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Alt 22-05-2003, 14:41   #16
cade
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heute liegt ne groessere brieforder bei contigas in frankfurt bei 73,5. die chance nochmal einzusteigen. verlustrisiko ist als gering einzustufen.

viele gruesse

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Alt 22-05-2003, 15:01   #17
cade
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Platow Börse:

Thuega vor Squeeze-out

Mit Thuega (67 Euro; DE0007481004) haben wir vergangene Woche einen Nebenwert ins Depot aufgenommen, dem wir noch einiges an Kurspotenzial zutrauen. Nachdem Großaktionär E.ON im August 2002 den 25,1%-Anteil der Bayerischen Landesbank übernommen hatte, gelangten durch die Übernahme von Ruhrgas weitere 10% in den Besitz der Rheinländer. Aktuell hält der Energiekonzern 97,1%. Die Bedingung für einen Squeeze-out wäre damit erfüllt.

E.ON hat sich bereits Anfang 2003 darauf verständigt, seine Strukturen und Beteiligungen bis zum Sommer überprüfen zu wollen. Wir rechnen noch im lfd. Jahr mit einem Abfindungsangebot. Wie wir aus Branchenkreisen erfahren, werde mit einem Gebot in der Größenordnung von 80 bis 90 Euro gerechnet. Anleger, die noch nicht zum Zug gekommen sind, kaufen bis 70 Euro. Der Stopp sollte bei 55 Euro platziert werden.¨
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Alt 16-06-2003, 18:22   #18
cade
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Spruchstellenverfahren läuft weiter

Nachdem zwischen der ehemaligen Bayernwerk AG, jetzt E.ON Energie AG, und der CONTIGAS seit 1. Januar 1999 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag besteht, ist die E.ON Energie AG verpflichtet, den außenstehenden Aktionären der CONTIGAS eine Barabfindung von 109,70 DM je Stückaktie oder einen angemessenen Ausgleich von jährlich 5,08 DM je Stückaktie zu zahlen.

Beim Landgericht München I wurden Anträge auf eine gerichtliche Bestimmung einer angemessenen Abfindung und eines angemessenen Ausgleichs gestellt. In diesem so genannten Spruchstellenverfahren hatten die vom Gericht eingesetzten Sachverständigen im November 2001 die Überprüfung der vertraglich festgesetzten Abfindungsregelung abgeschlossen. Nach Abgabe ihrer ersten Stellungnahme wurde den Gutachtern aufgegeben, ergänzende Wertermittlungen auf der Grundlage modifizierter Basiszinssätze durchzuführen. Dabei berechneten die Gutachter im April 2002 einen Wert je Aktie von 140,54 DM und eine jährliche Ausgleichszahlung unter Berücksichtigung der Definitivkörperschaftsteuer von 5,97 DM pro Aktie.

Ende April 2002 fand eine mündliche Verhandlung statt, die jedoch noch kein Ergebnis brachte. Eine vom Gericht verlangte zusätzliche Stellungnahme der Gutachter bestätigte noch einmal die bereits im April 2002 berechneten Werte.

Wann das Spruchstellenverfahren abgeschlossen werden kann, ist noch nicht abzusehen.
Quelle: CONTIGAS Deutsche Energie-Aktiengesellschaft
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Alt 18-07-2003, 10:20   #19
cade
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heute ist hv bei contigas. vielleicht kommt jetzt wieder bewegung in den kurs. ich hoffe immer noch auf squeeze out ankündigung. ansonsten warten bis zur beendigung des spruchstellenverfahrens. insgesamt eine risikolose spekulation. am montag gibts dann die 2,6 euro ausgleichzahlung.
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Alt 25-07-2003, 14:01   #20
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jetzt klingelts bei contigas . kurs 74,-- und die 2,6 euro ausgleichszahlung sind auch schon gezahlt. die hälfte meiner position hab ich nun glattgstellt.

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Alt 26-07-2003, 20:17   #21
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E.ON-Konzernumbau wohl ohne große Einschnitte

- Von Bärbel Brockmann -


Düsseldorf (Reuters) - Die angekündigte neue Konzernstrategie bei Deutschlands größtem Energieunternehmen E.ON wird anders als beim Konkurrenten RWE nach Einschätzung von mit dem Prozess vertrauten Kreisen keine drastischen Veränderungen bringen.


Bis Mitte August soll die neue Konzernstruktur stehen. In diesen Tagen sollen auf einem Führungskräftetreffen Zwischenergebnisse beraten werden. Parallel zu den laufenden Umbau-Diskussionen sind die Verhandlungen ANZEIGE

über den Verkauf von Beteiligungen in die heiße Phase getreten. Für den Gas- und Wasserversorger hat nun auch der Mannheimer Regionalversorger MVV Energie den Hut in den Ring der Bieter geworfen.


"Es geht um die Optimierung von Schnittstellen", heißt es in den Kreisen zur neue Strategie. Standortschließungen und nennenswerte Personalkürzungen werde es bei der Düsseldorfer E.ON daher wohl nicht geben. Bei der Essener RWE wird der Konzernumbau hingegen vom Wegfall von rund 1000 Stellen und der Zusammenlegung von Standorten begleitet.


