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Alt 23-10-2003, 14:11   #12
Stefano
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hola,

Aldi-Notebook: Lohnt der Kauf?

Der Discounter Aldi hat in Sachen Schnäppchen-PCs einen guten Ruf, in dieser Woche lockt ein Multimedia-Notebook in die Filialen. Das nur für kurze Zeit verfügbare "Medion MD 40100" verlangt nach einer schnellen Entscheidung: Der Ansturm auf die Computer ist zwar nicht mehr so groß wie bei früheren Aktionen, aber nach ein paar Tagen ist erfahrungsgemäß nichts mehr zu holen.

Renner für den Schreibtisch
In Sachen Leistung ist das Aldi-Notebook über jeden Zweifel erhaben, die Werte liegen auf dem Niveau eines aktuellen Desktop-Rechners: Der Pentium-4-Prozessor mit 2,8 Gigahertz-Taktung in Kombination mit den serienmäßigen 512 Megabyte Arbeitsspeicher macht's möglich. Positiv: Es wird ein Prozessor mit stromsparender Technologie verwendet - viele Notebook-Hersteller greifen hier gerne zu den günstigeren Desktop-Versionen, die aber den Akku schnell leer saugen.

Auch für Spiele zu haben
Egal ob Desktop- oder Notebook-Rechner: Damit Spiele flüssig und farbenfroh übers Display laufen, wird ein leistungsfähiger Grafik-Chip benötigt. Im Medion MD 40100 ist dafür eine NVidia GeForce FX Go 5300 mit 64 Megabyte Grafikspeicher zuständig, DirectX9 wird unterstützt. Gegenüber manchem Billignotebook mit On-Board-Grafik verfügt das Aldi-Notebook so über eine herausragende Grafikpower.

Mulitalent mit 60er Platte
Die Festplatte bietet mit 60 Gigabyte ausreichend Speicherplatz für Videos, Bilder und Musik. An Schnittstellen ist alles vorhanden, was in Sachen Multimedia benötigt wird: Firewire zum Anschluss des Camcorders, Kartenleser für die Digicam, vierfach USB 2.0 und digitaler Soundkarten-Ausgang zum Anschluss von Heimkino-Anlagen. Mit dem integrierten Brenner lassen sich DVD+R/RWs mit zwiefacher Geschwindigkeit beschreiben - kein Rekordbrecher, aber völlig ausreichend.

Fazit
Rund 1499 Euro für ein Notebook sind eine Stange Geld. Dafür bekommt der Käufer in Sachen Leistung und Austattung aber auch einiges geboten - das Preisleistungsverhältnis stimmt. Wer ein Notebook als kompakten Ersatz für den für den sperrigen Rechner auf dem Schreibtisch sucht und dabei auf Wert volle Leistung und Ausstattung legt, liegt mit dem Aldi-Notebook richtig.

Alternativen:
Soll das Notebook besonders günstig sein, oder auf Reisen möglichst lange durchhalten, muss auf einen Teil der Leistung und Ausstattung verzichtet werden - dann lassen sich allerdings auch einige Euros sparen.

Testbericht: Notebooks

Bei der Anschaffung eines Notebooks mussten bislang Kompromisse gemacht werden: Die Kombination aus guter Rechenleistung und langer Akku-Laufzeit war für wenig Geld nicht zu haben - wer beides wollte, musste um einiges tiefer in die Tasche greifen. Noch kein Insider? Dann testen Sie unser Angebot mit dem Probe-Abo für 7-Tage kostenlos* - alle Workshops, Testberichte und die Software des Monats können Sie als kleines "Dankeschön" behalten.

Einsteiger-Notebooks: Günstig ist nicht immer sparsam

Günstige Notebooks (Bild: PCpro)
Wer sich erst einmal in der Welt der mobilen Computer umschauen möchte, sollte nicht gleich so viel Geld ausgeben. Bereits für etwa 1200 Euro gibt es gute Geräte. Für normale Büro- oder Internet-Anwendungen sind solche Notebooks allemal ausreichend. Meist sind diese Geräte nicht so leistungsstark in punkto Grafik. Auch der Stromverbrauch und somit die Akkulaufzeit lassen hier häufig zu wünschen übrig.

Desktop-Notebooks: Schickes Teil für den Schreibtisch
Ob in der Firma oder zu Hause - Notebooks machen den Desktop-PC fast überflüssig. Dank großer Displays, super Leistung und hoher Flexibilität lassen so genannte Desktop-Notebooks den PC im großen Kasten alt aussehen. Wer keinen Wert auf Mobilität legt, sondern das flache Teil als schickes Designerstück auf dem Schreibtisch sieht, kann bei einem Desktop-Modell getrost zugreifen. Auch wenn man im Zug auch mal ein gutes 3D-Game spielen möchte, ist ein solches Gerät die erste Wahl. Allerdings sollten dann ein Ersatzakku und eine gehörige Portion Muskelkraft mitgenommen werden. Denn leistungsstarke Notebooks sind meist wahre Energiefresser und relativ schwer, im Vergleich zu den neuen Centrino-Notebooks allerdings verhältnismäßig günstig.

Mobile-Notebooks: Revolution mit Centrino

Flach und schnell: Pentium M-Notebooks (Montage: T-Online/Bilder: PCpro)
Mit der Centrino-Technologie verspricht Intel eine kleine Revolution: So schnell wie der PC daheim sollen die neuen Notebooks sein, und dabei genug Akku-Power für einen Langstrecken-Flug haben. Dank der integrierten W-LAN-Unterstützung gelingt der drahtlose Anschluss an die vernetzte Welt besonders einfach, behauptet der Hersteller. Für den mobilen Einsatz konzipiert, wiegen die getesteten Geräte zwischen 1,7 und 2,9 Kilogramm, bei Display-Größen zwischen 12,1´ und 15,1´ Zoll. Mit 40 bis 60 Gigabyte Festplattenkapazität bieten die Hersteller genug Platz für die verschiedensten Anwendungen. Dies schlägt sich allerdings auch im Preis nieder: Zwischen 3000 und 5000 Euro muss man für ein Notebook der neuesten Genaration hinblättern.

Ruggedized-Notebooks: Die Unkapputtbaren
Stürze aus einem Meter Höhe, intensive Wasserduschen, extreme Temperaturen wie in Arktis oder Wüste: Sogenannte "ruggedized" Notebooks müssen nahezu jede Folter überstehen und in Situationen durchhalten, die normale Geräte reif für den Elektronikschrott machen. Um die mobilen Rechner für diese Beanspruchungen zu wappnen, ist erheblicher Aufwand notwendig. Nachezu jede Hardware-Komponente muss speziell geschützt werden. Verständlich, dass diese robusten Geräte nicht zum Schnäppchenpreis zu haben sind - doch lohnt die hohe Investition wirklich? Im Test mussten vier auf Widerstandsfähigkeit getrimmte Notebooks zwischen 1300 und 5500 Euro zeigen, was sie aushalten und leisten können. q:t-o
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Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
also lasst mich LEBEN...wie ich es will...!
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