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Alt 13-01-2003, 07:55   #32
OMI
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Medigene
scheint’s erkannt zu haben: Vergleiche sind in. Nachdem die Aktie von Morphosys kurz zuvor auf diese Art einen Rechtsstreit beendete und die Aktie abging wie eine Rakete, folgte Medigene. Die Martinsrieder haben sich mit der Loyola-Universität von Chicago und Medimmune über die Eigentumsrechte an der so genannten CVLP-Technologie geeinigt. Das Verfahren ist wichtig für die Herstellung von virusähnlichen Partikeln, die Medigene zur Herstellung eines Wirkstoffes gegen Gebärmutterhalskrebs benötigt. Mit dem Vergleich gingen die Eigentumsrechte an die Universität. Im Gegenzug verzichtet die andere Seite auf Schadenersatzansprüche gegen Medigene. Die Aktie reagierte mit einem übertriebenen Kursfeuerwerk. Viel wichtiger wäre es, wenn Medigene endlich einen Marketing-Partner für das Prostatakrebs-Medikament Leuporgel finden würde.Anleger sollte der Kurssprung freuen –
Gewinne mitnehmen. (verkaufen)


Maxdata
trifft die bereits im Sommer nach unten revidierte Prognose. Umsatz und Ergebnis des Herstellers von Monitoren und Computern brachen 2002 deutlich ein. So halbierte sich der Gewinn vor Zinsen und Steuern von 16 auf acht Millionen Euro. Gleichzeitig schrumpften die Umsätze um 17 Prozent auf 628 Millionen Euro. 2003 soll alles wieder besser werden. Dieser Spruch ist zwar schon ziemlich abgedroschen, dennoch sind die Ziele erreichbar. Für für das laufende Geschäftsjahr plant der Vorstand ein zweistelliges Umsatzwachstum sowie ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen von zehn Millionen Euro. Hardware-Hersteller zählen 2003 sicher nicht zu den Top-Favoriten, dennoch hat Maxdata einen gewissen Reiz. Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung im Mai eine Dividende von 25 Cent vor, was aktuell einer Rendite von 7,8 Prozent entspricht.
Für Dividendenjäger ist das Papier von Maxdata hochinteressant. (Kauf)


Fabasoft
kann feiern. Ein Konsortium, in dem der Software-Hersteller aus Österreich als Subunternehmen vertreten ist, erhielt den Zuschlag für die Vernetzung der gesamten Bundesverwaltung des Alpenlandes. Dabei sollen die Arbeitsabläufe von insgesamt 7000 Mitarbeitern optimiert werden. Das gesamte Projekt hat ein Volumen von 40 Millionen Euro. Wie viel hierbei auf Fabasoft entfällt, wollte das Unternehmen nocht nicht beziffern. Laut Vorstand Leopold Bauernfeind handelt es sich jedoch um den größten Einzelauftrag in der Firmengeschichte. Durch den erhöhten Bekanntheitsgrad dürften sich auch die Chancen von Fabasoft in Deutschland und der Schweiz verbessern, wo das Unternehmen bei diversen Ausschreibungen im E-Government-Bereich aussichtsreich im Rennen liegt. Dies eröffnet zusätzliches Wachstumspotenzial für die solide finanzierte Firma.
Der Auftrag bedeutet einen Quantensprung für Fabasoft. Langfristiger Kauf.
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Schöne Grüße
OMI
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