Z.Zt. mutiert die diesjährige Tour zur
"Sturztour". Schon über hundert Fahrer sind in Stürze verwickelt gewesen und z.T. schwer verletzt ausgeschieden. D.h. die Tour resp. das Profigeld wird immer mehr durch brutale Gewalt erzwungen. Leider! Auch der größte Radsportliebhaber kann das auch nicht für gut heißen. Eine derartige Präsentation des Radsports kann man durchaus als abträglich bezeichnen.
Nachdem es nun bald in die Pyrenäen geht, hoffe ich doch, dass sich die anfängliche Hektik legt und man zum sportlichen und estetischen Teil dieser Tour übergehen kann.
Nix für ungut.
Die 9. Etappe der Tour wurde noch einmal eine Beute der Sprinter - doch erst 20 Meter vor dem Ziel waren die Ausreißer gestellt. In einem ganz knappen Sprint hatte schließlich Robbie McEwen das Rad vorne und feierte seinen zweiten Tagessieg bei dieser Tour. Erik Zabel belegte Rang fünf, Danilo Hondo wurde Achter.