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Alt 10-10-2004, 00:34   #16
crazy_coco
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hi Hellia

Anhand eines älteren Merck Chart war eine Horizontalunterstützung bei 38,5 Dollar ersichtlich , die inzwischen aber schon nach unten durchbrochen wurde , am besten du siehst ihn dir hier an - Beitrag 18


http://www.traderboersenboard.de/sho...805#post154805




noch einige wichtige Fakten die man beachten sollte , deshalb ist Merck derzeit nur für reine Zocker geignet !!!


Vioxx ist weltweit schon vom Markt genommen worden , diese Meldung incl. der negativen Analystenmeldungen sind schon alle im jetzigen Kurs enthalten , aber was bleibt sind die Unsicherheiten rund um die Klagen und auch die erwarteten Umsatzeinbußen und das könnte den Kurs von Merck weiter nach unten drücken .
Die Rücknahme des Medikaments werde bei Merck auch zu einen deutlichen Umsatz- und Gewinneineinbruch führen. Im vergangenen Jahr habe der Konzern mit dem Blockbuster 2,55 Milliarden Dollar eingenommen. Nun erwarte man, dass der Gewinn durch die Umsatzeinbußen und die Kosten der Rückrufaktion um bis zu 60 Cent je Papier niedriger ausfallen werde als angenommen. Allein für das 4. Quartal sollten sich die Umsatzeinbußen 2004 auf 700 bis 750 Millionen Dollar belaufen.

ich werde zukünftig natürlich alle News hier hereingeben , da es mich selber interessiert wie es mit Merck weitergeht


hier noch ein Bericht über Merck

Vioxx-Klagewelle gegen Merck & Co erwartet - Rückversicherer zurückhaltend

FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Zusammenhang mit dem weltweiten Vermarktungsstopp des umsatzstarken Arthritis-Medikaments Vioxx des US-Pharmakonzerns Merck & Co erwarten die meisten Fachleute eine gewaltige Prozesslawine. Die finanzielle Dimension einer solchen Klagewelle dürfte allerdings erst im Laufe der kommenden Jahre zu ermessen sein. "Entscheidend für Merck ist nun die Höhe des Versicherungsschutzes", sagte Marc Tüngler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW)



"Es wäre gut, wenn Merck sich jetzt offensiv dazu äußern würde, wie die Versicherungsmechanismen greifen", erklärte Tüngler. Merck hatte Vioxx weltweit vom Markt genommen wegen des Risikos von Herz- und Schlaganfällen. Nach einem bericht des "Wall Street Journals" vom Mittwoch könnte Vioxx im Zusammenhang mit mehr als 27.000 Herzattacken stehen.

"Merck sollte aus den Fehlern von Bayer bei der Rückrufaktion von Lipobay lernen", rät DSW-Experte Tüngler. Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern sah sich seinerzeit in den USA einer Flut von mehr als 10.000 Klagen gegenüber. Der DAX-Konzern hat bisher 1,1 Milliarden Dollar für Vergleiche mit Patienten aufgewendet und kam nach Einschätzung von Experten noch glimpflich davon.

VIOXX-VERBREITUNG SPRICHT FÜR HOHE ZAHL AN KLAGEN

Für eine sehr hohe Zahl an Klagen spricht vor allem die weite Verbreitung von Vioxx. Das Schmerzmittel wurde nach letzten Angaben von Merck & Co. seit der Markteinführung im Jahr 1999 etwa 105 Millionen Mal verschrieben. Seine Schätzungen für die Zahl der Patienten, die Vioxx bisher eingenommen haben, hat der US-Konzern allerdings deutlich reduziert, von zunächst mehr als 80 Millionen auf jetzt etwa 20 Millionen. Auch auf diesem Niveau bleibt Vioxx der mit Abstand umfangreichste Rückruf eines Medikaments in der Geschichte der Pharmabranche.

