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Alt 20-03-2005, 20:36   #2
plasir
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DowJones (21.03.05): Halten 10.600?

In der letzten Analyse wurde angezeigt, wie resistent sich der DowJones gegen
steigende Ölpreise und schlechteren marktwirtschaftlichen Daten behaupten konnte.
Die in Aussicht gestellten 10.917 Punkte für den nächsten Handelstag wurden nicht
erreicht, jedoch konnte der DowJones diese Marke nach 4 Handelstagen erreichen
und nach 5 Handelstagen an den 11.000 Punkten anklopfen (begünstigt durch Überwindung
des Jahreshochs bei 10868 Punkten).

Nach diesem High (fast 11.000 Punkte, was in der letzten Analyse angedeutet wurde),
konnte der DowJones sich nicht mehr den schlechten Daten entziehen: hoher Ölpreis,
schlechter Michigan-Index und die stark gestiegenen Importpreise für Februar haben
wieder Inflationssorgen hervorgerufen.
Bei dem heftigen Downtrend wurde zudem auch die langfristige wichtige Marke bei
10.600 Punkten durchbrochen. Und das sehr deutlich mit 10.557 Punkten (Low).
Dabei wurde gleichzeitig der GD100 unterschritten, was seit Anfang November 2004
nicht mehr geschah.
Der seit Oktober 2004 anhaltende Aufwärtstrend wurde ebenfalls unterschritten.
Dies sind drei deutliche markante negative Ereignisse.





Daher muss auch die in der vorletzten Analyse Marke bei 10.570 Punkten wieder
miteinbezogen werden.
Die Indikatoren sind fallend, lassen aber einen kurzfr. Rebound zu.
Der zuletzt generierte Doji und LongLeggedDoji (mit Schluß-Notierung oberhalb der
10.600 Punkte Marke) könnten einen techn. Rebound andeuten.
Ein Widerstandsbereich liegt bei 10664-10673 Punkten, der durch den GD50 (bei 10.674)
verstärkt wird. Danach Potential bis ca. 10.715 Punkte.

Unterstützungszone bei 10543-10570 Punkten.

Fazit:
Ein techn. Rebound erscheint möglich. Fraglich ist, inwiefern dieser nachhaltig
wird, wenn man den Trendbruch, Verletzung des GD100 und Verletzung der 10.600 Marke
miteinbezieht. Zudem braucht der DowJones bessere Wirtschaftsdaten um die Highs bei
11.000 wieder zu erreichen. Sind diese in Sicht ?
Man sollte evtl. einen techn. Rebound einplanen, aber die Unterstützungen mehr denn
je beachten.
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