"Entscheidender Punkt wird sein, inwieweit man in den Geschäftsfeldern Strom und Gas Synergien heben kann", heißt es in E.ON-Kreisen weiter. Grundsätzlich dürfte es aber dabei bleiben, dass die Töchter E.ON Energie, Ruhrgas und die britische Powergen als eigenständige Schwestern unter der Holding aufgehängt sind. Fraglich ist die künftige Rolle der Tochter Thüga. Das Münchener Unternehmen besitzt mit seinen über 100 Minderheitsbeteiligungen an Stadtwerken den erstrebten Zugang zum Endkunden. Denkbar sei es, dass Ruhrgas seine eigenen Stadtwerkebeteiligungen in die Thüga einbringt, sagen Branchenexperten.


Als ausgemacht gilt unterdessen, dass die Konzern-Holding künftig mehr operative Aufgaben für sich reklamiert. Denkbar sei es, dass im Zuge einer Trennung des europäischen Geschäfts einerseits und des internationalen Geschäfts andererseits das US-Geschäft von der Konzernholding in Düsseldorf gesteuert wird. Das US-Geschäft, das im wesentlichen aus dem Regionalversorger LG&E im Bundesstaat Kentucky besteht, wird aber nach derzeitigem Stand erst einmal nicht ausgebaut. Wie RWE hat sich auch E.ON nach vielen Großeinkäufen, zuletzt kam die zehn Milliarden Euro teure Ruhrgas hinzu, Integration und Konsolidierung auf die Fahnen geschrieben.


KEINE EILE BEI DESINVESTITIONEN


Mit der Verlängerung der Frist, bis zu der E.ON die in der Ministererlaubnis für die Fusion mit Ruhrgas geforderten Auflagen abarbeiten muss, hat der Konzern jetzt Luft für die Verhandlungen mit Interessenten. In der Gaswirtschaft besonders gefragt ist die 42-Prozent-Beteiligung am Leipziger Ferngasunternehmen VNG. Um VNG soll nach dem Willen des Wirtschaftsministeriums eine zweite starke Kraft auf dem deutschen Gasmarkt entstehen. Zum Kreis der Bieter gehören neben RWE (Xetra: 550900.DE - Nachrichten) ein Konsortium aus der BASF (Xetra: 515100.DE - Nachrichten - Forum) -Tochter Wintershall und der russischen Gazprom sowie die staatliche Gaz de France (Paris: 4774.PA - Nachrichten) . Aus Sicht eines Hamburger Gasmarktexperten haben die Franzosen derzeit die besten Karten: "Die Franzosen drängen mit Macht nach Deutschland und bieten in der Regel am meisten."


Nach Ansicht von Karlheinz Bozem von der Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton wäre ein Zuschlag für Gazprom/Wintershall "der elegantere Weg". Da die finanzschwache Gazprom die VNG-Beteiligung vermutlich mit eigenen Aktien bezahlen und Ruhrgas erklärtermaßen seinen derzeit 6,5-prozentigen Anteil an Gazprom aufstocken wolle, wären zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. "Das wäre auch der erste Fall, bei dem sich ein ausländischer Produzent in den deutschen Weiterverteiler-Markt einkaufen würde", sagte Bozem.


Nach der Ministererlaubnis für die Ruhrgas-Übernahme hatte das Wirtschaftsministerium E.ON eine Frist bis zum 11. August gesetzt, bis zu der die geforderten Desinvestitionen über die Bühne gebracht werden sollten. Diese Frist ist nach Angaben aus unternehmensnahen Kreisen um einige Monate verlängert worden.


Auch um den Gas- und Wasserversorger Gelsenwasser wird offenbar heftig gerungen. Nachdem RWE als Bieter ausgestiegen war, bleiben noch der Mannheimer Regionalversorger MVV Energie, der nach eigenen Angaben zusammen mit den Hamburger Wasserwerken bieten will, sowie Branchenkreisen zufolge noch der französische Wasserversorger Veolia und ein Ruhrgebietskonsortium um die Städte Bochum und Dortmund. Schwieriger dürfte es wohl für E.ON werden, seine Minderheitsbeteiligungen an den Bremer Stadtwerken und dem Oldenburger Regionalversorger EWE zu verkaufen. Eine Minderheitsposition mache strategisch für die meisten in Frage kommenden Versorger keinen Sinn (Xetra: 777300.DE - Nachrichten) , sagt Bozem.
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Alt 08-08-2003, 13:50   #22
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Mit Spannung erwarten die Analysten von der ebenfalls für
den kommenden Donnerstag angesetzten Pressekonferenz Auskunft
zur künftigen strategischen Ausrichtung des Konzerns. E.ON hatte
angekündigt, an diesem Tag die ersten Ergebnisse seines
"On-Top-Programms" zur Strategie zu umreißen. Wichtig sei vor
allem, was an Kostensenkungen dabei herauskomme, heißt es unter
Analysten. Auch erhofft man sich Prognosen des neuen
E.ON-Vorstandschefs Wulf Bernotat über die möglichen
Auswirkungen der angekündigten Regulierungsbehörde für das
Stromgeschäft, noch mehr aber für das Gasgeschäft. Die Brisanz
dieses Themas kam auch in der Herabsetzung des Ausblicks für
E.ON durch die Rating-Agentur Moody's Anfang dieser Woche zum
Ausdruck. Moody's begründete seinen längerfristigen
"Negativ"-Ausblick mit der durch den angekündigten Regulator
verursachten Unsicherheit über die Ertragsentwicklung.
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Alt 08-08-2003, 17:30   #23
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Thüga Vorstandsmitglied scheidet aus
SdK AktionärsNews

Für Baissezeiten eher ungewöhnliche Szenen spielten sich auf der Hauptversammlung der Thüga AG (ISIN DE0007481004/ WKN 748100) Ende Juni in München ab, so die Experten von "SdK Aktionärsnews".

