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Alt 21-05-2004, 13:48   #451
Börsengeflüster
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Original geschrieben von simplify
Zitat:
um die positionierung der zocker heutzutage zu ergründen ist es auch ratsam mal einen blick auf den future und derivatemarkt zu werfen. das put/call ratio kann da wertvolle hinweise geben.
Danke für die sehr ausführliche Beschreibung.
Ja ja, es ist wirklich eine Wissenschaft für sich und natürlich hoch interessant ist das Verhalten und die positionierung der Anleger. Was du hier beschreibst ist sehr interessant und ich denke vor allem für den kurzfristigen (sehr kurzfristigen) Zeitraum enorm wichtig. In diesem Bereich werde ich mich auch noch weiter reinarbeiten, er hat zwar leicht den Charakter des Zockens , aber jucken tuen diese sehr kurzfristigen Wellen mich schon .
Wenn es dir nichts ausmacht simlify oder auch Omi oder wer immer das weiss, hätte ich da noch eine Frage. Gibt es einen Chart mit evtl. Umsatzthöhe von diesem put/call ratio? Wäre für eine Adresse oder einstellen hier in den Thread sehr dankbar.

Die Psychologie (also Ängste und Hoffnungen, logisches und unlogisches) an den Börsen ist oft sehr schwer zu ergründen. Immer wieder treffe ich auf solche oder ähnliche Äusserungen wie heute von Benjamin im Forum "der Euro -jetzt wirds spannend". Er schrieb unter anderem...

Zitat:
Fundamental muß mir erst einmal jemand erklären, warum die mutmaßlich kommende Verkleinerung des Zinsdifferentials zwischen USA u. Euroland den entgegengesetzten Effekt (als den theoretisch erwartbaren) haben soll, nämlich dass der Euro steigt. Angesichts der Wachstumsratenunterschiede u. des kleiner werdenden Zinsdifferentials müßte der Euro doch weiter fallen!!! Aber Mr. Balan verrät leider nicht, warum er das dennoch glaubt.
Ja ja, da haben wir ja schon wieder den Salat hehe. Zuletzt ist es logisch das der €uro fallen müsste, aber das macht er mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht auf dem Wege, wo es alle vermuten . Erst einmal geht er exakt in die andere Richtung, um dann später das zu machen was logisch ist.

Da hab ich doch wieder was vom alten Börsenfuchs André Kostolany
Zitat:
"nach der Börsenlogik ist dies alles richtig." Denn sie hat ja mit der Alltagslogik wenig zu tun. Ich nehme an, bei ihren Aktienspekulationen stützen Sie sich auf Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen, Dividenden und so weiter, und bei Ihren Rohstoffspekulationen auf Statistiken über Ernteerträge und Konsum, auf Handelsverträge, Innen- und Außenpolitik: mit einem Wort, ihre Spekulation ist fundamental auf sachliche Argumente aufgebaut. Im Augenblick befinden wir uns vermutlich in einer Periode, wo zu viele auf die Alltagslogik spekulieren. Deshalb läuft im Moment alles gegen Sie. Gedulden Sie sich ein wenig. Das "Logik" genannte Wertpapier wird wieder steigen, und alles wird sich dann wieder logisch ordnen, und Sie werden mit allen Ihren Spekulationen recht behalten.
Viel Spass euch allen weiterhin an der Börse...tschüss
__________________
Zitat:
.............................................

Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


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Alt 21-05-2004, 13:56   #452
621Paul
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Mit den Analysen ist es ähnlich wie mit dem Genuss von Kaffee.
Eigentlich macht der Genuss von Kaffee eher müde. Da sich aber der Körper in einer Art Gegenwehr dagegenstemmt, empfinden wir den Kaffee als Muntermacher.

Gruß
621Paul
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Alt 21-05-2004, 14:29   #453
simplify
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hallo börsengeflüster,
hier mal der link zum put/call umsatz von der euwax

http://www2.boerse-stuttgart.de/pcr/put_call_list.phtml

und hier vom s&p 500

http://vtoreport.com/sentiment/putcall.htm

umfassendere einblicke sind meines wissens nicht kostenlos im netz erhältlich. man muss da schon eine dementsprechnede tradersoftware haben.

auch der einblick ins orderbuch ist wohl nur bei der berliner börse kostenlos. einige online-broker bieten ihren kunden aber hier sowas als service.

