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Alt 05-02-2013, 09:51   #59
Franki.49
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Zitat:
Stuttgart 21 ist tot.


Der Bund zieht sich aus der Finanzierung zurück. (mT)


Ein Sieg der Vernunft über die unglaubliche Gier und Dreistigkeit einer ca 30-köpfigen Immobilienmafia, denen es nur um die 100 Hektar freiwerdendes Gelände neben dem Schloßpark ging, für Luxusappartments und Penthousewohnungen. "Städtebauliche Chancen" im Neusprech. Während der hervorragend funktionierende und pünktliche Bahnhof, an dem die Bahn seit 20 Jahren keinerlei Wartungsarbeiten mehr durchgeführt hatte, zurück gebaut werden sollte.

Dafür sollten 300 000 Pendler am Tag mit ewigen Verzögerungen über die nächsten 25 Jahre leben und die Bürger des Landes 11 Mrd EUR mindestens für diese Oligarchen zahlen. Profitiert hätte zB Milliardär Michael Otto mit seiner ECE, die über die neue Lebensgefährtin Friederike Beyer (Geschäftsführerin bei ECE) den Oettinger rumgekriegt hat.

Für Schwerverbrecher wie Grube oder Kefer beginnt jetzt schon mal das Zusammenkratzen der erschlichenen Boni aus den letzten Jahren. Milliardengewinne einkassiert, als Boni an sich ausgeschüttet, eingespart an Geister-Regionalzügen, für die Hunderte von Millionen bezahlt wurden, die aber nie bereit gestellt wurden, etc etc etc.

Das Tribunal muß JETZT einberufen werden, damit die Abrechnung schon bald beginnt, damit nichts verjährt und nichts vergessen wird. Hausarrest für die Top Organisatoren dieses zweistelligen Milliardenbetrugs, damit sie sich nicht nach Zypern absetzen. Einziehung des Privatvermögens, damit die Schäden wieder gut gemacht werden können. Wobei die Zerstörung des 200-jährigen Schlossgartens mitten in Stuttgart nicht wieder gut zu machen ist. Und das, nachdem bereits die Wahl verloren war. Dafür ist der Kretschmann mit persönlich verantwortlich. Die Fällungen im letzten Februar ohne Not waren komplett unnötig. Genauso der Abriss von Nord- und Südflügel (denkmalgeschützt), der jugendstilzeitlichen Bahndirektion sowie des Bahnhofsdachs.


http://www.stuttgarter-zeitung.de/in...533368550.html

Bund geht auf Distanz zu Stuttgart 21
Thomas Wüpper, 04.02.2013 20:56 Uhr

Stuttgart - Die Bundesregierung lehnt weitere Milliardenausgaben für Stuttgart 21 ab und dringt im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn (DB) auf die Prüfung von Alternativen. Ein internes Dossier des Verkehrsministeriums zeigt außerdem: das Bahnprojekt, das statt 4,5 nun bis zu 6,8 Milliarden Euro kosten soll, würde frühestens 2024 fertig, falls sich die Genehmigungsverfahren weiterhin so in die Länge ziehen, wie das bisher der Fall war. Für die Bahn bliebe das Projekt nur dann wirtschaftlich, wenn der Eigenanteil des Staatskonzerns an den Mehrkosten weniger als 1,8 Milliarden Euro betrage.

Das vertrauliche 15-seitige Dokument aus dem Haus von Minister Peter Ramsauer (CSU) wurde zum Treffen der DB-Aufsichtsräte am Dienstag erarbeitet und liegt der Stuttgarter Zeitung vor. Erstmals wird öffentlich, wie kritisch die drei Vertreter des Bundes im Bahn-Aufsichtsrat das Projekt S 21 und die Arbeit der Manager um Bahn-Chef Rüdiger Grube bewerten. Demnach sieht der Bund als Eigentümer der Bahn „derzeit keine ausreichende Grundlage“ für eine Zustimmung zum Vorschlag Grubes, das Milliardenprojekt weiterzuführen. Wörtlich heißt es: „Die Argumente, eine weitere Finanzierung nicht abzulehnen, sind zu schwach.“ Die Aufseher thematisieren eine Vielzahl von Risiken und wollen mehr Zeit sowie bessere Informationen zur ausgiebigen Prüfung.
Das zumindestens habe ich heute in dem "Gelben Forum" gelesen. Ich hoffe natürlich, dass die verantwortlichen Verbrecher zur Verantwortung gezogen werden, denke aber die kommen, wie immer, ungeschoren durch.




[sorry, ich vergass den Link zum Forum dort: http://www.dasgelbeforum.de.org/foru....php?id=276549
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Gruss Franki

Geändert von Franki.49 (05-02-2013 um 10:17 Uhr)
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