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Alt 14-05-2009, 07:11   #13
Starlight
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MORNING BRIEFING - Märkte (USA/Asien)

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+++++ TAGESTHEMA +++++




Das Konjunkturpaket in den USA hat nach Einschätzung der US-Regierung zu ersten Fortschritten geführt. Seit Auflegung des 787 Mrd USD schweren Programms seien 150.000 Arbeitsplätze geschaffen oder gerettet werden, heißt es in dem ersten Quartalsbericht zu dem Konjunkturpaket vom Weißen Haus.




+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++


- US
14:30 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Woche)
PROGNOSE: +10.000 auf 611.000
zuvor: -34.000 auf 601.000

14:30 Erzeugerpreise April
PROGNOSE: +0,1% gg Vm
zuvor: -1,2% gg Vm
Erzeugerpreise ex Nahrung/Energie
PROGNOSE: +0,1% gg Vm
zuvor: 0,0% gg Vm



+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR +++++




IBM

sieht sich im Plan, im kommenden Jahr wie angekündigt einen Gewinn je Aktie von 10 USD bis 11 USD auszuweisen. Wie IBM-CEO Samuel J. Palmisano sagte, hat sich der Konzern inmitten des schwierigen Umfelds gut entwickelt.



NOVARTIS

kann sein Produkt "Prevacid 24HR" in den USA künftig rezeptfrei anbieten. Die US-Gesundheitsbehörde habe das Magenmittel zugelassen, teilte Novartis mit.




+++++ MÄRKTE AKTUELL (7.43 Uhr) +++++




INDIZES


INDEX zuletzt +/- %
S&P-500-Future 883 -0,2
Nasdaq-Future 1.343 -0,1
Nikkei-225 9.088 -2,7
Hang-Seng-Index 16.508 -3,2
Straits-Times-Index 2.131 -2,5



DEVISEN


DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr)
EUR/USD 1,3569 -0,2%
EUR/JPY 129,6139 0,1%
EUR/CHF 1,5053 0,0%
USD/JPY 95,4980 0,2%
USD/CHF 1,1095 0,2%
GBP/USD 1,5136 -0,1%
EUR/GBP 0,8966 0,0%



ÖLPREIS (NYMEX LIGHT SWEET)


aktuell Vortag New York
USD 57,42 58,02

Der Ölpreis ist am Mittwoch den Aktien abwärts gefolgt. Der Preis des führenden Juni-Kontrakts auf ein Barrel WTI sank um 1,4% bzw 0,83 USD auf 58,02 USD. Die Ölnotierung zeigte sich unbeeindruckt von dem überraschenden Rückgang der Rohöl-Lagerbestände in den USA. Die Bestände waren in der vergangenen Woche wegen sinkenden Importen um 4,7 Mio Barrel geschrumpft, während Analysten mit einem weiteren Anstieg gerechnet hatten.




AKTIEN TOKIO (VERLAUF)

Sehr schwach - Belastet von schwachen Vorgaben von Wall Street verzeichnen auch die Kurse in Tokio Abgaben. Unerwartet gefallene US-Einzelhandelsumsätze haben erneute Konjunktursorgen geweckt, heißt es. Vor allem die Exportwerte zeigen sich wegen des starken Yen mit Abschlägen. "Die schwachen Daten dienen den Anlegern allerdings auch als Vorwand für Gewinnmitnahmen", ergänzt ein Teilnehmer. Neben den Exportwerten verzeichnen auch die Finanzwerte ein Minus. Vor allem hier komme es zu Gewinnmitnahmen, heißt es. So verlieren Sony 6,8%, die Aktien von Toyota geben um 3,8% nach und Mitsubishi UFJ Financial Group fallen um 5,8%. Bei Sony würden die Investoren zudem auf die Veröffentlichung der Ergebnisse für das vierte Quartal nach Handelsschluss warten, heißt es.




AKTIEN HONGKONG (MITTAGS)

Sehr schwach - Belastet von den schwachen US-Vorgaben zeigen sich die Kurse in Hongkong. Nach der jüngsten Rally komme es zu einer Konsolidierung. Diese sei auch eher von Liquiditätszuflüssen als von verbesserten Fundamentaldaten getragen worden, so ein Analyst. Eine Unterstützung für den HSI wird zunächst bei 16.000 Punkten gesehen. Allerdings sei auch ein Rückgang bis auf 15.000 Punkte kurzfristig nicht auszuschließen. Bei den Einzelwerten verlieren HSBC 4% und China Mobile verzeichnen ein Minus von 4,5%. Allein diese beiden Werte steuern 245 Punkte zum Minus des HSI bei.