Der seit über 30 Jahren amtierende Vorstandschef Dr. Dieter Nagel habe mit Ablauf der HV sein Vorstandsmandat niedergelegt und sei von den anwesenden Aktionären mit stehendem Applaus verabschiedet worden. Schon beinahe gewohnheitsmäßig habe Nagel von einem im Vergleich zum Vorjahr höheren Jahresüberschuss berichten können, der sich in 2002 aufgrund von Sondererträgen sogar auf grandiose 645 Mio. Euro belaufen habe. Die Aktionäre würden von dieser Entwicklung zweifach profitieren. Zum einen notiere die Aktie - trotz dreijährigem Kursrückgang sämtlicher Weltbörsen - auf einem Allzeithoch bei etwa 70 Euro, zum anderen sei die Dividende auf 1 Euro und somit um 11% erhöht worden.

Diese Erhöhung sei zwar erfreulich, hätte angesichts des Ergebnisses aber deutlich höher ausfallen müssen, wie sämtliche Aktionärsvertreter kritisiert hätten. Besonders herauszustellen sei jedoch die Bilanzstruktur der Gesellschaft. Bei einer Bilanzsumme von 2,7 Mrd. Euro betrage das Eigenkapital 2,15 Mrd. Euro, Bankverbindlichkeiten weise die Gesellschaft nur marginal auf. Die liquiden Mittel würden sich auf ca. 530 Mio. Euro belaufen und seien im Konzernverbund bei der E.ON AG angelegt. Besonders interessant dürften die mit 1,5 Mrd. Euro bilanzierten Beteiligungen sein, die in dieser Größenordnung nur einen Bruchteil des wahren Wertes darstellen würden und somit riesige stille Reserven beinhalten sollten.

Die E.ON Energie AG halte mittel- und unmittelbar deutlich mehr als 95% der Thüga-Aktien. Berücksichtige man das Vorgehen der E.ON-Verantwortlichen bei anderen Unternehmen des Konzernverbunds in der Vergangenheit, sei die Wahrscheinlichkeit eines Squeeze out bei der Thüga hoch. Gerade dann aber müsste den freien Aktionären der wahre Wert der Beteiligungen offenbart werden - der Kursanstieg sei vorprogrammiert.

Der von der E.ON Energie AG entsandte Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Johannes Teyssen habe auf Aktionärsfragen hinsichtlich der weiteren Strategie des Großaktionärs wenig souverän reagiert und habe sich hinter nichtssagenden Floskeln verschanzt, ohne konkrete Angaben zu machen. Nagel habe in seinen Ausführungen klar gestellt, dass die Strategie der Thüga immer auf Eigenständigkeit basiert habe und nur diese Ausrichtung für den unternehmerischen Erfolg der Gesellschaft gesorgt habe. Keinesfalls dürfe sich die Thüga als "Vertriebsarm" der E.ON AG missbrauchen lassen.

Der Aufsichtsratsvorsitzende habe es sich nicht nehmen lassen, die Entwicklung der Thüga AG in den 30 Jahren unter der Regie von Dr. Nagel zu skizzieren. Von einer kleinen aber feinen Beteiligungsgesellschaft habe es Nagel geschafft, einen nationalen "Big Player" im Energiegeschäft zu etablieren, der die Chancen in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung bestens genutzt habe. Inzwischen sei die Thüga mit Beteiligungen in Italien, Kroatien und Polen sogar auf dem besten Weg, ein internationaler Player zu werden.

Trotz dieser progressiven Akquisitionspolitik habe es Nagel geschafft, die Gesellschaft kerngesund zu erhalten, so dass Nagels Nachfolger ohne "Aufräumarbeiten" weitermachen könnten. Besonders herauszustellen sei aber der faire Umgang Nagels mit allen Interessensgruppen der Gesellschaft. Mitarbeiter, Vertreter der Stadtwerke und Aktionäre hätten sich deshalb auf der HV gleichermaßen angetan von Nagels Lebenswerk gezeigt und hätten den Weg des Vorsitzenden in den Ruhestand bedauert.

Die Thüga AG habe sich unter der 30jährigen Regie des Vorstandsvorsitzenden Dr. Nagel zu einem der am besten geführten Unternehmen Deutschlands entwickelt. Darauf sollten die Nachfolger aufbauen können um die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Ob die freien Aktionäre noch lange an dieser Geschichte teilhaben würden, müsse jedoch bezweifelt werden. Zumindest sollte bei einem Squeeze out eine deutlich über dem jetzigen Börsenkurs liegende Abfindung gezahlt werden.
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Alt 14-08-2003, 11:43   #24
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ganz schlau bin ich daraus noch nicht geworden. jetzt packen die
die thüga bei der ruhrgas rein.

