oh was war das gestern für ein Tag
die Tierklinik ähnelte den für uns Menschen bekannten Gesundheitsfabriken.
Tina, dass solche "Grossunternehmen" leicht zu Taschenziehern werden, kann ich nicht abstreiten, aber was tut man nicht alles, damit es Hundchen wieder gut geht?
Behandelt wurde Rocky direkt vom Chef. Irgendwie erinnerte der mich an einen Klemptner, der eine Waschmische reparieren soll. Nach kurzer Inspektion des Ohres kamen nämlich die Worte: "Oh das wird teuer"!
Naja, die müssen bei soviel Personal und Maschinen auch Geld verdienen. Als man Rocky Blut abnehmen wollte und dafür das Fell etwas abrasieren musste, funktionierte natürlich der Rasierapparat nicht. So musste erst mal von Helferinnen und anderen Ärzten nach einem anderen gesucht werden.
Wie nötig der Arzt das Geld braucht, zeigte sich auch daran, dass er sich keine Einmalhandschuhe leisten konnte. Beim setzen der Kanüle bekam er die nicht gleich dicht und das Blut lief reichlich über seine Hände, auf den Tisch. Mit dem abrasierten Fell mischte sich das ganze dann durch.
Ich könnte noch seitenlang über den Kliniktag schreiben
Einen letzten Höhepunkt brachten die dann, als ich Rocky wieder abholte. Ich bekam Medikamente unter anderen auch Augentropfen. Als ich anmerket, der Hund hätte was mit dem Ohr und ob man das Ohr auch über die Augen behandeln könnte, bekam ich nur die Antwort, ich solle das mit dem Arzt besprechen.
Der meinte dann nur, er hätte ja Ohrentropfen gemeint und Tropfen seien halt Tropfen.
Ich fragte ihn dann, ob die anderen Medikamente auch richtig wären? er schaute sich die an, es wären die Richtigen, aber die Dosierung die mir von der Dame am Schalter aufgeschrieben habe wären falsch.
nun sieht Rocky erst mal so aus.