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Alt 21-08-2004, 13:54   #22
Tester32
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Zitat:
Original geschrieben von PC-Oldie-Udo
(Globalisierung) haben wir schon seit 40 Jahren und länger mit zunehmendem Maße und jeder hat die gleichen Chancen (Indusrieländer)
Es hat eine starke Beschleunigung stattgefunden:

1. die politische Situation ist viel freundlicher gewoden. Der Korea-Krieg ist zu Ende gegangen, die lieben Franzosen, Amis und Chinesen haben endgültig auf die Eroberung von Vietnam verzichtet. China und Kambodscha haben ihre Experimente mit der Bevölkerungsvernichtung erfolglos beendet.

2. der Wissenstransferr aus dem Westen in Zweitländer hat sich stark beschleunigt. Vor 40 Jahren war es unmöglich, daß so eine hohe Anzahl hochqualifizierter Fachkräfte aus dem Westen schnell mit Flugzeugen nach Osten pendeln zu lassen, damals waren die Flugkapazitäten nicht soweit. Dazu kommt der ständige Ausbau der Telekommunikation.

Zitat:
Original geschrieben von Morillo
Nur das die Ossis nun plötzlich anspruch auf Rentze haben ist schon der Hammer.
Nö, eigentlich nicht. Unser Rentensystem ist kein Rücklagen- sondern ein Umlagemodell (Generationenvertrag), auf monatlicher Basis. Wenn ein Junger Ossie in diesem Monat in den Rententopf einzahlt, sehe ich keinen Grund, warum sein Vater dieses Geld im gleichen Monat nicht als Rente bekommen soll.

Zitat:
Original geschrieben von Sabine Damaschke
Elf Stunden für die Karriere, zwei Stunden auf der Autobahn, eine Stunde für den kleinen Sohn. Essen, Fernsehen, Duschen, Schlafen. »Der Job bestimmt den größten Teil meines Tages«, erzählt Henning, der bei einem Dortmunder Unternehmen als Controller arbeitet. Der 34-jährige Volkswirt hat seit fast zehn Monaten einen kleinen Sohn, den er selten sieht.
...
Rund 50 Prozent der jungen Familienväter in Deutschland leben so wie Henning
Richtigstellung: 8-8,5 Stunden für die Karriere, 1:30-1:40 unterwegs (verlängert sich evtl. geringfügig um die Einkaufszeit unterwegs, dadurch werden aber separate Einkaufsfahrten gespart), 1,5-2,5Stunden für den Kleinen (zu KiGa/Schule bringen, abholen, Hausaufgaben prüfen, den Tag besprechen, ins Bett bringen etc.). Für tägliche Besprechungen reicht das aus, größere Erziehungsgespräche (z.B. über Religion) kann man am Wochenende führen.

Zitat:
Original geschrieben von Morillo
Ich fasse es manchmal nicht wie Karrieregeil manche Leute sind und vor allem Frauen !!!

Irgendwas stimmt hier nicht mehr. Ach ja

Heute ist es ja schon so , das jede Frau die ein Kind bekommt oder zuhause ist und für Kinder sorgt für Geistesbehindert hingestellt wird. Vor allem von anderen Frauen.

Langsam verstehe ich es nicht mehr. Mutter zu sein ist der härteste und coolste Job. Aber die Frauengesellschaft macht diese Leute nieder.
Für mich sind 80% der deutschen Frauen blöd und nicht in der Gesellschaft aktzeptabel.
Hm, ich dachte, daß Du auch in München wohnen würdest? Wir leben in einer Gesellschaft, wo selbst Lehrerinnen und berufstätige Frauen sich wundern, wenn andere Frauen berufstätig sind. Ton: ihr Kind könnte viel-viel besser sein, wenn Sie bloß nicht berufstätig wären! Ist natürlich Quatsch, denn dann würde man z.B. allein fürs Kochen des Mittagessens 1-2 Stunden täglich verbraten, statt in 30 Min. in der Kantine zu Essen. Man würde kaputte Kleider 1-2 Stunden nähen, statt sie wegzuwerfen, weil man in 30 min. das Geld für ein neues Kleidungsstück verdient. Man würde den Boden alle 1-2 Tage staubsaugen oder gründlich putzen, statt Parkett zu verlegen und unter der Woche nur 1-2 Mal schnell abwischen, etc. etc. Die Wahrheit ist, daß ein Großteil des Aufenthaltes zu Hause eine Hausfrau mit immer noch ziemlich unproduktiven Aufgaben beschäftigt ist, statt sich ums Kind zu kümmern. Berufstätige Frauen optimieren diese Tätigkeiten und steigern die Effizienz der Haushaltsaufgaben, damit für die Kleinen mehr Zeit für eine Unterhaltung bleibt.

Zitat:
Original geschrieben von PC-Oldie-Udo
Warum???
Weil ihnen die Nestwärme fehlt die Sorgen abzuladen wenn sie
um 14:00 Uhr aus der Schule kommen, den Frust abzubauen den sie in der Schule evtl hatten von Mutti in den Arm genommen zu werden und getröstet werden

das alles muß bis abends aufgestaut werden, wenn beide Elternteil selber gefrustet und genervt nach Hause kommen, die Mahlzeit vorbereiten, die Wohnung reinigen, die Einkäufe erledigen und sonstige Besorgen noch schnell gehetzt machen müssen und wenn dann endlich Feierabend ist wollen beide ihre Ruhe haben von der Anwechselung die tagsüber erfahren haben und sich nicht noch kleine unbedeutende Sorgen ihrer Kinder anhören müssen
Ein hervorragendes Beispiel eines nicht-optimierten Haushaltes! Statt selten oder samstags einkaufen, hängen die Eltern abends in Geschäften rum. Statt die Wohnung nach dem Einschlafen der Kleinen zu reinigen, verpulvern sie dafür die wertvolle gemeinsame Zeit. tztztz

Das kann für nicht berufstätige Eltern übrigens genauso sein: Vater hängt an der Bierflasche und die Mutter am Fernseher, die Frust des Kindes interessiert keinen.
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