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Alt 15-06-2005, 09:02   #51
Tester32
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Beiträge: 2.210
@Morillo:

Zitat:
Original geschrieben von Morillo
Da ich ja auch ein Münchner bin weiß ich die derzeitige Lage, jedoch verschwigst du das die Löhne dort um 40% höher sind als z.B. in Hinterhugelhapfing.....
Und Du glaubst, daß die Unternehmen hier in der Region um 40% höhere Gehälter zahlen sollten, nur damit dieses Geld an die Stadt München geht? Hast Du schon mal was von der Globalisierung gehört und davon, daß es der Wirtschaft zu teuer ist? Daß Siemens sein Entwicklungszentrum für die Handy-Sparte nach Peking verschoben hat und Infineon die neuen Produktionsstätten in Malaisien aufbaut und die in München/Perlach schließen will? Obwohl es mir persönlich letztendlich weniger wichtig ist, denn mit meinen Sprach- und Berufskentnissen sowie fehlender Verschuldung werden ich auch in die Billiglohnländer gehen, statt hier arbeitslos rumzuhocken. Es gibt aber Menschen, die nicht so flexibel sind und hier auf alle Fälle langfristig leben wollen, und nicht arbeitslos!

Zitat:
Die Eigenheimzulage finde ich gut für Arme Leute die sich ein Haus bauen wollen bzw. eine Familie gründen will.
Schau Dir mal die Pläne für die bauliche Entwicklung der Stadt München hier an! Und laß Dir den Abschnitt
Zitat:
In München leben auf nur 310 qkm Fläche (das entspricht etwa der von Nürnberg oder Dortmund) rund 1,3 Mio. Einwohner. Das bedeutet, dass München mit ca. 4.000 Einwohnern/qkm die höchste Siedlungsdichte aller deutschen Städte hat. Flächenknappheit war schon vor 30 Jahren ein brisantes Problem: "München ist ein überhitzter Dampfkessel, der Druck muss runtergefahren werden !" - und das bedeutete für viele Jahre eine eher restriktive Flächenausweisungs- und Baupolitik.
genauer durch den Kompf gehen. Er bedeutet, daß die Stadt München jahrzehntelang bewußt versucht hat, zureisende Fachkräfte durch die Wohnungsknappheit aus der Stadt wieder "rauszuquetschen"! Wohl nur damit mehr Acker- und Freizeitland um die Stadt herum unbebaut bleibt. Ich schätze, aus Liebe zu den Fröschen und Hamstern haben die münchner Politiker bewußt eine einwohnerfeindliche de-facto urgrüne Siedlungspolitik betrieben (und machen es weiter). So einen Sch..ß finde ich inakzeptabel, sorry.

Zitat:
Ich persönlich bin immer noch davon überzeugt - das wir zuviele Ausländer haben, bzw. zuviele Russlasnddeutsche oder Polen.
Du hast aber meine Frage nach dem Zusammenhang mit den Behinderten nicht objektiv beantworten können. Es ist also praktisch Dein subjektives Gefühl und m.E. falsch.

@Udo:

der Lebensstandard nach Kaufkraft, nicht nach der monetären Summe. Die Kaufkraft soll heute bei den AL2-Empfängern höher sein, als beim damaligen Industriearbeiter. Obs stimmt, weiß ich nicht, stand in einem Presseartikel.


@simplify:

Zitat:
Original geschrieben von simplify
sie konnten bis zu zeiten stalins ihre deutsche kultur und sprache pflegen.
Eher mußten, statt konnten. Davor gab es keine Schulpflicht, so daß nur die Vermögenderen unter ihnen eine Gelegenheit hatten, Russisch Lesen/Schreiben/Sprechen zu lernen. Mit dem einführen einer funktionierenden Schulpflicht, der Verbreitung von Radio und Fernsehen sowie der Migration in die russischen Städte hat die sprachliche Russifizierung drastisch zugenommen. Und als Folge natürlich auch die Mischehen, denn die traditionellen kulturellen Eigenschaften der Deutschen, wie Arbeitstüchtigkeit und Mäßigkeit beim Alkoholkonsum machen deutsche Männer interessant für hübsche Russinen.
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