Bei anderen prominenten Fällen wie der Rücknahme des Cholesterinsenkers Lipobay von Bayer und Phen-Fen des US-Pharmakonzerns Wyeth waren etwa sechs Millionen Patienten betroffen. Merck & Co will sich bei Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal am 21. Oktober zu den Kosten der Rückrufaktion äußern. VERSICHERUNGSGESELLSCHAFTEN HALTEN SICH ZURÜCK

In der Versicherungswirtschaft hält man sich bislang mit Kommentaren zurück. Die meisten Rückversicherer wollten zu möglichen Schäden im Zusammenhang mit Vioxx vorerst nicht Stellung nehmen. Bei der Hannover Rück hieß es: "Wir haben in den USA ganz wenig Pharmageschäft und deshalb wird der Rückruf nur geringe Auswirkungen haben." Die Münchener Rück und die Swiss Re betonten, dass sie grundsätzlich zu Kundenbeziehungen keine Stellung nähmen. 2002 musste der Schweizer Rückversicherer einen Schaden in der Größenordnung von 300 bis 400 Millionen Schweizer Franken verbuchen für die Haftung von Health-Care-Unternehmen in ähnlich gelagerten Fällen, sagte ein Schweizer Analyst.

Die Vioxx-Problematik kam für die Assekuranz nicht völlig überraschend, nachdem unter Medizinern bereits seit mehr als zwei Jahren über mögliche Herz-Kreislauf-Risiken bei diesem Medikament diskutiert wird. Die Wirkstoffklasse der Coxibe werde daher von den Versicherungen schon seit längerem mit kritischen Augen verfolgt, heißt es in der Branche. Zudem sind bereits seit 2003 zwei Schadensersatz-Verfahren im Zusammenhang mit Vioxx anhängig. Der erste Prozess wird laut Analysten Anfang 2005 erwartet.

Nach Branchenangaben haben die Versicherer in den letzten Jahren bereits generell auf die wachsenden Haftpflicht-Risiken im Pharmabereich reagiert und sowohl ihre Engagements zurückgefahren als auch die Preise erhöht. Der Aufwärtstrend bei den Prämien für die Pharma-Produkthaftpflicht habe sich in den letzten Jahren weiter fortgesetzt.
__________________


liebe Grüße von Coco

Geändert von crazy_coco (10-10-2004 um 00:36 Uhr)
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Alt 10-10-2004, 04:21   #17
Börsengeflüster
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Zitat:
Original geschrieben von Hellia
Ich kann es mir nicht verkneifen! Sorry!
Du meinst, der Kurs könnte noch tiefer fallen? Also, warten wir erstmal ab?
Ja, es juckt bei solchen Anblicken und Kurseinbrüchen wie bei Merck vielen Anlegern schon manchmal in den Fingern zuzuschlagen Aber die Erfahrung sagt einem hier etwas anderes.
Zitat:
Never catch a falling knife !

5 Worte die eigentlich alles sagen! Am besten du wartest ab bis das sich der Kurs auf Wochensicht etwas erholt hat. Meistens springt er von einem gewissen Niveau in die Höhe, wenn er zumindest einen vorläufigen Boden gefunden hat. Tritt dieses Szenario ein, wartest du bis der Kurs in die Nähe dieses Bodens erneut zurückkommt (das kann manchmal einige Wochen dauern!), am besten du setzt dein Limit etwas oberhalb des Tiefs! Vergesse aber anschliessend bitte nicht ein "Stop loss" einzubauen, welches 3-5 % unterhalb des Tiefs der Aktie das sie zuletzt gebildet hatte liegen sollte! Ich glaube das ist zumindest eine Strategie wo man nicht allzuviel falsch macht?!
Was sagst du dazu crazy_coco?
Es sind schon sehr viele schlechte Meldungen nun in dem Kurs dieser Aktie enthalten (Sammelklagen nicht nur aus Amerika usw.) ich kann mir vorstellen, das wir nicht mehr sehr weit vom Tief entfernt sind! Aber wie gesagt, am besten erst einmal abwarten, man hat meistens viel mehr Zeit als man denkt
Hier der Intradaychart von Merck..

und der Jahreschart!

