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Alt 31-07-2009, 07:34   #1
simplify
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die finanzkrise ist noch lange nicht vorbei

Toxische Wertpapiere bleiben eine schwere Hypothek für das Eigenkapital europäischer Banken. Die Ratingagentur Moody's prüft derzeit noch strukturierte Wertpapiere im Volumen von 1,7 Billionen Dollar auf eine Herabstufung hin. Das geht aus einer aktuellen Übersicht ("Quick Check") der Ratingagentur vom 27. Juli hervor

http://www.handelsblatt.com/unterneh...fungen;2438479

da werden noch eine menge schrottpapiere auftauchen, 1.7 billionen sind ja ein wort! man soll sich nich vom derzeitigen börsenhype täuschen lassen
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Alt 31-07-2009, 08:13   #2
OMI
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Ich denke einfach, dass die Leute keine Lust mehr auf Krise haben.

Und darin sehe ich die große Sorge: Höre ich viele Bekannte reden, dann sehen die keine Krise (mehr). Ich hoffe, dass die Entwicklung bei Arbeitslosen und Firmenpleiten im Herbst nicht so schlimm wird wie ich es derzeit noch befürchte ....
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 31-07-2009, 08:28   #3
simplify
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das auslaufen der kurzarbeit in den nächsten monaten ist das problem.
schlimm auch, dass die banken bei ihren krediten so abzocken, wenn sie denn überhaupt kredite vergeben.
wenn man sich überlegt, dass die banken das geld fast zinslos bekommen und dann zu 11% und mehr wieder ausleihen?
jeder sollte mal schaun wie hoch der zinssatz seines dispo und dann der zins der geduldeten überziehung ist.

ich höre von vielen handwerksbetrieben und kleineren industriefirmen, dass die zahlungsmoral sehr schlecht ist. wenn dann die banken nicht mehr mitziehen, dann geht es ganz schnell zum konkursrichter.
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Alt 14-08-2009, 20:20   #4
Franki.49
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Thumbs down USA: 150 Banken vor der Pleite

USA: 150 Banken vor Pleite

Freitag, 14. August 2009

In den USA droht der nächste Mega-Bankenkollaps. 150 US-Banken sind unmittelbar von der Pleite bedroht. Weitere 150 stehen auf der Kippe. Damit wird sich die Finanzkrise in Kürze weiter zuspitzen. Zahlungsverzug bei Immobilien-Hypotheken und Verbraucherkreditkarten hat die Situation verschärft.


Die Anzahl jener US-Banken, die aufgrund fauler Kredite mit dem Rücken zur Wand stehen, hat sich innerhalb des vergangenen Jahres mehr als verdoppelt. Dies geht aus eienr Erhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg hervor. Demnach droht über 150 Banken wegen zu hoher Ausfälle die Pleite.

Der zunehmende Zahlungsverzug bei Immobilien-Hypotheken und Verbraucherkreditkarten hat die Situation in den vergangenen zwölf Monaten verschärft.

Die bedrohten Banken verfügen über faule Kredite in Höhe von fünf Prozent ihrer Bestände. Dieses Level reicht aus, um ihr Eigenkapital aufzufressen und ihr Überleben zu bedrohen.

Zu den größten bedohten Instituten zählen laut Bloomberg die Marshall & Ilsley Corp. und Synovus Financial Corp.

Zu jenen, die sogar mehr als 10% fauler Kredite in den Depots haben zählt beispielsweise die Flagstar Bancorp.

Alle betroffenen Banken hatten allerdings noch im letzten Quartal berichtet, dass sie gut kapitalisiert seien. Dies wird jedoch von dem Report in Frage gestellt.

Experten zufolge ist bei den US-Banken bereits ab einem Niveau von drei Prozent fauler Kredite Besorgnis angebracht. Wenn man diese niedrigere Messlatte anlegen würde, stehen sogar rund 300 US-Banken vor akuten Problemen.

Bei einem Bestand von fünf Prozent an faulen Krediten liegt es an den Regulierungsbehörden, die Institute als unsicher einzustufen und einen instabilen Zustand zu attestieren, wie Bloomberg berichtet. Dies ist jedoch bisher kaum geschehen. Die staatliche Bankaufsichtsbehörde FDIC hüllt sich in Schweigen. Die Behörde tritt nur in Aktion, wenn Sie Banken schließt. Warnungen werden vorher nicht ausgesprochen, weil dies zum sofortigen Aus der Institute führen würde.

Allein seit Jahresbeginn haben die Zahlungsausfälle von Unternehmen und Verbrauchern bereits 72 Häuser in die Pleite getrieben. Die Zahl der Problembanken steige jedoch angesichts wachsender Arbeitslosenzahlen und weiterer Zahlungsversäumnisse - mehr Pleiten könnten folgen.


Das Einzige, was die Problembanken noch retten könnte, ist eine nachhaltige Erholung bzw. ein stabiler Wirtschaftsaufschwung. Dieser liegt jedoch noch in weiter Ferne.

Quelle: http://www.bloomberg.com/apps/news?p...d=aTTT9jivRIWE

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Meine Güte, gibt es denn überhaupt noch in Amerika normal arbeitende Banken oder was ist denn da los !!
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Gruss Franki
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Alt 24-09-2009, 08:14   #5
simplify
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die kreditkartenausfälle haben einen neuen rekord erreicht. hier könnte die nächste stufe der krise gezündet sein. bald dürften dann die konsumausgaben in den usa deutlich einbrechen

http://www.welt.de/wirtschaft/articl...ekordhoch.html
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Alt 12-10-2009, 08:02   #6
simplify
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die not bei us-pensionfonds ist gross. man hat riesige verluste und man sieht keine möglichkeit diese auszugleichen.

