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Alt 17-02-2003, 09:20   #76
Stefano
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hola,

Eintracht ist um Eintracht bemüht
Vor dem Spitzenspiel gegen den 1. FC Köln wollen die Streithähne in Aufsichtsrat und Vorstand Ruhe geben


Am Tag vor dem Zweitligspitzenspiel gegen Tabellenführer 1. FC Köln waren Aufsichtsratschef Jürgen Neppe und AG-Vorstand Volker Sparmann von Eintracht Frankfurt um Schadensbegrenzung bemüht. Womöglich haben beide ja gemerkt, dass der Konflikt um den künftigen Manager nicht in aller Öffentlichkeit ausgetragen werden sollte. Jedenfalls betonten die Herren am Sonntag, dass es "in dieser Frage keinen Verlierer" geben dürfe.

Die beiden wichtigsten Personen in der Eintracht Frankfurt Fußball AG hatten sich sowohl am Freitag- als auch am Sonntagmittag im Beisein einiger Aufsichtsratsmitglieder zu klärenden Gesprächen getroffen, nachdem Neppe das letzte Wort in der Managerfrage für sich reklamiert und auf seinem Wunschkandidaten Manfred Burgsmüller bestanden hatte. Unter "Zuhilfenahme anderer Personen" (Sparmann) sei man sich seiner Verantwortung für die Eintracht bewusst geworden. "Wir haben die Basis für eine Zusammenarbeit gelegt", sagte Sparmann.

Trotz des nach außen hin demonstrierten Einigkeit deutet vieles daraufhin, dass Burgsmüller aus dem Rennen ist. Gegen den Ex-Nationalspieler hatte sich auch indirekt Willi Reimann ausgesprochen. Auf die Frage, wen er aus dem Quartett Burgsmüller, Olaf Janßen, Thomas Berthold und Willi Reimann als Manager favorisieren würde, antwortete er: "Immer Willi Reimann." Ansonsten missfällt dem Trainer "die vollkommen unnötige und unprofessionelle Diskussion, die ich nicht nachvollziehen kann." Es scheint derzeit nicht ausgeschlossen, dass Reimann noch bis Saisonende in der Doppelfunktion als Trainer und Manager arbeitet.

Zunächst indes muss der Coach elf Spieler finden für das heutige Match im noch nicht ausverkauften Waldstadion, was nicht ganz einfach ist, da Uwe Bindewald (Gelb-Rote Karte) und Pawel Kryszalowicz (Oberschenkelzerrung) nicht können. Bindewalds Part soll Sven Günther übernehmen, auch Wiedener darf wieder mittun. Montero und Schur sollen die Kreise von Kölns Spielmacher Dirk Lottner stören.

Obwohl die beiden defensiven Mittelfeldspieler am Sonntag das Training wegen kleinerer Blessuren abbrechen mussten, steht ihrem Einsatz kaum etwas im Wege. Dino Toppmöller wird erst einmal als Joker auf der Bank bleiben, so dass Markus Beierle als einzige Spitze fungieren wird. "Die Einstellung wird das Spiel entscheiden", sagt Reimann. Aber das müsste er vor einem Spitzenspiel nicht unbedingt sagen.

Voraussichtliche Aufstellungen:

Frankfurt: Nikolov - Günther, Tsoumou-Madza, Keller, Wiedener - Streit, Schur, Skela, Montero, Bürger - Beierle.

Köln: Bade - Sichone, Sinkala, Happe - Cullmann, Kringe, Lottner, Springer, Voigt - Scherz, Kurth.

q: e-hp
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Ciao Stefano

Ich wurde nicht gefragt...ob ich geboren werden wollte...
Ich werde nicht gefragt...ob ich sterben will...
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