Du kannst am Jahreschart erkennen, das man am besten eine Kurserholung auf Wochensicht abwarten sollte, sonst kaufst du garantiert an dem ersten kleinen Zipfel einer Kurserholung wie vor ein paar Tagen. Schreib dir den Wochenschlusskurs immer auf und wenn der Kurs zum ersten Mal auf Wochensicht darüber steht setzt du dein Limit. Das ist eine Strategie bei der du aus meiner Sicht und Erfahrung nicht mehr allzuviel falsch machen kannst. Sicherheit hast du allerdings nie, daher auch das anschliessende "stop loss"!
Grüsse Dieter (Börsengeflüster)
__________________
Zitat:
.............................................

Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


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Geändert von Börsengeflüster (10-10-2004 um 04:39 Uhr)
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Alt 11-10-2004, 00:08   #18
Tester32
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Deutsche Patienten verklagen US-Pharmakonzern Merck & Co wegen Vioxx

dpa-afx
Sonntag 10. Oktober 2004, 18:32 Uhr

Merck & Co Inc Intraday
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Rückruf des Arthrose- und Rheumamedikaments Vioxx des US-Pharmakonzerns Merck & Co. Inc. fordern jetzt auch deutsche Patienten Schadenersatz. Man prüfe zugleich, ob man sich einer US-Sammelklage anschließe, sagte der Berliner Anwalt Andreas Schulz der "Tagesschau". Er vertrete unter anderem die Angehörigen eines Verstorbenen, der fast drei Jahre lang Vioxx eingenommen hat.

Einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" zufolge verursachte Vioxx auch in Deutschland zahlreiche Todesfälle. Die Einnahme des Präparats habe bei mindestens 2.500 Menschen zu Schlaganfällen, Thrombosen und Herzinfarkten geführt, sagte Peter Sawicki, Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, dem Blatt. Ende September hatte der Hersteller, die US-Firma Merck, Vioxx wegen eines erhöhten Risikos von Herz- und Kreislauferkrankungen in einer Studie zurückgerufen./ep/mw
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Alt 11-10-2004, 12:58   #19
Tester32
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Experten: Vioxx-Todesopfer auch in Deutschland

Sonntag 10. Oktober 2004, 16:56 Uhr

Berlin (AP) Das Ende September vom Markt genommene Rheumamittel Vioxx hat nach Einschätzung von Experten auch in Deutschland zahlreiche Todesfälle und dramatische Nebenwirkungen verursacht. Hochrechnungen zufolge habe das Präparat bei bis zu 2.700 Patienten zu Schlaganfällen, Thrombosen und Herzinfarkten geführt, erklärte Peter Sawicki, Leiter des neuen Instituts für Qualität im Gesundheitswesen, am Wochenende. «Ein Teil dieser Menschen wird diese gefährlichen Nebenwirkungen nicht überlebt haben.» Der Hersteller wies dies als Spekulation zurück.

Man habe stets verantwortungsbewusst und im Sinne der Patienten gehandelt und Informationen zu Risiken frühzeitig weitergegeben, betonte die MSD Sharp & Dohme GmbH am Sonntag in Haar bei München. Das Medikament sei freiwillig vom Markt genommen worden. Die von Sawicki verbreiteten Opferzahlen entbehrten jeder soliden wissenschaftlichen Grundlage.

Der anerkannte Wissenschaftler hatte nach den 2003 von den Krankenkassen erstatteten 125 Millionen Tagesdosen hochgerechnet, dass es bis zu 430.000 Vioxx-Patienten in Deutschland gab. Die Fälle von Nebenwirkungen berechnete er nach eigenen Angaben bezogen auf die Langzeitstudie, die zum Rückruf der Arznei geführt hatte. Er äußerte sich in der «Bild am Sonntag» und im «Spiegel». Für die USA werde hochgerechnet, dass statistisch 27.785 Herzattacken und Herztode zwischen 1999 und 2003 mit Vioxx zusammenhängen könnten, berichten beide Blätter. Sawicki sprach von grobem Versagen von Pharmaunternehmen und Kontrollbehörden.