14.08.2003
on•top: Klare Leitlinien festgelegt

Nach einem erfolgreichen Umbau des Konzerns und damit verbundenen Wachstumsschritten stehen bei E.ON jetzt die Verbesserung der Rentabilität durch Steigerung der Effizienz und gezielte wertschaffende Akquisitionen im Vordergrund. Im konzernweiten Projekt on•top wurden dazu klare Leitlinien erarbeitet.
Integrierter Strom- und Gaskonzern mit klarem Fokus auf Europa

Für ihr Strom- und Gas-Geschäft hat E.ON fünf Zielmärkte definiert: Beschaffung, Transport, Speicherung und Handel von Gas stellen sich als einheitlicher gesamteuropäischer Markt dar. Das gesamte Stromgeschäft und die Aktivitäten in Gasverteilung und –vertrieb sind hingegen von regionalen Märkten geprägt. Dies sind für E.ON: Zentraleuropa, Großbritannien, Skandinavien und der Mittlere Westen der USA.

In allen diesen Märkten besitzt E.ON bereits starke Positionen. Im Mittelpunkt der Konzernstrategie steht der gezielte Ausbau der Wettbewerbspositionen in den europäischen Märkten. Hier liegt auch der Schwerpunkt der geplanten Investitionen mit einem Gesamtvolumen von 26 bis 28 Mrd EUR im Zeitraum von 2003 bis 2005.

Marktorientierte Organisationsstruktur

on•top hat bestätigt, dass E.ON mit der derzeitigen Struktur bereits gut im Markt aufgestellt ist. Um gleichzeitig eine markt- und kundennahe Entscheidungsfindung und die Erzielung maximaler Performance sicherzustellen, wird E.ON einige strukturelle Anpassungen vornehmen.

Auf der Ebene der für das operative Geschäft verantwortlichen Business Units – dies sind beispielsweise Erzeugungs-, Netz-, Handels- oder Vertriebsgesellschaften – werden einzelne Gesellschaften im Rahmen der Strom-Gas-Integration neu zugeordnet. Die zu einem großen Teil von Gasaktivitäten geprägte Thüga sowie die niederländische Gashandelsgesellschaft D-Gas werden künftig von Ruhrgas geführt. Die von Stromaktivitäten dominierten Regionalversorgungsunternehmen in Deutschland bleiben bei E.ON Energie. In Tschechien und Ungarn wird es künftig nur jeweils eine Landesgesellschaft geben, die von E.ON Energie geführt wird. Ruhrgas übernimmt die Federführung für das Baltikum.

Die Aktivitäten in den fünf Zielmärkten werden künftig jeweils von einer Führungsgesellschaft mit eigener Ergebnisverantwortung gesteuert. Dies sind: Ruhrgas für das gesamteuropäische Gasgeschäft, E.ON Energie für Zentraleuropa, Powergen für Großbritannien, Sydkraft für Skandinavien und LG&E für den Mittleren Westen der USA. Dabei werden Sydkraft – bisher von E.ON Energie geführt – und LG&E – bisher über Powergen – direkt an die E.ON AG angebunden.

Corporate Center mit neuen Führungsfunktionen

Die E.ON AG wird als Corporate Center den Konzern als einheitliche Energiegruppe führen. Dazu werden neue Führungsprozesse eingerichtet: Das „Strategic Market Management“ koordiniert und optimiert über alle Regionalmärkte hinweg das Geschäft zwischen den Market Units. Das Aufgabengebiet „Regulatory Affairs“ wird für einen koordinierten Auftritt des Konzerns gegenüber europäischen und nationalen Regulierungsbehörden sorgen. Hauptaufgabe der „Operational Excellence“ ist der Aufbau von Best Practice-Prozessen als feste Management-Funktion. Schließlich wird das Corporate Center künftig direkt die Personalverantwortung für die ca. 200 wichtigsten Führungskräfte im Gesamtkonzern übernehmen.

Ergebnisverbesserung um 2 Mrd EUR bis 2006 Mit der Weiterentwicklung von Strategie und Struktur verbindet E.ON ambitionierte Rendite- und Ertragsziele. Der Konzern will bis 2006 einen ROCE von mindestens 10,5 Prozent erreichen. Dazu wird E.ON zum einen das eingesetzte Kapital (Capital Employed) senken. Zum anderen soll das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf einer erwarteten Kapitalbasis von rund 64 Mrd EUR um 2 Mrd EUR auf 6,7 Mrd EUR gesteigert werden. Dazu werden Powergen und Ruhrgas, weiteres organisches Wachstum und Performanceverbesserungen mit einem Volumen von 1 Mrd EUR beitragen. (1)

Für den Free Cash flow des Konzerns geht E.ON davon aus, bis 2006 jährlich 2,4 Mrd EUR erwirtschaften zu können. (2)

Weiterhin hat sich E.ON eine offensive Dividendenpolitik vorgenommen. Die Dividende soll bis 2006 im Durchschnitt um einen zweistelligen Prozentbetrag steigen.

