Nach der Empirie nun meine ernüchternde Suche nach Erklärungen, was das Bradley Modell denn überhaupt modelliert. Das Ergebnis:
Das Bradley Modell:
Das Bradley Modell sagt Wendepunkte aufgrund von Planetenkonstellationen voraus. Wichtig ist:
-die höchste Wahrscheinlichkeit liegt in der Vorhersage der Wendepunkte
-nur manchmal läuft die Börse in die gleiche Richtung wie die Kurve
-die Wendepunkte werden mir einer Geauigkeit von mehreren Tagen vorhergesagt
-es gibt Zeiten, mit hoher Trefferrate und Zeiten mit geringer!!!
Quelle:
http://zaubi1.piranho.de/
Der gute Dr. Marc Faber glaubt an Planeten-Modelle??? Eine gewisse Skepsis deutet er selbst hier an, wenngleich er dem Modell eine vergleichsweise passable Trefferquote zubilligt:
http://www.goldseiten.de/content/div...p?storyid=2504
Die eigene Beobachtung stellt fest, dass das Bradley Modell im Dezember 2005 einen Trendwechsel prognostizierte, der dann nicht eintraf. Allenfalls kann das als 2 Monate verspätete Markierung des realen Korrekturendes im Oktober 2005 gedeutet werden: Fehlprognose, unbrauchbar! Der Trendwechsel im Mai 2006 wurde allerdings korrekt prognostiziert.
Persönlich vermag ich mir keinerlei direkten kausalen Zusammenhang herzustellen zwischen Planetenkonstellationen und Börsentrends, sorry. Was ich mir allenfalls vorstellen kann ist, dass manche Zeitzyklen sowohl mit best. Planetenumlaufbahnkonstellationen und mit Börsentrenddauern übereinstimmen. In dem Falle nimmt man die Planetenzyklen zwar empirisch korrekt als reinen Zeitzyklenanzeiger, hat aber inhaltlich die Natur der Börsenzyklen überhaupt nicht betrachtet bzw. verstanden, es wird nur eine zufälligerweise/glücklicherweise vorliegende ungefähre Korrelation ausgenutzt, ohne das man wirklich weiss, wass man da tut.