Oh man, bei imclone siehts ja sehr bescheiden aus
Das bringt alles andere als Vertrauen in diesen Wert
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Als hätte Imclone nicht schon genügend Probleme am Bein, kommen nun auch noch unapenpetitliche Details zu Insider-Geschäften zu Tage. Samuel Waksal, der Gründer und Vorstandsvorsitzende des Biotech-Unternehmens, hat seit rund einem Jahrzehnt mehr als 40 Geschäft mit Imclone-Aktien zu spät oder gar nicht der amerikanischen Börsenaufsicht SEC gemeldet. Der angeschlagenen Aktie wird dies nicht gut tun. Christof Schmidbauer
Die jüngste kleine Erfolgsmeldung bei dem Krebsmedikament Erbitux dürfte ohnehin an der Börse schon wieder vergessen sein. Einst als möglicher Verkaufsschlager gefeiert, hatte die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA dem Medikament die Zulassung verweigert. Es mangele an Belegen für die Wirksamkeit. Nun ermitteln staatliche Stellen gegen Imclone, aufgrund des Verdachts gefälschter Testergebnisse.
Die Hoffnung richtet sich bei Imclone derzeit darauf, andere Einsatzmöglichkeiten für Erbitux zu finden. Doch dazu sind neue Tests erforderlich. Erste Erfolgsmeldungen aus Tierversuchen,
werden nach dem jüngsten Flop mit großer Skepsis betrachtet. Überdies ist es vom Tierversuch zum fertigen Medikament ein sehr weiter Weg.
Das angeschlagene Image von Imclone erhält durch die Insider-Geschäftes des Vorstandschefs einen weiteren Schlag. Angesichts der enttäuschenden Quartalszahlen, des vorerst gescheiterten Blockbusters Erbitux und den laufenden Untersuchungen gegen das Unternehmen sind die Chancen auf eine Kurserholung mit dem neuesten Skandal auf Null gesunken.
Quelle:sharper.de