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update software: SuperOffice-Deal birgt Bewertungschance
SuperOffice wird vom Markt mit höheren Multiples versehen - Aktionäre positionieren sich
Die vor der Tür stehenden Gespräche zwischen der norwegischen SuperOffice und dem Management von update software über eine "engere Zusammenarbeit" - die Norweger haben sich in der Vorwoche als neuer Grossaktionär geoutet - bieten laut Marktteilnehmern weitere Kurschancen bei update. Die Aktie des CRM-Anbieters ist zwar seit der Meldung in der Vorwoche stetig nach oben geklettert (rund 15%), SuperOffice machte zuletzt aber keinen Hehl daraus, auch an einer Übernahme interessiert zu sein, sollten die Voraussetzungen passen. Eine richtig enge Zusammenarbeit wäre ein Zusammengehen beider Unternehmen, meinte SuperOffice CEO Gisle Jentoft. Seitens SES Research hiess es gestern, dass eine Erhöhung des update-Kursziels von derzeit 5 Euro möglich sei.
Denn kommt SuperOffice, die übrigens für die Investmentbank Kaupthing selbst "der klarste Takeover-Kandidat im norwegischen Software-Universum ist", nach den Gesprächen stärker auf den update-Geschmack, ist ein Bewertungsvergleich der beiden Software-Unternehmen naheliegend.
Zieht man dabei die Enterprise Value Bewertungen heran und wendet die entsprechenden Multiples von SuperOffice, wie etwa EV/Umsatz und EV/EBITDA, auf update an, so ergibt sich ein Kurs von über 7 Euro je update-Aktie. Bei einer wachstumsorientierten Bewertung würde sich sogar ein höherer Zielwert ergeben.
SuperOffice selbst, die auf eine Börsekapitalisierung von rund 93 Mio. Euro kommt, ist für die Kaupthing-Analysten übrigens attraktiv bewertet. Die Aktie habe ein Kurspotenzial von rund 14%, heisst es. Jetzt gilt es abzuwarten, ob SuperOffice seine Aktionäre bereits am 16. Februar mit der Bekanntgabe der Quartalszahlen über die ersten Ergebnisse der Gespräche mit update informieren wird. Die Schweizer Beteiligungsgesellschaft Qino hat am Dienstag noch mitgeteilt, "etwa" 15% an update zu halten. Weiters kam es zur ersten Insidertransaktion bei update seit rund zwei Jahren: Aufsichtsrat Hans Strack-Zimmermann hat über eine Gesellschaft knapp 60.000 update-Aktien zu 4,24 Euro das Stück zugekauft. (bs)
Quelle: Börse-Express
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