E.ON mit klarer Perspektive

E.ON-Vorstandsvorsitzender Wulf H. Bernotat: „Im on•top-Projekt haben wir klare strategische Schwerpunkte festgelegt, eine noch schlagkräftigere Struktur für den Konzern entwickelt und uns sehr ambitionierte Ertrags- und Renditeziele gesetzt. Wir sind davon überzeugt, den richtigen Weg zu weiterem Wachstum und nachhaltiger Wertsteigerung eingeschlagen zu haben. E.ON bietet damit ihren Aktionären und auch ihren Mitarbeitern eine klare – und wie wir finden - äußerst attraktive Perspektive.“

(1) Den genannten finanziellen Zielen (non-GAAP financial targets) liegen eine erwartete Bilanzsumme 2006e von 110 Mrd EUR und ein erwarteter Jahresüberschuss 2006e von 3,4 Mrd EUR (US-GAAP targets) zu Grunde. Die Performanceverbesserung von 1 Mrd EUR entspricht einem Jahresüberschuss von etwa 650 Mio EUR

(2) Den Free Cash Flow ermittelt E.ON als Differenz aus dem Mittelzuflusses aus laufender Geschäftstätigkeit und den Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände. Für den Zeitraum 2003e bis 2006e erwartet E.ON einen kumulierten Free Cash Flow von 9,5 Mrd EUR. Dem liegen ein erwarteter Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 21,0 Mrd EUR und erwartete Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände von 11,5 Mrd EUR zu Grunde.

Diese Pressemitteilung kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die wir in Mitteilungen an die Frankfurter Wertpapierbörse sowie an die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde (inkl. Form 20-F) beschrieben haben. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Die Bilanz der E.ON AG wird nach den United States Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) aufgestellt. In dieser Pressemitteilung werden bestimmte zukunftsbezogene Non-GAAP financial measures (einschliesslich ROCE, EBIT, Free Cash Flow und Capital Employed) genannt, die nicht in Übereinstimmung mit US-GAAP Rechnungslegungsstandards ermittelt wurden. Diese Kennzahlen werden als nicht nach US-GAAP ermittelte Maß- und Verhältniszahlen (Non-GAAP financial measures) gemäß dem amerikanischen Federal Securities Law bezeichnet. Für diese zukunftsbezogenen Kennzahlen werden in den Fußnoten entsprechende US-GAAP-Zielgrößen angegeben. Das Management ist der Ansicht, dass die von E.ON verwendeten Non-GAAP financial measures, wenn sie in Verbindung mit – aber nicht anstelle von – anderen gemäß US-GAAP ermittelter Kennzahlen betrachtet werden, das Verständnis der Liquiditäts- und Ergebnisentwicklung des Unternehmens erhöhen. Eine Vielzahl dieser Non-GAAP financial measures werden allgemein von Analysten, Ratingagenturen und Investoren verwendet, um ein Unternehmen zu bewerten und die unterjährige und zukünftige Unternehmensentwicklung und den Wert von E.ON zu anderen Wettbewerbern zu vergleichen.

Die Non-GAAP financial measures sollten nicht isoliert als Kennzahl für die Ertragslage oder Liquidität von E.ON betrachtet werden. Sie sollten deshalb nicht als Ersatz, sondern stets als Zusatz zu Konzernüberschuss, Cashflow aus der Geschäftstätigkeit fortgeführter Aktivitäten und anderen gemäß US-GAAP ermittelten Ertrags- oder Cashflowgrößen gesehen werden. Die Non-GAAP financial measures, die von E.ON verwendet werden, können sich von denen anderer Unternehmen unterscheiden und sind somit nicht notwendiger Weise mit gleichlautenden Kennzahlen anderer Unternehmen vergleichbar.

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Alt 14-08-2003, 22:11   #25
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CONTIGAS Deutsche Energie-
Aktiengesellschaft
München
- ISIN DE0005504005 -
- Wertpapier-Kenn-Nr. 550 400 -
Zwischenbericht über das erste Geschäftshalbjahr 2003
Schiedsverfahren

Im Geschäftsjahr 2001 hatte CONTIGAS wesentliche Teile ihres Geschäftsbetriebs auf die Thüga Aktiengesellschaft (Thüga), München, ausgegliedert und dafür einen Anteil von 18,9 Prozent an Thüga erhalten. Dieser Ausgliederung hatte die Hauptversammlung der CONTIGAS im Sommer 2001 zugestimmt. Um Thüga- und CONTIGAS-Aktionären zu ermöglichen, die Angemessenheit von Leistung und Gegenleistung nach dem maßgebenden Ausgliederungsvertrag überprüfen zu lassen, schlossen die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V., Düsseldorf, einerseits und Thüga sowie CONTIGAS andererseits, unter Einbeziehung von E.ON Energie AG als jeweilige Mehrheitsaktionärin, einen Schiedsvertrag.

Der Schiedsrichter, Herr Ludwig Ammon, Richter am Bayerischen Obersten Landesgericht a.D., hat die Berechtigung der zehn Antragsteller zur Antragstellung überprüft und zur Konkretisierung gestellter Anträge bzw. zur Antragsbegründung aufgefordert.