Den Verdacht auf mögliche Herz-Kreislauf-Probleme gab es nach Darstellung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereits im Jahr 2000. Damals seien die europäischen Zulassungsbehörden zu einer positiven Nutzen-Risiko-Bewertung gekommen, hätten aber zusätzliche Hinweise auf Nebenwirkungen verlangt. Der Arzneimittelexperte Wolfgang Becker-Brüser sagte der «Bild am Sonntag», Experten hätten schon lange vor der Thrombosegefahr durch Vioxx gewarnt. Das Unternehmen habe das gewusst.

MSD erklärte hingegen, der «Vorwurf der Vertuschung ist falsch». Frühere klinische Studien hätten kein erhöhtes Herz-Kreislauf-Risiko durch Vioxx ergeben. Erst eine jetzt abgebrochene Langzeitstudie habe ein solches Risiko nach 18 oder mehr Monaten Einnahme gezeigt. Daraufhin habe MSD die Arznei sofort freiwillig zurückgezogen. Mit Vioxx machte der Hersteller nach eigenen Angaben 2003 weltweit 2,5 Milliarden Dollar Umsatz.

Auch andere, ähnliche Medikamente stehen laut Experten nun im Verdacht, gravierende Nebenwirkungen zu haben. Es gehe um die gesamte Wirkstoffgruppe der so genannten Cox-2-Hemmer. «Bislang sieht es danach aus, dass nicht nur Vioxx ein Nebenwirkungsproblem hat», sagte Bruno Müller-Oerlinghausen von der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft dem «Spiegel».

Der Opferanwalt Andreas Schulz macht inzwischen im Namen von Angehörigen eines verstorbenen Vioxx-Patienten Schadenersatzansprüche gegenüber MSD geltend, wie das Magazin «Focus» meldete. Im Auftrag mehrerer angeblich Vioxx-Geschädigter will sich Schulz auch einer Sammelklage in den USA anschließen.

http://www.msd.de

http://www.merck.com

http://www.vioxx.de

http://www.vioxx.com.

http://www.BfArM.de/
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Alt 11-10-2004, 12:59   #20
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Hier ist das Problemmittel:
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg 2176395661.jpg (29,2 KB, 95x aufgerufen)
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Alt 13-10-2004, 15:49   #21
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Heute findet ein Conference Call von Merck statt, um:

"Scheduled to start Wed, Oct 13, 2004, 10:00 am Eastern"

Wieviel ist es in in unserer Zeit?
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Alt 13-10-2004, 15:56   #22
OMI
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Oh je, rechnen am Nachmittag
Würde spontan 16 Uhr sagen...
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 13-10-2004, 16:07   #23
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Zitat:
Original geschrieben von OMI
Oh je, rechnen am Nachmittag
Würde spontan 16 Uhr sagen...
Schaut so aus. 15 oder 16 Uhr. Zumindest ist es bereits gestartet. Ich bin sehr gespannt, wie die Börse darauf reagiert. Kann mir einen hübschen Sprung nach oben vorstellen.
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Alt 13-10-2004, 18:01   #24
crazy_coco
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Merck kündigt neue Forschungsergebnisse zu Arcoxia an

NEW YORK - Der US-Pharmakonzern Merck&Co. Inc. will auf einer medizinischen Fachkonferenz in der kommenden Woche neue Forschungsergebnisse zu seinem Arthrosemedikament Arcoxia vorstellen. Wie der Präsident von Merck Research Laboratories, Peter Kim, auf einer Pressekonferenz am Mittwoch mitteilte, belegt eine aktuelle Studie, dass der so genannte Cox-2-Hemmerüber zwölf Monate eingenommen werden kann, ohne dass sich dadurch das Risiko von Herzinfarkten oder Schlaganfällen erhöht.
Die Studie werde am Montag auf der Jahrestagung des American College of Rheumatology im texanischen San Antonio vorgestellt. Derzeit liefen Studien zu Arcoxia mit 25.000 Probanden. Merck strebe weiterhin die Zulassung durch die US-Gesundheitsbehörde FDA an.