was die psychologie angeht, so haben wir auch hier das thema überverkauft und verkauft.
wenn viele anleger eingestiegen sind in den markt, dann sind sie natürlich positiv gestimmt. die profis geben kommentare mit hochfliegenden börsenzielen bekannt und alles hofft auf steigende kurse.
sind dann aber alle im markt, wer soll dann noch aktien kaufen??
genauso ist es im negativen, nur das dann niemand investiert ist und somit auch keine aktien mehr verkaufen kann.
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Alt 21-05-2004, 16:40   #454
OMI
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Na, was hat denn da den Dax am Abend zum Absturz gebracht

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Schöne Grüße
OMI
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Alt 22-05-2004, 20:56   #455
simplify
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die frage stellt sich nun, wie geht es in der nächsten woche weiter?
war ich bisher sehr skeptisch, so hellt sich jetzt die lage vielleicht etwas auf. man muss vielleicht noch 2-3 handelstage abwarten, dann wird sich die sache entscheiden.
die langfristigen indices MACD u. momentum haben sich verbessert, noch 1-2 gute handelstage könnten das signal für eine longposition sein. die stochastik ist beim DAX schon bald wieder im überkauften bereich, wobei er beim DOW JONES noch überverkauft ist.

mal abwarten, was das G7 treffen der finanzminister und der OPEC dieses wochenende bringt?
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Alt 22-05-2004, 21:01   #456
simplify
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der DAX hat sich wieder in seinen mittelfristigen aufwärtskanal gerettet, das ist sehr positiv zu werten.
vom chartbild her könnte sich jetzt eine W-formation ausbilden, was uns deutlich über 4000 bringen dürfte.

ganz böse sähe es aus, wenn wir unter die 3750 fallen sollten, dann kann man wohl mit einem ausverkauf rechnen.

für montag bedeutet das also abwarten, wie sich die sache entwickelt. beim eingehen einer longposition ist ein stop-loss bei 3800 zu setzen.
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Alt 23-05-2004, 05:05   #457
Börsengeflüster
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Guten Morgen!

Bin schon in aller früh (5 Uhr morgens ) wieder am stöbern im Internet nach Meinungen, Analysen und Psychologie über den Aktienmarkt im Augenblick. Und was fand ich da? Ein hervorragend geschriebener Artikel eines Herrn Kirschbaum! Ich möchte diesen Artikel euch sehr gerne auch zur Verfügung stellen, er liest mir quasi die Worte von den Lippen ab

Zitat:
Wir gehen weiterhin davon aus, dass es sich bei der aktuellen Schwäche um eine gesunde kurzfristige Korrektur innerhalb des bestehenden und charttechnisch im Übrigen weiterhin völlig intakten mittelfristigen Aufwärtstrends und nicht um einen nachhaltigen Trendwechsel handelt.

Das Blatt an den Börsen scheint sich einmal mehr zu wenden. Verunsicherung und Angst dominieren seit Tagen das Verhalten der Anleger. Negative Faktoren werden überbewertet, Chancen kaum mehr wahrgenommen. So sind steigende Zinsen und Rohstoffpreise umgekehrt Ausdruck eines starken Wirtschaftswachstums. Und das nicht nur in den USA. Erst heute überraschten die Daten zum Anstieg des japanischen Bruttoinlandsprodukt, die deutlich über den Erwartungen der meisten Volkswirte lagen. Sogar hierzulande kommt die Konjunktur schneller auf die Beine, als viele vor Kurzem noch befürchtet haben, wie die jüngsten Wachstumszahlen von Eurostat zeigen.

Wir erleben gerade die seltene Konstellation, dass sich die drei bedeutendsten Wirtschaftsregionen unseres Globus (Nordamerika, Europa und Asien) gleichzeitig im Aufschwung befinden. Die Weltwirtschaft steht zweifellos am Anfang eines neuen Konjunkturzyklus. Völlig zu Recht haben die Aktienmärkte bereits im vergangenen Jahr einige Hoffnung in eine solche Entwicklung gesetzt und die Realität, wie es in der Natur der Börse liegt, ein Stück weit antizipiert. Doch damit ist das Potential bei weitem nicht erschöpft. Im Fall eines weltweiten Wirtschaftsaufschwungs erwartet uns eine mehrjährige Aktien-Hausse, an deren Anfang wir augenblicklich stehen.

Die derzeitige Stimmungslage unter den Marktteilnehmern ist typisch für diese erste Phase eines neuen Booms. Zunächst begleitet viel Skepsis, ob der Nachhaltigkeit des Aufschwungs, das Börsengeschehen. Immer wieder geraten die Investoren in Zweifel und trauen dem "Frieden" nicht. Heftige Kurseinbrüche sind die Folge. Zumeist ebenso schnell finden sich dann aber wieder mutige Investoren, die nur auf eine günstige Gelegenheit warten, um auf niedrigerem Niveau "auf den fahrenden Zug" aufspringen zu können. Erst wenn alle Zweifel beseitigt sind und regelrechte Euphorie ausbricht, ist das Endstadium eines solchen Zykluserreicht und Vorsicht an der Börse geboten.
Danke Herr Kirschbaum! Ich glaube sie haben meine Artikel in den letzten Wochen ebenfalls gelesen.

