte schnellem Speicher ausgerüstet sein und wie der Grafikchip über eine möglichst hohe Taktrate verfügen. Mehr Speicher bringt nicht unbedingt mehr Leistung - eine höhere Taktrate dagegen schon.
Zum Download - DirectX 8.1b (deutsch)
Anschluss finden
Viele Grafikkarten werden mit einem zweiten Monitor-Anschluss angeboten. Der ist besonders dann praktisch, wenn mit Office-, Videoschnitt- oder Grafik-Anwendungen mit vielen Menü-Fenstern gearbeitet wird. Wer ein hochwertiges TFT-Display mit digitalem Eingang besitzt, sollte darauf achten, dass die Grafikkarte über einen digitalen Ausgang verfügt - beim Umweg über analoge Adapter geht Bildqualität verloren. Ein- und Ausgänge für Video und TV gehören mittlerweile fast zum Standard, eine Option auf die beim Kauf nicht verzichtet werden sollte.
Die Austattung machts
Im Test zeigten Karten mit der gleichen Kombination aus Chip, Speicher und Taktung kaum Leistungsunterschiede - woher sollten die bei nahezu identischer Elektronik auch kommen. Ist einmal die Entscheidung für einen bestimmten Chip gefallen, kann als Kaufkriterium getrost das Verhältnis von Preis und Austattung herangezogen werden. Hier gibt es erhebliche Unterschiede, wie der Testbericht zeigt.
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Kostenlos mehr Power rausholen
Oft lässt sich aus der vorhandenen Grafikkarte noch jede Menge zusätzliche Power herausholen. Wir haben die besten Tools zusammengestellt, mit denen sich die Grafikleistung des Computers testen und tunen lässt.
3DMark - Härtetest der Grafikleistung
PowerStrip - Abstimmung von Monitor und Grafikkarte
TVTool - TV-Ausgabe optimieren
Nvidia-Detonator XP - Mehr Power für Nvidia-Grafikkarten
Weitere Analyse- und Tuning-Tools - Im Download-Center
Schaut hier rein:
http://computer.t-online.de/comp/har...rten-0210.html