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Alt 15-03-2012, 09:48   #16
Tester32
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Ich gehe mit Skeptik an alles ran, für das nur Argumente wie "Märchen" oder "in Alaska billiger" kommen. Diesen mit Fakten nicht untermauerten Argumenten steht das Argument entgegen, dass Investoren sich überwiegend gewinnbrigend verhalten. Wenn Alternativenergien so lukrativ wären, dann würden sie in diese bereits soviel investieren, dass die Atommailer alle bald schließen müssten.

Fazit: faktisch nicht mit Zahlen untermauerte Märchen-gegen-Rentabilität-Gedanken bringen nichts. Es fehlen die Zahlen. Uns fehlen sie, - die Kraftwerkbetreiber hat sie mir Sicherheit.


Gestern kam in der Handelsblatt ein interessanter Artikel "Die Energiewende raubt den Spielraum" (Seite 8). Der Gedanke vom Autor: Die Kosten für Warenproduktion kommen zusammen aus überwiegend drei Faktoren:
  • Lohnkosten
  • Energiekosten
  • Kapitalkosten

Wenn die Energiekosten steigen, wie es durch das EEG (Energieeinspeisungsgesetz) geschah, dann bleibt weniger Spielraum für Lohnerhöhungen. Das heißt steigende Energiekosten führen dazu, dass die Firmen die Löhne weniger erhöhen können. Das Geld wird woander ausgegeben, nämlich für neue Energien.
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Alt 16-03-2012, 07:24   #17
Purzelinho
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Zitat:
Zitat von Tester32 Beitrag anzeigen
Ich gehe mit Skeptik an alles ran, für das nur Argumente wie "Märchen" oder "in Alaska billiger" kommen. Diesen mit Fakten nicht untermauerten Argumenten steht das Argument entgegen, dass Investoren sich überwiegend gewinnbrigend verhalten. Wenn Alternativenergien so lukrativ wären, dann würden sie in diese bereits soviel investieren, dass die Atommailer alle bald schließen müssten.

Fazit: faktisch nicht mit Zahlen untermauerte Märchen-gegen-Rentabilität-Gedanken bringen nichts. Es fehlen die Zahlen. Uns fehlen sie, - die Kraftwerkbetreiber hat sie mir Sicherheit.


Gestern kam in der Handelsblatt ein interessanter Artikel "Die Energiewende raubt den Spielraum" (Seite 8). Der Gedanke vom Autor: Die Kosten für Warenproduktion kommen zusammen aus überwiegend drei Faktoren:
  • Lohnkosten
  • Energiekosten
  • Kapitalkosten

Wenn die Energiekosten steigen, wie es durch das EEG (Energieeinspeisungsgesetz) geschah, dann bleibt weniger Spielraum für Lohnerhöhungen. Das heißt steigende Energiekosten führen dazu, dass die Firmen die Löhne weniger erhöhen können. Das Geld wird woander ausgegeben, nämlich für neue Energien.


Sicher und du glaubst auch nicht dass da jemand für ein abgeschriebenes Atomkraftwerk, wofür er Kosten auf den Steuerzahler abwälzen kann(Atommülle, Abbau des Atomkraftwerks, Forschung und Entwicklung), einfach so mal sagt tut uns leid, es lohnt sich nicht, weil wir ja eigentlich unsere Kosten indirekt auf den Staat und euch Steuerzahler abwälzen.

also bei regenerativen Energien stark hinterfragen und bei der Atomindustrie alle Angaben einfach so hinnehmen.


Dass EEG gibts noch nicht lange, aber die Energiekosten steigen schon seit 40 Jahren an, aber das wird immer gerne verschwiegen , ich weiß.

Nebenbei kam vor ein paar Tagen eine Meldung raus, dass Windenergie Onshore bereits gleiche Kosten wie Kohle hat. Atomenergie ist ja eine Mogelpackung weil hier nicht alle Kosten auf die Atomkraftwerksbesitzer abgewälzt werden.

Von daher ist Onshore Wind an sehr vielen Standorten bereits konkurrenzfähig auch ohne Vergünstigung. In den USa hat man nämlich jetzt das PTC nicht verlängert und jetzt wird sich zeigen ob trotzdem Aufträge reinkommen, bin mir da aber sicher.