Die erste mündliche Verhandlung fand am 19. Februar 2003 statt. Ein Sachverständiger hat mit seiner Arbeit begonnen. Das Ergebnis seines Gutachtens wird voraussichtlich im Herbst 2003 vorliegen. Die Umsetzung des Schiedsspruchs erwartet CONTIGAS Anfang 2004.

Spruchstellenverfahren

Zwischen der ehemaligen Bayernwerk AG, jetzt E.ON Energie AG, und CONTIGAS besteht seit dem 1. Januar 1999 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Nach diesem Vertrag ist die E.ON Energie AG verpflichtet, den außenstehenden Aktionären der CONTIGAS eine Barabfindung in Höhe von 109,70 DM (56,09 Euro) je Stückaktie oder einen angemessenen Ausgleich in Höhe von jährlich 5,08 DM (2,60 Euro) je Stückaktie zu zahlen.

Beim Landgericht München I wurden Anträge auf gerichtliche Bestimmung einer angemessenen Abfindung und eines angemessenen Ausgleichs gestellt. In diesem sog. Spruchstellenverfahren hatten im November 2001 die vom Gericht eingesetzten unabhängigen Sachverständigen die Überprüfung der vertraglich festgesetzten Abfindungsregelung abgeschlossen. Nach Abgabe ihrer ursprünglichen Stellungnahme wurde den Gutachtern des weiteren aufgegeben, ergänzende Wertermittlungen nach ausdrücklichen Vorgaben des Gerichts auf der Grundlage modifizierter Basiszinssätze durchzuführen.

Ende April 2002 fand eine mündliche Verhandlung statt, die jedoch noch keine Einigung oder eine gerichtliche Entscheidung gebracht hat.

Im März 2003 hat das Landgericht München I um ein Sondierungsgespräch mit den beteiligten Parteien gebeten, um die Möglichkeiten eines gerichtlichen Vergleichs auszuloten.

Seitens der E.ON Energie AG wurde ein Vergleichsangebot unter Außerachtlassung der bis dato vorliegenden Gutachtenswerte der Sachverständigen vorgelegt.

Als Barabfindung wurde ein Betrag in Höhe von 67,00 Euro je CONTIGAS-Aktie angeboten. Alternativ sollten die Aktionäre die Möglichkeit haben, einen Gegenwert von 72,50 Euro je CONTIGAS-Aktie in Form von Aktien der E.ON AG, also der börsennotierten Konzernmutter, zu erhalten.

Der von E.ON Energie AG angebotene Vergleich kam nicht zustande, da er der Zustimmung aller Antragsteller bedarf und die Zustimmung eines einzigen Antragstellers nicht vorlag. Das Spruchstellenverfahren konnte darum nicht im Wege des Vergleichs beendet werden.

Klage der BvS gegen die CONTIGAS

CONTIGAS hat im Juni 1991 mit der Vorgängerorganisation der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS), der Treuhandanstalt, Kaufverträge zum Erwerb von Geschäftsanteilen an Gasversorgungsunternehmen abgeschlossen. Diese Verträge sehen vor, dass zur Ermittlung der Kaufpreise Bewertungsgutachten durch zwei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften erstellt werden.

Mit den gutachterlich ermittelten Werten war die BvS nicht einverstanden und hat ein Gerichtsverfahren angestrengt. In diesem Prozess kam der vom Gericht eingesetzte Sachverständige zu dem Schluss, dass die von den Bewertern erstellten Bewertungsgutachten, mit denen der Kaufpreis ermittelt wurde, nicht offenbar unrichtig sind. Wenn sich das Landgericht dieser Auffassung des Sachverständigen anschließt, dann bedeutet dies, dass die Bewertungsgutachten, für beide Vertragsparteien, also die BvS und die CONTIGAS, verbindlich sind. Für eine gerichtliche Festsetzung höherer Kaufpreise als die von CONTIGAS bezahlten wäre insoweit kein Raum. Das Gericht müsste demnach die Klage abweisen. Eine Entscheidung des Gerichts steht noch aus.

Verkauf der Aktien an der E.ON Bayern AG

CONTIGAS hat mit Vertrag vom 8. April 2003 ihre 83.424.330 Stückaktien an der E.ON Bayern AG, Regensburg, - dies entspricht 27,09 % des Grundkapitals - an die E.ON Energie AG zum Preis von 30,15 Euro je Stückaktie verkauft. Der Verkaufserlös beläuft sich auf rund 2.515 Mio. Euro, der Veräußerungsgewinn beträgt rund 2.057 Mio. Euro.

Der Kaufvertrag enthält mit Blick auf den Kaufpreis eine Nachbesserungsklausel. Sollte den außen stehenden E.ON Bayern-Aktionären, gleich aus welchem Grund, ein höherer Betrag als 30,15 Euro je E.ON Bayern-Aktie gewährt werden, so verpflichtet sich die E.ON Energie AG hinsichtlich der nach dem Vertrag übertragenen Aktien zur zeitgleichen Nachzahlung des Differenzbetrages je Aktie an die CONTIGAS.

