Trotz Rekord-Einnahmen in der vergangenen Saison
Bundesliga-Vereine haben
700 Millionen Euro Schulden
Franz Beckenbauer
So viele Schulden hatten die 36 Erstliga- und Zweitliga-Klubs noch nie!
Hintergrund
Die Lage der Liga: Wie krank ist unsere Bundesliga
Nach Berechnungen der Deutschen Fußball-Liga (DFL) türmten sich die Verbindlichkeiten in nur einem Jahr von 600 auf 700 Millionen Euro auf. Und das, obwohl die Klubs in der vergangenen Saison mit 1,35 Milliarden Euro einen Rekord-Umsatz erzielt haben, so das Fußball-Magazin „kicker“.
DFL-Geschäftsführer Wilfried Straub kommentierte die Zahlen zwar nicht, aber Franz Beckenbauer sagte deutlich: „Wir haben in den letzten Jahren über unsere Verhältnisse gelebt.“
Hintergründe
So geht es
meinem Klub:
• Krösus: Die Bayern können sich als einzige fast alles leisten
• Solide: Aber kaum große Sprünge möglich
• Risiko: Diese Vereine müssen aufpassen
Insbesondere Spielergehälter müssen in Zukunft eingespart oder gekürzt werden. In der vergangenen Saison zahlte jeder Bundesligist im Schnitt 28 Millionen Euro Gehälter – das können die wenigsten Vereine in Zukunft weiterhin bezahlen.
Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge
Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge sieht die Bundesliga trotz des Schuldenbergs nicht vor der finanziellen Katastrophe. Denn immer mehr Vereinen gelingt es, trotz angespannter Lage schwarze Zahlen zu schreiben. „Die Bundesliga steht von den großen Ligen in Europa am besten da“, so Rummenigge.
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Trotzdem ermahnte der Bayern-Boss die Klubs zu umsichtigem Wirtschaften. Und meinte insbesondere Borussia Dortmund (36 Millionen-Loch im Etat).
„Es ist nicht gut für die Liga, was da in Dortmund passiert, weil Borussia nach dem FC Bayern die erfolgreichste Mannschaft national und international ist. Man kann eben nicht mit Einnahmen kalkulieren, die womöglich nicht eintreffen.“
http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html