Eine weitere Meinung eines Herrn Fixi erreichte mich ebenso, sie drückt doch einigermassen die Stimmung zur Zeit aus, die im Markt vorhanden ist!
Zitat:
@Dieter
Es sieht für den Dax gar nicht rosig aus und die 2 Tage Erholung waren nur eine normale Korrektur im Downtrend. Schau Dir mal den Wochenchart an, dann weisste was ich meine.
Und erneut bewundere ich die doch sehr flexibel- und meiner Ansicht nach richtigen Analysen des Aktienmarktes von simplify.
Er ist zwar sehr sehr kurzfristig arrangiert, schaut sich aber in Ruhe die Lage an und ist hier bei seiner Meinungsbildung äusserst flexibel- Hut ab und nun sind wir endlich doch mal einer Meinung Herr simplify
__________________
Zitat:
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Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


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Geändert von Börsengeflüster (23-05-2004 um 05:16 Uhr)
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Alt 23-05-2004, 10:53   #458
621Paul
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Hi Boersengeflüster,
deinem großen Optimismus möchte ich einmal die Argumente des Herausgebers Dr Martin Weiss gegenüberstellen, der mit seinen Zahlen bestimmt recht hat.

Gruß
621Paul


Die große
Bankenkrise
hat bereits begonnen!

Sie denken, die Börse wird auch dieses Jahr weiter steigen? Irrtum! Ihre Aktien und Fonds können schon morgen nichts mehr wert sein - die verheerendste Bankenkrise seit 1932 hat bereits begonnen!

Die Börsenexperten an der Wall Street lachten, als ich vor dem Absturz der Technologiewerte warnte ...

Sie lachten auch, als ich 2001 erklärte, dass US-Konzerne ihre Bilanzen manipulieren. Nur wenig später kamen die erschütternden Skandale ans Tageslicht. Daraufhin fielen die Kurse der Blue Chips ins Bodenlose ...

Die gleiche Reaktion auch Anfang 2002 - damals sagte ich, dass bald einige bekannte Größen an der Wall Street als Lügner und Verbecher entlarvt werden würden ...

Jedes Mal habe ich Recht behalten. Und jedes Mal verloren Anleger wie Sie Milliarden Euros. Zur gleichen Zeit konnten aber Anleger, die meine Tipps befolgt hatten, spektakuläre Gewinne von 130 %, 155 %, 181 % oder sogar 278 % realisieren!

Heute veröffentliche ich die bestürzendste Vorhersage aller Zeiten. Lesen Sie die schockierenden Fakten - nur so verhindern Sie die komplette Vernichtung Ihres Vermögens.

Lesen Sie diesen Report - und retten Sie Ihr Geld!

Liebe Leser,

in den vergangenen drei Jahren warnte ich Sie 3-mal vor gefährlichen Krisen, die die deutschen und amerikanischen Aktienmärkte kurz darauf in die Tiefe reißen sollten: der Zusammenbruch der Technologiewerte, die skandalösen Bilanzbetrügereien und die Manipulationen der Börsenhändler und Analysten.

Jede meiner Vorhersagen traf ein: Diese Krisen sorgten für dramatische Verluste an den Weltbörsen - der Nasdaq fiel um 78 %, der S&P-500-Index um 51 % und der Dow Jones um 39 %. Der DAX brach um 70 % ein. Dabei wurden ganze 10,5 Billionen US-Dollar und 700 Milliarden Euro Anlegervermögen vernichtet.

Was geschah aber mit dem Vermögen meiner Leser? Ich will es Ihnen sagen: Wir profitierten damals von den fallenden Märkten und erzielten beispielsweise mit einem Short-Zertifikat 142 % und mit Goldaktien 88 % oder sogar 134 %. Aktuell realisieren wir Spitzengewinne von bis zu 278 %!

Im folgenden Report warne ich Sie jetzt vor der größten Bedrohung, die es jemals gab - uns steht eine Krise bevor, wie sie noch nie da gewesen ist. Ihnen stehen die schwersten Jahre Ihrer gesamten Anlegerkarriere bevor!