MÖGLICHER VIOXX-NACHFOLGER

Arcoxia wird als möglicher Nachfolger des vom Markt genommenen Antirheumatikums Vioxx gehandelt. Cox-2-Hemmer blockieren ein im Körper gebildetes Enzym, so dass bestimmte entzündungsauslösende Prostaglandine nicht entstehen. Diese Gewebshormone sind die Schmerz-, Entzündungs- und Fieber-Botenstoffe des Körpers. Werden sie nicht mehr gebildet, lassen Schmerzen und Entzündungen nach.

Cox-2-Hemmer sind magenfreundlicher als die herkömmlichen nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen, Acetylsalicylsäure oder Diclofenac. Allerdings kostet die Behandlung mit COX-2-Hemmern nach Angaben der Deutschen Rheuma-Liga das drei- bis siebenfache: Statt weniger als 50 Euro-Cent fallen 1,50 bis 3,50 Euro pro Tag an./hi/zb



© dpa - Meldung vom 13.10.2004 17:41 Uhr

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liebe Grüße von Coco
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Alt 13-10-2004, 18:18   #25
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Uff, zum Glück ist keine Kursrakete abgegangen. Mir kommt der Laden mit fast 5% Dividende bei vierteljährlichen Zahlungen durchaus attraktiv vor. Was meint Ihr, gibt es da noch Luft nach unten? Hat jemand die Bayer-Kursentwicklung während der Lipobay-"Story" beobachtet? Was kann den Kurs noch drücken? Ist da ein Salami-Crash möglich?

An den Erfolg von Klagen glaube ich übrigens nicht, weil Merck die Zulanssungsregeln eingehalten hat und für das Restrisiko nicht haftbar gemacht werden kann.
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Alt 14-10-2004, 15:45   #26
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Merck defends handling of Vioxx

Executives won't speculate on approval for Arcoxia
By Val Brickates Kennedy, CBS.MarketWatch.com
Last Update: 6:31 PM ET Oct. 13, 2004

BOSTON (CBS.MW) -- Merck managers repeatedly defended their actions Wednesday regarding the withdrawal of widely used arthritis and pain medication Vioxx and offered a cautious update on its prospective successor, Arcoxia.

During a lengthy conference call with reporters, executives for Whitehouse Station, N.J.-based Merck (MRK: news, chart, profile) answered questions about three large clinical studies that may link Vioxx to cardiovascular problems for long-term users.

"Any claim that Merck didn't react responsibly is in direct conflict with the facts," said Peter Kim, president of Merck Research Laboratories.

Shares of Merck, a Dow component, closed down 2.53 percent at $30.07 Wednesday.

On Sept. 30, the company shook the pharmaceutical sector by announcing that it was pulling Vioxx from the market immediately, on the advice of a safety panel overseeing a study that was testing the drug as a preventive against colon polyps. Merck's stock dropped more than 20 percent. See full story.

That study, called the "Approve" study, showed that patients who took Vioxx for over 18 months on a daily basis also were more likely to suffer a heart attack or stroke. The average age of the patient in the Approve study was 58, according to the company.

Merck said that it plans to present data from the Approve study on Oct. 18 at the annual scientific meeting of the American College of Rheumatology.

Asked how the fiasco will affect the company's chances of getting Arcoxia -- currently available in 47 nations -- approved by the U.S. Food and Drug Administration as a successor to Vioxx, Merck executives were reticent.

"I'm not in a position to speculate on what the FDA will do," said Dr. Kim during Wednesday's call.

Merck has said that it believes Arcoxia, chemically similar to Vioxx, is safe to take for at least 12 months. The company is currently working with foreign regulators about possible labeling changes for the drug.

Since Vioxx's withdrawal, questions have been raised as to Merck's handling of data from two earlier studies. One study, of particular interest Wednesday, tested Vioxx to see if it caused fewer gastrointestinal problems than naproxen, a popular over-the-counter pain reliever marketed under such names as Aleve. Merck had code-named that study "Vigor."

According to both Merck scientists and outside observers, the Vigor study showed an increased rate of cardiovascular problems in some Vioxx users compared with naproxen users. Merck executives said Wednesday that at the time, they attributed those results to naproxen possessing some sort of cardiovascular protective quality akin to that of aspirin.

