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Alt 01-04-2004, 18:36   #19
Starlight
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Helmut Berger
Exzesse: Sex mit beiden Jaggers!


news: Helmut Berger ist wütend. Warum hat Sie gerade die "Muttersöhnchen"-Geschichte (Anm: Berger lebt derzeit bei seiner Mutter in Salzburg) so getroffen?

Berger: In Italien haben sie doch jede Woche irgendeinen Blödsinn erfunden, egal ob ich jetzt mit Ursula Andress aus war, mit Franco Nero oder Ornella Muti. Für mich ist das überdimensionales Klopapier. Aber meine Mutter hat sich so wahnsinnig aufgeregt. Sie hat drei Nächte nicht schlafen können.

news: Wie haben Sie das Wort "Muttersöhnchen" aufgefasst?

Berger: Mich hat das nicht gestört. Meine Mutter war sehr lange allein, nachdem mein Vater gestorben ist. Seit ich in Salzburg bin, ist sie wieder ganz lebendig geworden. Jetzt geht sie wieder jede Woche zum Friseur, dann begleite ich sie zum Supermarkt. Heute machen wir Spaghetti al pesto. Ich habe ihr eine Bedienerin beschafft, damit sie nicht abstauben und Betten überziehen muss. Es ist wieder frischer Wind in ihr Leben gekommen.

news: Für welche Freunde, zum Beispiel?

Berger: Für Helmut Lang zum Beispiel. Als er noch in Wien seine Boutique hatte und kein Geld, habe ich den halben Laden aufgekauft. Die Fetzen, die übrigens genial waren, habe ich an Freunde verschenkt. Oder mit anderen Freunden bin ich nach Paris ins Chez Maxime geflogen. Na, neben dem Maxime ist Cartier, da habe ich gleich Ringe eingekauft für meine Freundinnen, dann sind wir am Abend mit Niarchos nach London geflogen und haben wieder auf die Pauke gehaut

news: Drogen nehmen Sie heute keine mehr?

Berger: Ich bin doch nicht verrückt. Meine Gesundheit hat genügend gelitten, aber es war geil. Einfach eine Modeerscheinung.

news: Ihnen sagt man auch eine Affäre mit Rudolph Nurejew nach.

Berger: Es gab viele Männer und Frauen in meinem Leben. Das mit Rudolph ergab irgendwann keinen Sinn mehr.

news: Die Frauen in Ihrem Leben - war das nur Koketterie?

Berger: Ich war immer bi und bin es auch heute noch.


news: Hat es eine spezielle Frau in Ihrem Leben gegeben?

Berger: Na klar. Ich hatte eine Riesenaffäre mit Marisa Berenson. Auch mit Bianca Jagger, Alana Hamilton-Stuart und Nathalie Delon. Alle aufzuzählen würde lange dauern.

news: Was war mit Romy Schneider?

Berger: Nichts. Die war wie eine Schwester. Die wollte auch keinen deutschsprachigen Mann im Bett. Die wollte nicht an ihre "Sissi"-Zeit erinnert werden. Aber im Bett spreche ich eh nicht Deutsch. Italienisch, Französisch, Englisch. Alles außer Deutsch.


news: Wie war das mit Bianca und Mick Jagger?

Berger: Ich hab die beiden doch zusammengebracht. Ich kannte Bianca viel länger und habe sie dem Mick vorgestellt. Dann hatten wir eine Affäre, allerdings nicht getrennt, sondern einen flotten Dreier, zu dem sich später andere dazugesellten. Was für eine wilde Zeit!
news: Hatten Sie nie Angst vor Krankheiten, vor Aids?

Berger: Erstens habe ich nie irgendwelche Stricher von der Straße aufgeklaubt, und zweitens hat man sich früher, in dieser Hippiezeit, keine Gedanken darüber gemacht. Später, als ich in Amerika viele Freunde durch Aids verloren habe, habe ich begonnen nachzudenken - wie jeder, der bi ist.

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