habe einen interessanten bericht gefunden. ich denke am deutschen aktienmarkt gibt es schon wieder ein paar schnäppchen. dab gehört dazu.
DGAP Corporate News
DGAP-News: DAB Bank AG - Günstige Bewertung mit Extra-Fantasie
17.08.2007, 09:04:10
SCT Media Ltd. / Research Update/Sonstiges
17.08.2007
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Den vollständigen Equity Snapshot zur DAB Bank finden Sie unter
http://www.small-cap-trader.com/snap...17-dabbank.pdf
Im Zuge der aktuellen US-Kreditkrise an den Märkten stehen insbesondere Banken und Finanztitel unter Druck. Doch nicht nur die in diesem Marktsegment engagierten Branchenvertreter geraten unter die Räder, auch kerngesunde Online-Banken werden nach Ansicht der Experten von Small Cap Trader völlig zu Unrecht in Sippenhaft genommen - so auch die DAB-Bank AG (WKN: 507230 / ISIN: DE0005072300)!
Im Frühjahr entwickelte sich die DAB-Aktie noch besser als der Markt, nun jedoch verlieren die Anteile im Vergleich zum Gesamtmarkt und bspw. zur Deutschen Bank ungerechtfertigt mehr. Im Mai erreichte die DAB-Aktie bei 9,50 Euro den höchsten Stand seit rund drei Jahren, das Papier kann nunmehr jedoch wieder an der 6-Euro-Marke aufgesammelt werden. Hier wartet eine solide charttechnische Unterstützung - bereits 2005 und 2006 drehte das Papier an dieser Marke wieder gen Norden!
Operativ könnte es bei dem in Deutschland und Österreich sehr starken Online-Broker kaum besser laufen, zumal die Bank erfolgreich neue Marktsegmente erschließt. Hinter der Gruppe liegt das beste Ergebnis für ein zweites Quartal in der Unternehmensgeschichte. Von April bis Juni fuhr die DAB einen Vorsteuergewinn von 10,08 Mio. Euro ein, gegenüber 8,19 Mio. Euro vor Jahresfrist. Unter dem Strich sprang der Gewinn um 22% auf fast 6,5 Mio. Euro. Gleichzeitig stieg die Zahl der Wertpapierdepots auf 1,085 Millionen - über 100.000 mehr als vor einem Jahr. Bis zum Jahresende sollen es mindestens 1,1 Mio. Depots sein. Im Gesamtjahr sollten 0,37 Euro Gewinn je Aktie möglich sein, 2008 dann bis zu 0,45 Euro pro Aktie. Das KGV 2008: 13,5.
Die Bank arbeitet hochprofitabel: 2006 betrug die Eigenkapitalrendite (vor Steuern) stolze 20,2%. Zwei Jahre zuvor musste man sich noch mit der Hälfte zufrieden geben. Die Cost-Income-Ratio, eine zentrale Kennzahl der Effizienz von Banken, sinkt seit Jahren beständig - Ende 2007 soll der Wert unter 75% fallen.
Die DAB Bank steckt inmitten eines Wandlungsprozesses, der mittelfristig eine deutlich höhere Bewertung rechtfertigt. So hängen mittlerweile nur noch 45% der Erträge direkt von den Tradingaktivitäten der Online-Kunden ab, andere Ertragsbestandteile gewinnen zunehmend an Bedeutung: Depotgebühren, Bestandprovisionen im Fondsbereich und nicht zuletzt Erträge aus aktivem Absatz von Produkten. Heute stellt die Bank eine umfassende Dienstleistungspalette rund um das Thema 'Vermögensaufbau und -sicherung'
zur Verfügung. Dazu gehört mit der Fonds Service Bank eine unabhängige Fondsplattform - hier verdient die DAB nicht an Transaktionen sondern an Depotgebühren.
Im laufenden zweiten Halbjahr 2007 wird die DAB ihr Produktangebot für aktive Kunden weiter ausweiten und die individuelle Betreuung von Top-Kunden massiv verstärken. Außerdem kooperiert man in der Fondsvermögensverwaltung eng mit der renommierten Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG. Besonderes Wachstumspotenzial sieht der Broker indes in der Beratung vermögender Kunden, welche bereits 2006 gebündelt wurde. In diesem Zusammenhang stieg die DAB mit 52,52 Prozent bei dem Berliner Beratungshaus SRQ ein, ein langjähriger Partner des Hauses. Mitte 2007 zählte SRQ 7453 Kunden, bis Ende 2008 sollen es 10.000 sein. Mit ihren Beratern - alle ausgebildete Bankkaufleute mit langjähriger Berufserfahrung - ist die DAB-Tochter bundesweit tätig.
Bereits Ende 2006 führte die DAB das kostenlose Girokonto zusammen mit EC-/Maestro- und Kreditkarte ein, und beschleunigte über diesen Weg die Kundengewinnung. Dank einer ausgereiften, technologischen Plattform bietet die Bank nunmehr ein Vollsortiment mit unabhängigen Produkten zu Tiefpreisen an, vermeidet aber die aktuell bitter aufstoßenden Kreditrisiken herkömmlicher Banken!
Hinter der DAB steht eine Großbank. Rund 76,4% der Anteile hält die HypoVereinsbank/UniCredit-Gruppe, der Rest ist breit gestreut. Um die freien Aktionäre mit einem so genannten Squeeze-Out-Verfahren vollständig aus dem im Jahr 1994 gegründeten Unternehmen drängen zu können, müsste HVB/UniCredit mindestens 95 Prozent der Anteile halten. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die DAB-Mutter ernst macht, zumal UniCredit derzeit ein solches Verfahren bei ihren Töchtern Bank Austria und HypoVereinsbank (HVB) durchexerziert. Im Falle eines Übernahmeversuches müsste die Mutter sicherlich einen zweistelligen Betrag pro DAB-Aktie zahlen - eine verlockende Spekulation für DAB-Aktionäre!
Angesichts der Verschlechterung des Marktumfeldes notieren die DAB-Aktien auf Ausverkaufsniveau. Offenbar antizipieren Marktteilnehmer einen dramatischen Profitabilitätsverlust, obwohl mittlerweile große Teile der Einnahmen nicht mehr vom Kapitalmarkt abhängig sind. Wir sehen in den jüngsten Kursverlusten eine klare Übertreibung des Marktes und erwarten die baldige Trendwende. Unser erstes Kursziel: 9,50 Euro - ein Potenzial von mehr als 50%!
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DGAP 17.08.2007
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