Grund für diesen Verkauf war zum einen die Absicht, die historisch gewachsenen Beteiligungsstrukturen an der E.ON Bayern AG, die aus einem Zusammenschluss der früheren Isar-Amperwerke u. a. mit der EVO Energieversorgung Oberfranken und OBAG AKTIENGESELLSCHAFT hervorging, zu vereinfachen. Zum anderen sollten alle Anteile an der E.ON Bayern AG bei der E.ON Energie AG als der Führungsgesellschaft für den Teilkonzern Energie gebündelt werden, um so die unternehmerischen Verantwortlichkeiten im Konzern eindeutig zuzuordnen. Die Umsetzung dieser unternehmerischen Absichten war nur durch einen Verkauf der 27,09 %igen E.ON Bayern-Beteiligung der CONTIGAS an die E.ON Energie AG möglich.

Im Hinblick auf den Zeitpunkt des Verkaufs ist festzuhalten, dass für den 9. April 2003 eine Sitzung des Bundeskabinetts vorgesehen war, in der über Änderungen des Steuerrechts befunden werden sollte.

Parteiübergreifend wurde im Vorfeld darüber diskutiert, u. a. die Steuerfreiheit von Veräußerungsgewinnen aus dem Verkauf von Beteiligungen einzuschränken bzw. sogar ganz abzuschaffen.

Der 8. April 2003 war damit der späteste Zeitpunkt, der aus damaliger Sicht die höchstmögliche Gewähr gab, dass die konzerninterne Veräußerung der Beteiligung an der E.ON Bayern steuerfrei möglich war. Ein späterer Verkauf war mit dem nicht kalkulierbaren und damit erheblichen Risiko behaftet, dass der Veräußerungsgewinn nicht mehr steuerfrei gewesen wäre.

Vor diesem Hintergrund haben Vorstand und Aufsichtsrat der CONTIGAS in ihrer Sitzung am 8. April 2003 alle Handlungsalternativen sorgfältig abgewogen und schließlich dem Verkauf der 27,09 %igen E.ON Bayern-Beteiligung der CONTIGAS an der E.ON Energie AG zugestimmt.

Vorstand und Aufsichtsrat haben zur Frage, ob der Verkauf der E.ON Bayern-Beteiligung an die E.ON Energie AG als sog. Holzmüller-Fall zu qualifizieren ist, zwei Rechtsgutachten eingeholt. Das Rechtsgutachten der Rechtsanwaltskanzlei Flick Gocke Schaumburg, Bonn, und das Rechtsgutachten der Rechtsanwaltskanzlei Gleiss Lutz, Frankfurt, kommen zu dem Ergebnis, dass der Verkauf der 27,09 %igen E.ON Bayern-Beteiligung der CONTIGAS an E.ON Energie keinen Holzmüller-Fall darstellt und somit nicht der Zustimmung der Hauptversammlung der CONTIGAS bedarf.

Der Vorstand der E.ON Energie AG hat im übrigen seine Rechte aus dem bestehenden Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag geltend gemacht und den Verkauf der Beteiligung gegenüber dem Vorstand der CONTIGAS angewiesen.

Satzungsänderung

Die Hauptversammlung der CONTIGAS beschloss am 18. Juli 2003, die Regelung in § 13 Absatz 2 der Satzung der Gesellschaft zu ändern.

Bisher enthielt der Absatz einen Katalog von Rechtsgeschäften und Maßnahmen, bei deren Vornahme der Vorstand der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurfte. Dieser Katalog war nicht mehr zeitgemäß, nachdem das aktive Geschäft der CONTIGAS auf die Thüga ausgegliedert worden war und die Gesellschaft ausschließlich Beteiligungen hält.

Der Aufsichtsrat hat daher von der gesetzlichen Möglichkeit Gebrauch gemacht und in seiner Geschäftsordnung einen neuen Katalog von zustimmungspflichtigen Geschäften und Maßnahmen aufgestellt. Diese Technik - Festlegung durch den Aufsichtsrat - ist üblich und entspricht auch den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex.

Der bisherige Katalog des § 13 Absatz 2 der Satzung wird gestrichen und in der Vorschrift wird nur noch geregelt, dass der Aufsichtsrat die Geschäfte und Maßnahmen festlegt, bei deren Vornahme der Vorstand der Zustimmung des Aufsichtsrats bedarf.

Ergebnisentwicklung und Ausblick

CONTIGAS erzielte im ersten Geschäftshalbjahr 2003 ein Ergebnis vor Gewinnabführung in Höhe von rund 2.088 Mio. Euro. Davon betreffen rund 2.057 Mio. Euro den Gewinn aus der Veräußerung der E.ON Bayern-Beteiligung an die E.ON Energie AG.

Die Geldanlage des Verkaufserlöses der E.ON Bayern-Beteiligung und die vereinnahmten Dividenden von der Thüga AG und der Avacon AG sind die weiteren wesentlichen Ergebnisgrößen.

Das Ergebnis der Gesellschaft wird nach dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag an die E.ON Energie AG abgeführt werden. Die außen stehenden Aktionäre der CONTIGAS erhalten von der E.ON Energie AG eine Ausgleichszahlung von 2,60 Euro je Stückaktie.




