Die institutionellen Investoren orientieren sich völlig neu. „Was sich bei ihnen abspielt, ist ein markanter Umbruch und eine komplette Neubewertung der Vermögensklassen ... Investoren senken Risiken, verabschieden sich von Aktien, bauen Anleihen auf, vor allem jene aus Schwellenländern.“
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Nach Angaben der Verwalter wollen die Investoren vor allem ihre Risiken senken, sie suchen gleichzeitig neue Ertragsquellen - und sie sind getrieben von der hohen Regulierungsdichte. Das setzt eine Umorientierung bei den Kapitalanlagen in einer Dimension in Gang, die laut State Street nur einmal in einer Generation zu beobachten ist.
Die Abkehr von der Aktie ist einer der entscheidenden Trends.
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Den Eindruck habe ich schon mehrere Jahre gehabt. Die Instituztionellen sind um einiges verletzbarer als Privatanleger. Sie unterliegen mehr Zwängen und können so bei Kursschwankungen leichter aus Aktien rausgekickt werden. Das erklärt auch, warum die Geldmassen, die die EZB in den Markt gepumpt hat, wohl nicht in Aktien angelegt wurden. Der Eurostoxx ist wieder dort, wo er im August letztes Jahres war, und unter dem Niveaus aus Mitte 2002. Am meisten verblüfft mich das Preisniveau die Münchner Rück mit dem 2013er KGV von 7-7,5, trotz der stabilen Gewinnentwicklung, fetter Dividende, geringer Abhängigkeit von Euro- und Rohstoff-Kriesen sowie kontinuerlich wachsendem Markt durch zunehmende Umweltkatastrophen.
Vielleicht bekommen wir noch einen
wirklich billigen Aktienmarkt? Nach der Großen Depression waren einige Papiere wohl mit KGV 4 bewertet.