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Alt 15-05-2012, 09:18   #1
Tester32
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Registriert seit: Jan 2004
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Investoren kehren Aktien den Rücken

Die institutionellen Investoren orientieren sich völlig neu. „Was sich bei ihnen abspielt, ist ein markanter Umbruch und eine komplette Neubewertung der Vermögensklassen ... Investoren senken Risiken, verabschieden sich von Aktien, bauen Anleihen auf, vor allem jene aus Schwellenländern.“
...

Nach Angaben der Verwalter wollen die Investoren vor allem ihre Risiken senken, sie suchen gleichzeitig neue Ertragsquellen - und sie sind getrieben von der hohen Regulierungsdichte. Das setzt eine Umorientierung bei den Kapitalanlagen in einer Dimension in Gang, die laut State Street nur einmal in einer Generation zu beobachten ist.

Die Abkehr von der Aktie ist einer der entscheidenden Trends.


Weiter hier.

Den Eindruck habe ich schon mehrere Jahre gehabt. Die Instituztionellen sind um einiges verletzbarer als Privatanleger. Sie unterliegen mehr Zwängen und können so bei Kursschwankungen leichter aus Aktien rausgekickt werden. Das erklärt auch, warum die Geldmassen, die die EZB in den Markt gepumpt hat, wohl nicht in Aktien angelegt wurden. Der Eurostoxx ist wieder dort, wo er im August letztes Jahres war, und unter dem Niveaus aus Mitte 2002. Am meisten verblüfft mich das Preisniveau die Münchner Rück mit dem 2013er KGV von 7-7,5, trotz der stabilen Gewinnentwicklung, fetter Dividende, geringer Abhängigkeit von Euro- und Rohstoff-Kriesen sowie kontinuerlich wachsendem Markt durch zunehmende Umweltkatastrophen.

Vielleicht bekommen wir noch einen wirklich billigen Aktienmarkt? Nach der Großen Depression waren einige Papiere wohl mit KGV 4 bewertet.
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Alt 15-05-2012, 10:18   #2
romko
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Beiträge: 9.414
Wenn die Wirtschaft weiter stabil bleibt dann spricht wohl nichts gegen Aktien, wenn man noch ein wenig zuwartet. KGV von 4 wäre wirklich sensationell!
Irgendwann sind aber auch Anleihen aus Schwellenländern überkauft.
__________________
"Ein Spiel dauert 90 Minuten und am Ende gewinnt Deutschland!"
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Alt 17-05-2012, 21:37   #3
simplify
letzter welterklärer
 
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Beiträge: 35.725
das problem der wirtschaft, in den vergangenen 50 jahren wurde immer wieder mit neuem geld versucht den karren in schwung zu bekommen. wie man am beispiel japan sieht, funktioniert das nicht immer. der nikkei dümpelt seit jahren um die 10.000. er stand aber mal bei 40.000.

ich kann mich erinnern, dass nach dem platzen des japan-hype und der beinahe pleiter vieler japanischer banken jim rogers damals gefordert hat die banken pleite gehen zu lassen um jahrzehnte der staknation zu vermeiden. man hat bekanntlich die banken gerettet und jim rogers hat recht behalten.

ich denke es wird erst wieder an den börsen richtig nach oben gehen, wenn man die eurokrise überwunden hat.
__________________


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