Regardless, the Vigor data did result in the FDA requesting that Merck change Vioxx's labeling to include the cardiovascular data from the study. That labeling change took place in 2002.

'Numerous' lawsuits

Also Wednesday, Merck said that a third trial, which tested Vioxx to see if it could lessen the symptoms of Alzheimer's disease, was largely inconclusive as to the cardiac implications of the drug due to a high patient dropout rate.

Meanwhile, Kenneth Frazier, Merck's general counsel, confirmed that "numerous" lawsuits have been filed against Merck on behalf of Vioxx users claiming they have been injured by the drug.

Frazier refused to specify how many suits had been filed, stating only that the company anticipated more in the future.

Quelle

Interessanter Link zu Pressemeldungen aus der Pharma

Meine Meinung: Hoffen wir doch, daß die Merck durch die Berichte über beginnende Gerichtsverhandlungen vielleicht noch ein wenig nach unten gedrückt wird.
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Alt 14-10-2004, 21:31   #27
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Merck's Missing Vioxx Study

Matthew Herper and Robert Langreth, 10.14.04, 11:30 AM ET

NEW YORK - Should Merck have conducted a bigger trial to test the safety of its arthritis drug Vioxx?

Merck (nyse: MRK - news - people ) pulled Vioxx from the market two weeks ago, but questions about the heart safety of the drug date back years, to an August 2001 paper in The Journal of the American Medical Association.

That paper, by two top cardiologists, called for a big clinical trial to specifically prove Vioxx was safe for the heart. In December of 2001, Merck seemed to indicate it would mount such a study--but the clinical trial never seems to have materialized, even though the firm started a similar trial for Arcoxia, a successor drug to Vioxx.

According to Merck's press release from its 2001 annual meeting with Wall Street analysts, the company "announced plans to conduct a large cardiovascular clinical outcomes study with Vioxx and a separate cardiovascular outcomes trial with Arcoxia. The company expects to begin the multinational trials in 2002."

In September of 2002, Merck began a 23,542-patient study called MEDAL that was specifically designed to examine the heart safety of Arcoxia, a potential Vioxx successor. But the company began no comparable study for Vioxx.

Merck spokesman Tony Plohoros says that Merck's statement at the analyst meeting referred to its plan to gather and combine heart-safety data from three other studies, whose primary aim was to show Vioxx could prevent or treat cancer. One of these studies, APPROVE, begun in 1999, is what ultimately led to the recall. The second study, begun in 2002 with 7,000 patients, aimed to show whether Vioxx could prevent colon cancer relapse. The third study, which didn't start until 2003, was designed primarily to test whether Vioxx could prevent prostate cancer.

"There is no missing study," says Plohoros.

But some cardiologists disagree. Suggesting the cancer trials were cardiovascular tests is misleading and inappropriate, says Richard Milani, vice chairman of the department of cardiology at the Ochsner Clinic in New Orleans. "That would not suffice on the surface as a true cardiovascular outcomes study," says Milani.

Steven Nissen and Eric Topol are the Cleveland Clinic cardiologists who raised questions about the heart risk of both Vioxx and Pfizer's (nyse: PFE - news - people ) rival drug Celebrex in August 2001. Both reject the notion that cancer prevention trials could have settled the issue of Vioxx's safety.

"I don't think that makes any sense at all," says Nissen. "When you want to study a particular outcome, you have to design a study that includes patients who are at high risk or substantial risk for that outcome. There's no substitute for a definitive trial in the right population."

Says Topol, "These trials, the primary reason they were done was to get extended registration for Vioxx use. They were totally insufficient and inadequate [for assessing cardiovascular risk]."

One cardiologist thought Merck's approach was appropriate. "Those studies would provide good long-term cardiovascular data," says Christopher Cannon, a cardiologist at Boston's Brigham & Women's Hospital, who is working on the Arcoxia trial. "You can't do every possible study under the sun."

Nancy Hersh, a plaintiffs' lawyer at Hersh & Hersh in San Francisco, says that in other drug liability cases she has filed, companies have been hurt by not doing trials that they should have. The juries focused on "the fact that the studies could have been done to demonstrate safety or efficacy but they weren't," she says.

