Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 19-12-2006, 18:35   #1082
Starlight
TBB Family
 
Benutzerbild von Starlight
 
Registriert seit: May 2002
Beiträge: 34.578
Marktbericht





Wiener Börse - ATX kann Rekordserie nicht fortsetzen / Leitindex verliert 1,24 Prozent - Stahlwerte unter den größten Verlierern
Dienstag, 19. Dezember 2006












Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei durchschnittlichem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 55,11 Punkte oder 1,24 Prozent auf 4.399,75 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 30 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.430 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,17 Prozent, DAX/Frankfurt -0,66 Prozent, FTSE/London -0,70 Prozent und CAC-40/Paris -0,82 Prozent.

Der ATX beendete am Dienstag seine jüngste Rekordserie. Nach fünf Handelstagen in Folge mit Kursgewinnen, korrigierte der heimische Leitindex wieder etwas von seinem am Montag erzielten Rekordhoch nach unten. Händler verwiesen auf negative Vorgaben aus Asien und das schwache europäische Umfeld. "Auch die veröffentlichten US-Konjunkturdaten wirkten für die Märkte nicht gerade unterstützend", meinte ein Marktteilnehmer. Im späten Handel weitete auch der heimische Leitindex seine Abschläge noch aus.

Zudem gab es bei einigen Werten Gewinnmitnahmen zu verzeichnen. "Die Umsätze blieben weitgehend bescheiden", hieß es in einem Handelsraum. Unter den größeren Verlierern fanden sich europaweit und auch an der heimischen Börse die Stahlwerte. So rutschten Böhler-Uddeholm um 2,56 Prozent auf 52,54 Euro (87.271 gehandelte Stück in Einfachzählung) ab. voestalpine verloren 2,24 Prozent auf 40,95 Euro (266.911 Stück).

Andritz sanken bei eher mäßigem Volumen um 0,57 Prozent auf 160,85 Euro (24.164 Stück). Der Anlagenbauer konnte den Erhalt zweier internationaler Großaufträge im Gesamtwert von rund 36 Mio. Euro vermelden. Sal. Oppenheim hat die Bewertung der Aktien mit "neutral" aufgenommen und sieht einen fairen Wert von 162 Euro.

Der Banken-Sektor tendierte hingegen uneinheitlich. Während Raiffeisen International um 0,07 Prozent auf 107,79 Euro (182.210 Stück) zulegen konnten, büßten Erste Bank 1,21 Prozent auf 58,00 Euro (963.898 Stück) ein. Die Deutsche Bank hat ihr Kursziel für die Erste-Titel von 48 auf 63,5 Euro nach oben gesetzt. Die Analysten der WestLB haben das Kursziel von 53,9 auf 62 Euro erhöht.

Unter den übrigen Indexschwergewichten sanken OMV in einem schwachen europäischen Sektor bei gutem Volumen um 1,19 Prozent auf 43,33 Euro (1.365.627 Stück). Telekom Austria mussten ein Minus in Höhe von 3,03 Prozent auf 20,45 Euro (1.267.462 Stück) verbuchen.

Auch die Versorger schlossen mit negativen Vorzeichen. So sanken Verbund um 0,46 Prozent auf 40,91 Euro (168.567 Stück). EVN fielen um 1,81 Prozent auf 89,33 Euro (15.714 Stück). Die RCB hat ihr Anlagevotum für den niederösterreichischen Konzern von "buy" auf "hold" gesenkt und das Kursziel von 94 Euro bestätigt.

RHI verbesserten sich leicht um 0,46 Prozent auf 36,75 Euro (71.736 Stück). Der Feuerfestkonzern hat von seinem größten internationalen Mitbewerber Vesuvius Teile in den USA für 26,7 Mio. Euro zugekauft, wurde bekannt. SkyEurope schlossen um 1,69 Prozent tiefer bei 2,90 Euro (151.044 Stück). Die CA IB hat ihre "hold"-Einstufung für die Aktie beibehalten und das Kursziel von 2,50 auf 3,10 Euro angehoben.


provided by Teletrader /APA





Watchlist / Aktien ÖSTERREICH
Starlight ist offline