Daran kann ich mich kann nicht mehr erinnern
...das ihr davon heuer noch zerrts ist dagegen nicht so überraschend wann hat man schon bei euren Fussballern mal was zum feiern
Sind Wiener Vereine im UEFA-CUP dabei
und hier was sehr sehr Interessantes:
Kehrtwende bei der Eintracht
Vergangene Woche hat Heribert Bruchhagen den Mallorca-Aufenthalt von Friedhelm Funkel verlängert. Er brauche nicht vorzeitig nach Frankfurt zurückzukehren, hatte der Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt dem urlaubenden Trainer erklärt, seine Anwesenheit in der Stadt sei nicht nötig. "Es ist Schluss mit lustig." Dann informierte der Eintracht-Boss den Coach über eine strategische Entscheidung des Klubs, die möglicherweise weitreichende Folgen haben könnte: Eintracht
Frankfurt zieht sich fürs erste aus allen Transfergeschäften zurück. Neben Albert Streit (1. FC Köln), Michael Fink (Arminia Bielefeld) und Naohiro Takahara (Hamburger SV/750 000 Euro Ablöse) wird der hessische Bundesligist keine weiteren namhaften Verpflichtungen für die neue Saison tätigen.
am Dienstag vor der Presse. Den Wunsch auch des Trainers nach einem Abwehrspieler und einem Stürmer "der höheren Kategorie haben wir gecancelt", sagte Bruchhagen. Er sagte aber auch: "Das heißt nicht, dass unsere Transferaktionen damit beendet sind."
"Überall blutige Nasen geholt"
Die plötzliche Kehrtwende in der Personalpolitik sei keine einsame Entscheidung gewesen. Bruchhagen habe dies mit den Kollegen des Vorstandes und des Aufsichtsrats in der vergangenen Woche besprochen. Ursprünglich hatte die Eintracht geplant, sich für die neue Saison, auch wegen der zusätzlichen Spiele im Uefa-Cup, zu verstärken, um "den nächsten Schritt zu tun". Doch die Gespräche mit "drei, vier, fünf" potenziellen Verstärkungen haben den Eintracht-Boss ernüchtert, Summen seien da aufgerufen worden, die Eintracht Frankfurt nie und nimmer bezahlen könne.
Vor allem: nicht bezahlen wolle. "Fünf Millionen Ablöse, 2,5 Millionen Gehalt im Jahr und das für drei Jahre, da sind wir bei zwölf Millionen Euro", nannte Bruchhagen Zahlen. An Nelson Valdez (Werder Bremen, jetzt Borussia Dortmund), Paolo Guerrero (Bayern München) oder Boubacar Sanogo (1. FC Kaiserslautern) habe man gedacht, doch sich "überall blutige Nasen geholt".
Das machen wir nicht." Tatsächlich ist die wirtschaftliche Situation des Klubs rosig. Finanzvorstand Thomas Pröckl räumte auf Nachfrage ein, "zwischen zwei und drei Millionen Euro auf der hohen Kante" zu haben,
zudem habe man zum jetzigen Zeitpunkt bereits 23 000 Dauerkarten verkauft, so dass man mit einem Zuschauerschnitt für die neue Saison von 40 000 kalkuliere (letzte Saison kamen 44 000) . Der Etat für die neue Saison konnte auf rund 50 Millionen Euro erhöht werden.
Doch trotz einer "wirtschaftlich außerordentlich erfolgreichen letzten Saison" (Bruchhagen) scheut der Vorstandschef das Risiko. Ohnehin hält es Bruchhagen für keine gute Entwicklung, wenn die gesamte Bundesliga 680 Millionen Euro Schulden angehäuft habe. Die Frankfurter "steuern" da vergleichsweise geringe 1,8 Millionen Euro (an langfristigen Darlehen) bei. Bruchhagen erkennt Risikopotenzial für die kommende Runde vor allem beim Bezahl-Fernsehen und lässt Vorsicht walten.
Er sieht Schwierigkeiten für den neuen Rechteinhaber Arena. "Wie lange hat es gedauert, bis Premiere 3,5 Millionen Kunden hatte?", fragt Bruchhagen. Zudem hält er die von dem bisherigen Fernseh-Partner der Deutschen Fußball Liga ausgelöste Diskussion um Übertragungen im Internet für nicht förderlich. Auch fragt sich Bruchhagen, ob der Zuschauer-Hype in der Bundesliga auch nach der WM weiter anhalte. Das nicht ausgegebene Geld, sagte Thomas Pröckl, werde zur "Risiko-Vorsorge" aufs Konto gepackt.
25 Spieler umfasst derzeit der Kader der Hessen. Dazu zählen auch Nachwuchsspieler Alexander Huber, der aber auf alle Fälle den Verein verlassen wird, Jan Zimmermann sowie Daniyel Cimen, dessen Vertrag Ende Juni zwar ausläuft, der aber wohl bleiben wird. Dazu werden die momentan noch verletzten Chris, Christoph Preuß und Jermaine Jones hinzukommen. "Das sind ja praktisch weitere Neuzugänge", sagte Bruchhagen. Er wisse schon, dass nicht absehbar ist, wann die drei wieder einsatzfähig sind. Ansonsten sagt er noch, dass die Mannschaft "gut genug ist, sich in der Bundesliga zu etablieren". Und die Gruppenphase im Uefa-Pokal soll sie auch noch erreichen.
Zumal weitere Transfers nicht grundsätzlich ausgeschlossen sind. Denn andere Clubs müssen anscheinend langsam für unseriöse Arbeit bezahlen. Per Fax bekam Bruchhagen aus Rennes, Auxerre und von Osasuna Pamplona fast gleichlautende Mitteilungen: Alle Spieler stünden dort grundsätzlich auf der Verkaufsliste. q: eintracht.de