eine staatsbank war dexia nicht, die aktien wurden an der börse gehandelt. ob frankreich o. belgien dort schon finanzielig waren, dass weiss ich nicht.
jetzt ist es zumindest eine staatliche bank.
richtig ist auch, dass dexia ähnlich wie die hypo-real o. euro-hypo hauptsächlich auf die finanzierung von staaten ausgelegt war.
ob die gezockt haben, dass kommt wohl darauf an wie man zocken definiert.
die dexia hat (wohl auf anweisung der staaten) stark in anleihen der "lebeländer" investiert, dazu natürlich auch französische u. belgischen anleihen gekauft.
noch vor 2-3 jahren galten anleihen aus euro-staaten als absolut sicher. wer damals sowas hinterfragt hat, wurde als elender miesmacher betitelt.
was noch dazu kommt. wenn eine bank in aktien o. derivate investiert, dann musste sie eine gewisse menge eigenkapital dafür bereithalten.
ausdrücklich wollten die regierungen aber, dass banken beim kauf von staatsanleihen aus der eurozone kein eigenkapital hinterlegt haben mussten.
wieder zeigt sich, einen grossen teil der schuld tragen die staaten.
das hat jetzt sogar der olle baroso bestätigt. schon 1998 hätte die EU-kommission vor der aufnahme griechenlands in den euro gewarnt. die griechen hätten nicht die kriterien erfüllt. auf ausdrücklichen politischen wunsch sei griechenland aufgenommen worden.
um die bilanzen aufzuhübschen hat man denn auch gleich die bank goldman sachs beauftragt.
das sind die, die schon seit einiger zeit ihren kunden empfehlen auf den zusammenbruch der eurozone zu spekulieren.
die wissen nämlich wovon sie reden