Hersh, who filed an early case against Wyeth (nyse: WYE - news - people ) for its recalled diet drugs and has also been litigating against Eli Lilly (nyse: LLY - news - people ) for its antipsychotic Zyprexa, has already taken on some Vioxx cases against Merck. "It's too bad," she says, "because there's an inherent conflict of interest in all of this between the safety of the public and the bottom line of the manufacturer."

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Alt 14-10-2004, 21:38   #28
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Medikamentenskandal
Erste Strafanzeigen im Vioxx-Fall


http://www.faz.net/aktuell/gesellsch...l-1192104.html
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Alt 15-10-2004, 10:05   #29
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Zitat:
Original geschrieben von Starlight
Der Anfangsverdacht der Vertuschung gründe sich auf Expertenaussagen. Konkret handele es sich zunächst um den Fall eines 62jährigen inzwischen verstorbenen Vioxx-Patienten. Sollte dem Unternehmen tatsächlich mangelhafte Informationen über bekannte Risiken nachgewiesen werden, wäre dies relevant für zivilrechtliche Schadenersatzansprüche. Dazu laufen bereits Sammelklagen in den Vereinigten Staaten. Schulz dämpfte allerdings grundsätzlich die Erwartung deutscher Patienten an große Abfindungssummen. Es handele sich um ein schwieriges Verfahren.
Die bisherigen "Expertenaussagen" fand ich keinesfalls überzeugend. Darauf basiert wohl auch die Äußerung über ein schwieriges Verfahren. An der Stellen von Patienten und Angehörigen, die an einer Klage interessiert sind, würde ich abwarten, bis eine Schuld des Unternehmens nachgewiesen und gerichtlich bestätigt wurde. Schadensersatzansprüche kann man dann immer noch stellen, ohne vorher die Kosten des unsicheren Beweis-Verfahrens selbst tragen zu müssen.
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Alt 18-10-2004, 12:03   #30
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Merck's Arcoxia appears safe medium term - study

Sun Oct 17, 2004 09:28 PM ET

NEW YORK, Oct 17 (Reuters) - Drug firm Merck & Co. (MRK.N: Quote, Profile, Research) will present data this week showing that an experimental arthritis drug, Arcoxia, a treatment in the same class as its recently withdrawn Vioxx, showed no significant difference in the number of serious side effects than those treated with a common medicine called diclofenac.
A trial of 7,111 patients with osteoarthritis showed that patients treated with Arcoxia for up to 16.5 months -- with a mean duration of 9 months -- had no higher risk of serious, drug-related side effects than those in the control group, according to a summary of the data on the Web site of the American College of Rheumatology (www.rheumatology.org).

The trial has been closely watched as the withdrawal of Vioxx has cast doubt over the entire class of drugs, known as COX-II inhibitors, of which it was a member.

Those include Pfizer Inc.'s Bextra and Celebrex and Novartis AG's experimental drug Prexige.

Vioxx was withdrawn after patients taking it for at least 18 months suffered twice as many heart attacks or strokes as those taking a placebo.

The risk, hinted at in earlier trials, was definitively proven in a 2,600-patient trial to see if Vioxx could prevent the recurrence of colon polyps.

Merck has filed for U.S. approval of Arcoxia but analysts doubt it will be approved by the U.S. Food and Drug Administration, which is expected to make a ruling by the end of the month. That's partly because Merck has only tested the drug against a placebo group for 12 weeks.

The latest trial does not compare the drug to a placebo. Even so, it could provide an important indicator of the drug's medium-term safety.

The company is conducting a bigger, 20,000-patient trial that also compares Arcoxia to diclofenac, which is due to be completed in 2006.

Analysts have said they believe the FDA will wait until the completion of that trial before deciding whether to approve the drug as the problems with Vioxx did not clearly show up until after 18 months.

The main goal of the trial was to compare the rate of discontinuation from the trial because of gastro-intestinal problems, and it showed that patients on Arcoxia had a significantly smaller dropout rate than with those on diclofenac.
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