Solarenergie ist immer noch billiger als Atomstrom, aber weit von OnshoreWind,Kohle und Erdgas entfernt.

Reihenfolge sieht dann so in etwa aus(kommt immer auch auf den Standort an, aber im Durchnitt), von oben nach unten das Günstigste.

Erdgas
OnshoreWind/Kohle
Ölkraftwerke
Biogas
Solarenergie
Atomenergie
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Alt 16-03-2012, 12:54   #18
Purzelinho
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Beiträge: 1.022
Wau, klasse, ein neues Ölleck

http://www.utopia.de/blog/flagge-zei...-vor-brasilien

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Neues-...le5778796.html

Wird Zeit dass man endlich umdenkt!

Alle paar Jahre wird das Meer und die Strände mit Öl verseucht, alle 20 Jahre werden Landstriche für 1000 Jahre durch Atomkatastrophen verseucht, von dem Müll garnicht zu reden..........

Es wird höchste höchste Zeit zum Umdenken!
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Alt 29-03-2012, 13:28   #19
Purzelinho
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Beiträge: 1.022
das hört sich nach einem guten Vorschlag an!


http://www.mmnews.de/index.php/etc/9...in-deutschland

Solar-Großfabrik in Deutschland
29.03.2012

Solarforscher: Kreditgarantien für Solar-Großfabrik in Deutschland gegen den Exitus der Branche. „Leuchtturmprojekt“, um zu zeigen, dass Solarmodule auch in Deutschland „absolut konkurrenzfähig produziert werden können.“


Der renommierte Solarforscher Professor Eicke Weber fordert Kreditgarantien für den Bau einer großen, modernen Solarfabrik in Deutschland, um den Exitus der deutschen Photovoltaik-Branche zu verhindern. Im Interview mit der „Frankfurter Rundschau“ (Donnerstagsausgabe) schlug er ein solches „Leuchtturmprojekt“ vor, um zu zeigen, dass Solarmodule auch in Deutschland „absolut konkurrenzfähig produziert werden können.“ Weber ist der Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energieforschung (ISE) in Freiburg, des größten europäischen Solarforschungsinsituts.



Nach Webers Konzept sollte ein Firmenverbund etwa der Unternehmen Solarworld, Q-Cells und Bosch eine Solarfabrik bauen, die Module mit 1000 Megawatt Leistung pro Jahr herstellen kann. Die Investitionen dafür sollten staatlich abgesichert werden „Wenn wir bereit sind, für Banken Kreditgarantien von 100 Milliarden Euro zu geben, muss dass auch für eine Milliarde für die Schlüsselindustrie Solarindustrie möglich sein“, sagte der Experte. Die deutschen Module seien derzeit nur deswegen teurer als die der chinesischen Konkurrenz, „weil die Produktionsanlagen zu klein und einige Jahre alt sind“. Die Lohnkosten machten nur etwa fünf Prozent der Kosten der Module aus.



Weber warnte davor, dass die jetzt geplanten zusätzlichen Förderkürzungen das Ende der deutsche Solarindustrie bedeuten könnten. „Die ganze Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes war unnötig wie ein Kropf. Der vorher verabredete Absenkungspfad war gut austariert“, sagte er. Die Kappungspläne hätten zu einer „gigantischen Verunsicherung des Solarmarkts nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit geführt“. Die Wahrnehmung international sei: „Deutschland will aus der Photovoltaik-Industrie aussteigen.

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Purzelinho ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04-12-2012, 15:38   #20
aktionär
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Registriert seit: Jan 2012
Beiträge: 100
Solar und Energiesektor. Das erinnert mich ein bisschen an die Dotcom-Blase. Auch hier geht es jeden Tag ein stück nach unten. BKN ist auch so ein truariges Kapitel. Es bietet zwar Chancen für Rebounds und das Aktionsfeld des Kurses blieb immer in der Trading-Range. Wenn also mal wieder ein krasser abvkeruaf drin in ist, bietet sich für Spekulanten eine zweistellige Tagesrendite an.

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