Pensionsfonds setzen wieder auf toxische Papiere

Dennoch gibt es wieder Pensionsfonds, die in ihrer Verzweiflung wieder auf Risiko setzen - so wie in den Zeiten vor dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers, als viele mit risikoreichen Investments experimentierten, etwa indem sie Hedgefonds Geld gaben oder gerade in die komplexen und undurchsichtigen Papiere investierten, die 2008 zur Implosion der Märkte führen.



http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...654487,00.html
es geht also alles wieder von vorne los.
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Alt 19-10-2009, 10:36   #7
simplify
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Um einen Kollaps des Wirtschaftskreislaufs zu verhindern, fordert der Chef des Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, Steuersenkungen mit neuen Schulden zu finanzieren. Die Kaufkraftstärkung käme gerade jetzt im richtigen Augenblick. Die Politik dürfe nicht die Fehler aus dem Jahr 1929 wiederholen.

http://www.welt.de/wirtschaft/articl...-auf-Pump.html

Stiglitz fordert neues US-Konjunkturpaket in Milliardenumfang
Die Finanzkrise beschert der USA das größte Haushaltsloch der USA seit dem Zweiten Weltkrieg. Trotzdem verlangt der Wirtschaftsnobelpreisträger weitere öffentliche Ausgaben zur Belebung der Wirtschaft. Doch Obama wird den Vorschlag kaum umsetzen können


http://www.ftd.de/politik/internatio.../50025064.html

alle fordern noch mehr geld ins system zu pumpen und das ganze finanziert mit schulden. alle denken an 1929 und niemand an 1923
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Alt 22-10-2009, 18:19   #8
OMI
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Wir merken es gerade in der Firma aufs Neue.
Da können die oberen Damen und Herren der Regierung oder der Wirtschaft sagen was sie möchten.
Die Krise ist noch lange nicht vorbei und wird seine Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt erst in 2010 richtig zur Entfaltung kommen lassen.
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 29-10-2009, 07:06   #9
Morillo
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Ich denke auch das 2010 eine hohe Arbeitslosenquote erreicht wird. Ich hoffe ich bin nicht dabei. Ich sehe es auch so, das man mit Steuererhöhung hier auf gar keinen Fall die konjunktur verbessern wird. Das Problem ist, das viele glauben das man durch die hohe Steuerlast bisher die konjunktur gleich bleibt und die Steuereinnahmen gleichbleibend sind. DAS STIMMT NICHT . Wenn wir durch Steuererhöhung die Wirtschaft drosseln werden die Steuerausfälle so extrem werden das man nichts mehr bezahlen kann. Das heißt im KLARTEXT: Steuererhöhung oder Gleichbleibende Steuerlast werden die Steuereinnahmen bremsen. Steuersenkungen können Steuereinnahmen abschwächen.

Die USA wird kolabieren. Das zeichnet sich jeden Tag deutlicher an. Das wird Europa in den nächsten Jahren sehr beschäftigen wenn sie weiterhin Geld nach USA rüberschaufen mit dem Anleihemarkt. Das Problem wird sein das die USA ihre Anleihen nicht mehr bezahlen können und dann sind die Papiere nix mehr wert. Das wird noch lustig. Die Chinesen kaufen immer mehr den stabilen Euro und werfen den Dollar aus den Depot.

Ich hoffe nur das Deutschland sich endich auf die Krise vorbereitet und die USA den Rücken kehren. Die USA heben fertig ! Es wird drüber wieder weiter gezockt um die Löcher zu stopfen. Mit Geld das Real nicht da ist.
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Atomstrom !!! NEIN DANKE
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Alt 29-10-2009, 09:30   #10
romko
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Die Welt sollte sich sowieso von den USA abkoppeln, was haben die schon außer vielen Schulden? Die Privaten dort drüben können sich ja auch immer weniger leisten .
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Alt 30-10-2009, 11:05   #11
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Deutschland droht beispielslose Pleitewelle!
http://wirtschaft.t-online.de/insolv...20385114/index
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Schöne Grüße
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Alt 30-10-2009, 11:13   #12
Franki.49
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Unhappy

OMI, Deinem Bericht entnehme ich erschrocken, Experten erwarten noch in diesem Jahr 35.000 Insolvenzen!!
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Gruss Franki
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Alt 30-10-2009, 13:50   #13
OMI
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Jo - wie gesagt - die Krise ist noch lange nicht vorbei ....
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Schöne Grüße
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Alt 30-10-2009, 18:17   #14
miho
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Zitat:
Zitat von romko Beitrag anzeigen
Die Welt sollte sich sowieso von den USA abkoppeln, was haben die schon außer vielen Schulden? Die Privaten dort drüben können sich ja auch immer weniger leisten .
Na ja, in den letzten Jahren hatten Sie z.B., über billige Kredite, das Geld unsere Autos zu kaufen. Das hat unseren Export aufrecht erhalten. Ohne die locker sitzende Kohle der Amis geht hier sofort das Licht aus. So brennt's wahrscheinlich noch etwas länger
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Alt 30-10-2009, 21:47   #15
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die usa ist weiter die grösste volkswirtschaft der welt. wie man gestern sehen konnte, kommen die usa auch als erste aus der rezession wieder raus.
okay, über den wert der zahlen kann man streiten.

ein einzelnes europäisches land kann sich ernsthaft nicht abkoppeln. es sei denn man will den nordkoreanern o. kuba nach eifern.
ich bin trotzdem der überzeugung, dass in 20 jahren nicht die usa mehr führende nation sein wird sondern china.
ob das für uns besser ist, dass muss sich erst noch zeigen.
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