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Alt 15-02-2006, 19:55   #32
simplify
letzter welterklärer
 
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Registriert seit: Jul 2002
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Zitat:
FRANKFURT (Dow Jones)--"Eigentlich ist nichts passiert" kommentiert ein
Händler am späten Mittwochnachmittag das Ergebnis der zeitweise erhöhten
Volatilität am Devisenmarkt. Der Markt habe sich "ein wenig selbst kaputt
gemacht" mit seinen verschiedenen Interpretationsversuchen zur Bernanke-Rede.
Doch eigentlich habe Bernanke "wie zuvor auch so erwartet" nicht viel Neues
gesagt und die Linie der Fed aus den vergangenen Monaten fortgesetzt.
Hinsichtlich des kurzzeitig deutlichen Rückfall des Dollars zum Euro und zum Yen
heißt es, einige Marktteilnehmer hätten die Bernanke-Aussagen offenbar als
weniger "hawkisch" interpretiert als zuvor erwartet. Vom dabei markierten Hoch
des Euro bei 1,1955 USD fällt die Gemeinschaftswährung jedoch schnell wieder
zurück und markiert bald darauf bei 1,1879 USD ein Tagestief.

Bereits vor der Bernanke-Rede hatte eine Reihe von US-Konjunkturdaten die
Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Der Empire State Manufacturing Index für
Februar lag mit einem Stand von 20,31 statt der erwarteten 18 Punkte über den
Prognosen. Von einem leichten Euro-Anstieg wurden die unerwartet schwachen Daten
zu den Netto- Wertpapierkäufen und -verkäufen ausländischer Investoren begleitet.
Die Daten zur US-Industrieproduktion im Januar lagen Analysten zufolge zwar mit
einem Rückgang von 0,2% unter den Prognosen, doch offenbare der Blick auf die
Detaildaten eine deutlich zunehmende Stärke des US-Industriesektors. Technisch
unterstützt ist der Euro nach Angaben eines Händlers weiter bei 1,1870 USD, nach
oben liege ein Widerstand bei 1,1940 USD.
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