AKTIEN SINGAPUR (MITTAGS)

Sehr schwach - Die negativen Vorgaben von Wall Street sorgen in Singapur für Abgaben. Nach den überraschend schwachen US-Konjunkturdaten vom Vortag würden sich Anleger stark zurückhalten, heißt es. Zwar könnten diese zu einem Umdenken führen, doch sollte das positive Momentum den Markt kurzfristig noch stützen. Eine Unterstützung für den Index wird bei 2.100 Punkten gesehen. Bei den Einzelwerten gewinnen Starhub gegen den Trend 3,5%. Die Aktie wird ab Ende Mai Parkway Holdings im MSCI-Singapore-Index ersetzen. Parkway fallen dagegen um 10,5% zurück.




+++++ RÜCKBLICK US-MÄRKTE +++++




US-NACHBÖRSE

Trotz eines deutlichen Gewinnrückgangs im zweiten Quartal haben die Aktien von Whole Foods Market am Mittwoch im nachbörslichen Handel zugelegt. Das Unternehmen vermeldete einen Gewinneinbruch um 32%. Auch der Umsatz und die Margen zeigten sich rückläufig. Zudem wurde die Umsatz-Prognose für 2009 gesenkt. Die Aktie legte bis um 19.59 Uhr Ortszeit auf nasdaq.com aber dennoch um 4,4% auf 20,88 USD zu. Die Ergebnisse hätten über den Erwartungen der Analysten gelegen, hieß es zur Begründung. Ebenfalls mit Kursgewinnen zeigten sich Jack in the Box, die bis um 20.01 Uhr Ortszeit um 4,1% auf 22,86 USD zulegten. Die Zahlen des Unternehmens lagen leicht über den Schätzungen der Analysten. So gab der Restaurant-Betreiber beim flächenbereinigten Gewinn ein Plus von 14% bekannt.




NYSE-ECKDATEN

Vortag
Umsatz (Aktien) 1,77 Mrd 1,61 Mrd
Gewinner 308
Verlierer 2.683
Unverändert 47


INDIZES

DJIA 8.285 -2,2%
S&P-500 884 -2,7%
Nasdaq-Comp 1.664 -3,0%
Nasdaq-100 1.340 -2,7%

Unerwartet gefallene US-Einzelhandelsumsätze hatten erneut Konjunktursorgen geweckt. Die Kurse brachen auf breiter Front ein. Im Dow schlossen nur fünf Werte im Plus. Alcoa fielen um 8,8%, General Electric um 5,6% und DuPont um 5,3%. Bank of America führten mit einem Minus von 10,2% die Verlierer im Dow an, nachdem das Institut einen Anteil an der China Construction Bank verkauft hatte. Auch andere Finanztitel gerieten unter Druck: Citigroup fielen um 6,8% und American Express um 5,3%. Intel hielten sich mit einem Minus von 0,5% auf 15,13 USD überdurchschnittlich. CEO Paul Otellini hatte gesagt, dass die Aufträge im zweiten Quartal bislang etwas umfangreicher seien als erwartet. Allerdings hat die EU-Kommission gegen Intel wegen Wettbewerbsvergehen eine Geldbuße in der Rekordhöhe von 1,06 Mrd EUR verhängt. Die am Dienstag heftig geprügelten GM führten mit einem Plus von 5,2% die Gewinner im Dow an.




TREASURYS

Änderung Rendite
10-Jährige 100-5/32 +18/32 3,11
30-Jährige 102-26/32 +1-8/32 4,09

Fester Ein unerwarteter Rückgang bei den US-Einzelhandelsumsätzen hat am Mittwoch die Risikoaversion verstärkt. Sie ließ die Nachfrage nach den als vergleichsweise sichere Anlage geltenden US-Staatsanleihen anziehen. Ein Analyst von Action Economics sagte, dass der Einzelhandelsbericht den Anleihen zu einer Erholung verholfen habe.

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Quelle: Dow Jones Newswires/FAZ.NET
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