München, im August 2003

Der Vorstand
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Alt 03-09-2003, 21:57   #26
cade
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Falkenstein_AG 03.09.2003, 19:09
Thüga

Eine konkrete Schätzung des Wertes ist bei einem so breit aufgestellten Unternehmen wie der Thüga naturgemäß schwierig. Ein wesentlicher Wert der Thüga besteht in den stillen Reserven in den Beteiligungen an den Stadtwerken. Ob und wie diese im Rahmen eines Ertragswertgutachtens berücksichtigt werden, ist dabei fraglich. Dieser Sachverhalt erschwert eine Bewertung zusätzlich.

Selbst wenn der tatsächliche Wert der Thüga oberhalb der aktuell an der Börse gezahlten 70 Euro liegen dürfte, können wir nicht ausschließen, dass ein vom Mehrheitsaktionär in Auftrag gegebenes Gutachten zu einem Wert kommt, der deutlich näher am aktuellen Börsenkurs liegt. Darüberhinaus ist der Squeeze-Out bei Thüga noch nicht beschlossen. Vor diesem Hintergrund ist ein Engagement in Thüga-Aktien keinesfalls ein Selbstläufer sondern durchaus mit Risiken behaftet.

Mit freundlichen Grüßen

FALKENSTEIN Nebenwerte AG
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Alt 06-10-2003, 17:39   #27
OMI
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06.10.2003 17:03


EON unterbreitet Squeeze-Out Angebot an Thüga-Aktionäre

Der Energieversorger EON AG teilte am Montag mit, dass er als Hauptaktionär der Thüga AG die Aktien der Minderheitsaktionäre im Rahmen eines Squeeze-Out Verfahrens übernehmen will. Im Rahmen des § 327 a AktG sollen die Aktionäre der Thüga AG eine Barabfindung in Höhe von 63,36 Euro pro Aktie erhalten.

Der Squeeze-Out soll im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung der Thüga AG am 28.11.2003 beschlossen werden, hieß es weiter.

Die Aktie der Thüga AG notiert in Frankfurt aktuell mit einem Plus von 0,14 Prozent bei 71,10 Euro, die Aktie von EON verliert im XETRA-Handel aktuell 1,33 Prozent auf 42,87 Euro.


Quelle: FINANZEN.NET
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Alt 06-10-2003, 21:55   #28
cade
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na das ist ja nicht gerade der hit. dreimonatsdurchschnitt ist bei 69,27 euro per 29.09.2003. schon allein deswegen ist ärger auf der hv vorprogrammiert. jetzt heisst es billig einsammeln. d.h 0,5 bis 1 % über dem abfindungspreis falls jetzt abgabedruck aufkommt. da ist ja einiges in der aktie spekuliert worden.
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Alt 05-12-2003, 18:37   #29
cade
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Thüga

Die zum Zwecke der Thüga-Abfindung erstellten Gutachten sind aus unserer Sicht mit großen Mängeln behaftet. Weiterhin würden wir gerne wissen, welchen Zweck die E.ON bzw. die E.ON-Konzernunternehmen mit ihrer starken aktiven Teilnahme am Handel mit Thüga-Aktien verfolgt hat. Immerhin wurden im Zeitraum von August 2002 bis April 2003 mehr als 730.000 Thüga-Aktien durch den E.ON-Konzern verkauft. Gleichzeitig fanden auch nicht unerhebliche Thüga-Käufe durch E.ON statt.

Wesentliche Faktoren für eine Benachteiligung der freien Aktionäre sind weiterhin die rückläufigen Prognosen für die zukünftigen Ergebnisse der Thüga AG. Die Ermittlung dieser Prognosen wirft ebenfalls viele Fragen auf.

Ob und ggf. in welcher Höhe es zu einer Nachbesserung des bisherigen Angebots kommt, können wir aus heutiger Sicht naturgemäß nur eingeschränkt beurteilen.

Mit freundlichen Grüßen

FALKENSTEIN Nebenwerte AG
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Alt 06-05-2004, 16:40   #30
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es gibt mehr cash

DGAP-Ad hoc: Thüga AG <TGAG.F>

Thüga Aktienges.: Vergleich über Anfechtungsklagen gegen Squeeze out-Beschluss

Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Vergleich über Anfechtungsklagen gegen Squeeze out-Beschluss

Vor dem Landgericht München I ist heute ein gerichtlicher Vergleich über die
Rücknahme sämtlicher Anfechtungsklagen gegen den Beschluss der Thüga-
Hauptversammlung vom 28.11.2003 zur Übertragung der Aktien der
Minderheitsaktionäre gemäß § 327a ff AktG (Squeeze out-Beschluss) geschlossen
worden. Der Vergleich sieht gegenüber der durch den Hauptversammlungsbeschluss
festgelegten Barabfindung in Höhe von EUR 63,36 einen um EUR 11,00 erhöhten
Abfindungsbetrag vor. Damit ergibt sich eine Gesamthöhe der Barabfindung für die
außenstehenden Aktionäre in Höhe von EUR 74,36 je auf den Inhaber lautende
Stückaktie der Thüga Aktiengesellschaft. Die Einzelheiten der Abwicklung der
Auszahlung werden gesondert bekannt gegeben.

München, 06. Mai 2004
Thüga Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 06.05.2004
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 748100; ISIN: DE0007481004; Index:
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und München;
Freiverkehr in Berlin-Bremen und Düsseldorf
__________________
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