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Alt 13-05-2009, 07:13   #12
Starlight
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MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)

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+++++ TAGESTHEMA +++++




Die Umsätze im US-Einzelhandel dürften im April trotz eines schwachen Autoabsatzes und gesunkener Tankstellenumsätze leicht gestiegen sein. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte prognostizieren einen minimalen Anstieg um 0,1% auf Monatssicht. Für die Umsätze ex Kfz wird ein Plus von 0,2% erwartet. Im Vormonat war es zu Rückgängen um 1,2% bzw. 1,0% gekommen.




+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++


- US
14:30 Import- und Exportpreise April
Importpreise
PROGNOSE: +0,7% gg Vm
zuvor: +0,5% gg Vm

14:30 Einzelhandelsumsatz April
PROGNOSE: +0,1% gg Vm
zuvor: -1,2% gg Vm
Einzelhandelsumsatz ex Kfz April
PROGNOSE: +0,2% gg Vm
zuvor: -1,0% gg Vm

16:00 Lagerbestände März
PROGNOSE: -1,2% gg Vm
zuvor: -1,3% gg Vm

16:30 DoE, Rohöllagerbestände (Woche)
PROGNOSE: +1,2 Mio Barrel
zuvor: +0,6 Mio Barrel



+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++




FORD

hat den Ausgabepreis für seine kürzlich angekündigte Kapitalerhöhung im Volumen von 300 Mio Aktien auf 4,75 USD je Anteilsschein festgesetzt. Dadurch sollen dem Konzern rund 1,4 Mrd USD an Mitteln zufließen, teilte Ford am späten Dienstagabend mit.



FREDDIE MAC

hat das erste Quartal angesichts steigender Kreditausfälle mit einem Verlust von 9,85 Mrd USD abgeschlossen und benötigt weitere Staatshilfen. Nach Angaben vom Dienstag braucht die Bank 6,1 Mrd USD zusätzliches Kapital.




+++++ MÄRKTE AKTUELL (7.45 Uhr) +++++




INDIZES


INDEX zuletzt +/- %
S&P-500-Future 909 0,3
Nasdaq-Future 1.388 0,2
Nikkei-225 9.340 0,5
Hang-Seng-Index 17.265 0,7
Straits-Times-Index 2.205 1,2



DEVISEN


DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr)
EUR/USD 1,3692 0,3%
EUR/JPY 132,2237 0,6%
EUR/CHF 1,5082 0,0%
USD/JPY 96,5650 0,2%
USD/CHF 1,1018 -0,3%
GBP/USD 1,5311 0,3%
EUR/GBP 0,8943 0,1%



ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET)


aktuell Vortag New York
USD 59,64 58,85

Etwas fester - Die Erwartung höherer Kraftstoffnachfrage während der sommerlichen Reisesaison stützte. Der Preis des führenden Juni-Kontrakts auf ein Barrel WTI stieg um 0,6% bzw 0,35 USD auf 58,85 USD. Am frühen Nachmittag war das Öl zum ersten Mal seit November über 60 USD gesprungen, gab dann aber bald wieder einen großen Teil der Gewinne ab.




AKTIEN TOKIO (VERLAUF)

Etwas fester - Nachdem der Index die erste Sitzungshälfte im Plus beendet hatte, komme es nun zu Anschlusskäufen. Das Interesse sei vor allem auf die Quartalsergebnisse einzelner Unternehmen gerichtet, heißt es aus dem Handel. Nissan legen deutlich zu. Nach Aussage von CEO Carlos Ghosn wird das Unternehmen Ende kommenden Jahres, möglicherweise auch früher, wieder profitabel arbeiten. Auf dem Niveau von 9.500 Punkten dürfte es allerdings zu Gewinnmitnahmen kommen. "Für einen Anstieg über das Niveau von 9.500 Punkten braucht der Markt neue Kaufargumente", so ein Händler.




AKTIEN HONGKONG (MITTAGS)

Freundlich - Erholt von den Abgaben aus dem frühen Handel zeigen sich die Kurse an der Börse in Hongkong. Vor allem die Aufschläge bei den Werten aus dem Immobiliensektor und bei Cnooc beflügeln das Sentiment, heißt es. Dagegen verhindern die Abgaben bei Index-Schwergewicht HSBC einen weiteren Anstieg des HSI. Einen nächsten Widerstand für den HSI sehen Analysten nun bei der 250-Tage-Durchschnittsline bei 17.381 Punkten. Unterstützt sei der Index bei 16.000 Punkten. HSBC verlieren aufgrund von Gewinnmitnahmen. Die Aktie hatte an den vergangenen neun Handelstagen um 33,4% zugelegt. Bei den Immobilienwerten wird zur Begründung für die Kursaufschläge auf eine Erholung der Umsätze nach den negativen Auswirkungen der Schweine-Grippe. Cnooc gewinnen 7,5% und sind damit allein für rund 48 Punkte des HSI-Plus verantwortlich. Zur begründung wird auf den Ölpreis verwiesen, der am Vortag auf den höchsten Settlement-Preis seit sechs Monaten gestiegen war.




AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS)

Fester - Nach anfänglichen Abgaben zeigen sich die Kurse an der Börse in Singapur am Mittwochmittag (Ortszeit) wieder erholt. Es gebe immer noch Nachfrage von Fonds, welche die jüngste Rally verpasst hätten, so ein Analyst. Diese würden jede Schwäche für einen Einstieg nutzen, begründet ein Teilnehmer die Erholung. Die Umsätze seien allerdings recht moderat. Ein Widerstand für den Index wird bei 2.2241 Punkten gesehen, dem höchsten Schlussstand des Jahres 2009.




+++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++




US-NACHBÖRSE

Mit leichten Abgaben haben sich Applied Materials im nachbörslichen Handel am Dienstag gezeigt. Der Hersteller von Halbleiter-Ausrüstungen rutschte im zweiten Quartal in die roten Zahlen und wies einen Verlust je Aktie von 0,19 USD aus. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres war noch ein Gewinn je Anteilsschein von 0,22 USD erzielt worden. Analysten hatten mit einem Verlust von 0,10 USD je Aktie gerechnet. Der Umsatz brach aufgrund der gesunkenen Nachfrage um 53% ein. Die Aktien reduzierten sich bis um 19.58 Uhr Ortszeit auf nasdaq.com um 2,4% auf 11,21 USD. Freddie Mac zeigten sich dagegen nach der Vorlage der Zahlen für das erste Quartal nachbörslich unverändert bei 0,86 USD. Der US-Hypothekenfinanzierer hat angesichts steigender Kreditausfälle die ersten drei Monate des Jahres mit einem Verlust von 9,85 Mrd USD abgeschlossen und benötigt weitere Staatshilfen in Höhe von 6,1 Mrd USD. Bereits in der Vorwoche hatte die ähnlich aufgestellte Hypothekenbank Fannie Mae einen Finanzbedarf von 19 Mrd USD eingeräumt.




NYSE-ECKDATEN

Vortag
Umsatz (Aktien) 1,61 Mrd 1,49 Mrd
Gewinner 1.251
Verlierer 1.646
Unverändert 98


INDIZES

DJIA 8.469 +0,6%
S&P-500 908 -0,1%
Nasdaq-Comp 1.716 -0,9%
Nasdaq-100 1.377 -1,3%

Uneinheitlich - Die Standardwerte haben sich in den letzten beiden Handelsstunden von zwischenzeitlichen Verlusten erholt. Zu den Gewinnern zählten Ölwerte, nachdem der Ölpreis zugelegt hatte. Exxon Mobil stiegen um 2,2% und Chevron um 1,8%. Finanztitel sanken dagegen infolge von Kapitalbeschaffungsmaßnahmen der Institute. Bank of America verbilligten sich um 5,35. Zuvor hatte die Bank einen Anteil an der China Construction Bank verkauft. Für Bank of New York Mellon ging es um 3,8% nach unten nachdem das Institut durch die Ausgabe von Aktien 1,2 Mrd USD eingesammelt hatte. Citigroup fielen um 5,2% und American Express um 2,3%. Den größten prozentualen Abschlag mussten im DJIA General Motors einstecken, die Aktie brach um 20,1% ein. Zuvor hatte sie Aktie mit 1,09 USD ein Allzeittief gebildet. Als Grund wurde die zunehmende Erwartung einer Insolvenz nach Bekanntwerden von Insiderverkäufen genannt. Ford fielen um 17,6% nachdem der Automobilhersteller angekündigt hatte, 300 Mio Aktien zu verkaufen um Pensionsverpflichtungen nachzukommen.




TREASURYS

Änderung Rendite
10-Jährige 99-19/32 -2/32 3,17%
30-Jährige 101-16/32 +12/32 4,16%

Uneinheitlich - Die Federal Reserve hat am Dienstag im Rahmen ihrer Politik der quantitativen Lockerung Anleihen mit einer Laufzeit bis 2012 und 2013 im Volumen von 6 Mrd USD erworben. Ein Stratege von Credit Suisse Securities USA sagte, dass die Rally bei den Treasurys wegen den Fed-Käufe anhalten könnte, zudem stehe in den kommenden Wochen kein Neuangebot an.

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Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET
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