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Alt 27-05-2006, 11:20   #7
simplify
letzter welterklärer
 
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und das 14 tage vor eröffnung der WM

Zitat:
Amoklauf nach der Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs in Berlin

16jähriger sticht 28 Menschen nieder
Sie wollten nur ausgelassen und friedlich feiern – dann kam es zum Blutbad.


Polizeibeamte sperrten nach dem Amoklauf den Tatort weiträumig ab
Am Rande der Eröffnungs-Party des Berliner Hauptbahnhofes hat ein 16jähriger 28 Menschen niedergestochen. Sechs von ihnen wurden schwer verletzt, eines der Opfer schwebte zunächst in Lebensgefahr.

23.30 Uhr in Berlin. Die glamouröse Lichtshow rings um den neuen Hauptbahnhof ist gerade zu Ende gegangen. Plötzlich bricht Panik unter den Besuchern des Spektakels aus.

Ein Jugendlicher schlägt an der Rückseite des Reichstags wahllos um sich, sticht mit einem Messer zu. Er nähert sich seinen Opfern meist von hinten, sie haben keine Chance. Der Amoklauf dauert rund zehn Minuten.

Bei der Polizei gehen zahlreiche Notrufe ein. Ein Beamter: „Hier ist die Hölle los.“ Hunderte von Polizisten sperren die Umgebung ab. Wenig später können sie den Täter rund einen Kilometer vom ersten Tatort entfernt an einer Straßenkreuzung festnehmen.

Seine Opfer liegen auf Bürgersteigen, Straßen sowie in Hauseingängen, rufen um Hilfe. Sie werden von Sanitätern und Passanten versorgt, in verschiedene Krankenhäuser gebracht.

Wer ist der Amokläufer? Der Täter stammt aus dem Berliner Stadtteil Neukölln, wurde 1989 geboren. Die Polizei: Der Jugendliche hat „keinen Migrationshintergrund“. Er ist der Polizei bereits wegen anderer Gewalttaten bekannt. Zur Tatzeit war er stark betrunken.

Das Motiv für die Bluttat ist noch unklar. Der Junge wird zur Zeit von der Polizei verhört. Am Nachmittag wollen die Behörden weitere Details mitteilen. Die Mordkommission wurde mit einbezogen, weil die Gefahr bestand, daß jemand durch die Tat stirbt.

Bernhard Schodrowski von der Berliner Polizei: „Wir nehmen den Fall sehr ernst, sind aber zufrieden, daß die Verletzten schnell versorgt werden konnten.“

Die Bahn reagierte betroffen auf den Vorfall. „Auch wenn das nicht direkt mit der Eröffnung zu tun hatte, sind wir natürlich sehr erschüttert“, sagte ein Sprecher am Morgen.



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