Ich hoffe, Sie hören dieses Mal auf mich - aus zwei wichtigen Gründen:

Es ist absolut zwingend, dass Sie Ihr Geld sofort in Sicherheit bringen. Verstehen Sie mich nicht falsch - damit meine ich nicht, dass Sie Ihre Aktien verschleudern oder gar Ihr Geld im Garten verstecken sollten, oder - mindestens genauso schlimm - es in festverzinsliche Wertpapiere und andere Anlagen mit miserabler Rendite stecken sollen.

Ich möchte, dass Sie die Anlagestrategien kennen lernen, die meinen Lesern auch in schwierigstem Börsenumfeld solide Gewinne im zweistelligen Bereich einbrachten. Mit einem Portfolio, das seit 1973 noch kein einziges Jahr mit Verlust abgeschlossen hat.

Und das ist noch nicht alles: Lernen Sie darüber hinaus auch die spekulativen Strategien kennen, mit denen wir bis zu 278 % erzielen!

Im folgenden Report zeige ich, ...

... in welch gefährlichem Zustand sich deutsche und amerikanische Banken befinden. Ich bin davon überzeugt, dass wir mitten in der schlimmsten Bankenkrise seit Jahrzehnten stecken.

... warum viele der größten Banken am Rande des Konkurs stehen. Eine einzige Pleite wird eine Kettenreaktion auslösen ... und Stoßwellen in den gesamten Finanzsektor aussenden.

... warum solch eine Katastrophe einen Absturz des DAX auf 2.200 Punkte und des Dow Jones auf 7.000 Punkte zur Folge haben und das weltweite Finanzsystem in die Knie zwingen wird.

... wie Sie Ihr Vermögen wirksam vor diesem bevorstehenden Zusammenbruch schützen.

... wie Sie mit wenig bekannten und selten genutzten Anlagemöglichkeiten gerade in Zeiten wie diesen Ihr Vermögen deutlich vermehren können.

Und zu guter Letzt lade ich Sie ein, kostenlos umfassende Informationen mit den wirkungsvollsten Anlagestrategien anzufordern - Strategien, die ich persönlich entwickelt habe, um eine Krise wie diese ohne Blessuren zu überstehen.

Bitte handeln Sie sofort - bringen Sie Ihr Vermögen in Sicherheit und nutzen Sie außergewöhnliche Gewinnchancen in der kommenden Krise. Weitere Einzelheiten lesen Sie in meinem Report.

Herzliche Grüsse


Dr. Martin D. Weiss
Chefredakteur Sicheres Geld

PS: In der Vergangenheit habe ich schon mehrmals versucht, Ihr Vermögen zu schützen - bitte ignorieren Sie diese Warnung dieses Mal auf gar keinen Fall! Die Börse wird schon bald einen jähen Absturz erleben, darüber gibt es überhaupt keinen Zweifel. Ich sage Ihnen, wie Sie Ihr Vermögen und die 2003 erzielten Gewinne schützen können.

Lesen Sie meinen Report - bevor es zu spät ist!


Spezialreport von Dr. Martin Weiss - dem einzigen Analysten, der den Zusammenbruch der Technologiewerte sechs Monate im Voraus vorhersah; der die Bilanzierungsskandale, die die Aktienmärkte 2002 erschütterten, bereits acht Monate vorher ankündigte; der vor dem Insiderhandel und den Manipulationen der Analysten, die die Talfahrt der Aktienkurse 2002 zur Folge hatten, warnte - vier Monate, bevor die Skandale Schlagzeilen machten.

Die große
Bankenkrise
hat bereits begonnen!

Sie denken, die Börse wird auch dieses Jahr weiter steigen? Irrtum! Ihre Aktien und Aktienfonds werden durch die verheerendste Bankenkrise seit 1932 einen dramatischen Wertverlust erleiden ...

Die Anzahl der Bankpleiten und der Kreditausfälle wird sprunghaft ansteigen, die Einnahmen der Banken werden drastisch zurückgehen, die Kurse der Bankaktien werden einbrechen. Und darüber hinaus sitzen die Banken auch noch auf einem finanziellen Pulverfass in Höhe von mehr als 53 Billionen US-Dollar. Ein kleiner Funke genügt, damit es explodiert ... Können Sie sich vorstellen, was dann an den Börsen los sein wird?

Lesen Sie in diesem Report, ...

... was Sie sofort tun müssen, um Ihre Ersparnisse, Geldanlagen und finanziellen Rücklagen für den Ruhestand vor der großen Bankenkrise in Sicherheit zu bringen.

... außerdem, welche Hand voll nahezu unbekannter Anlagemöglichkeiten es gibt, die Ihr Kapital zwangsläufig mehr als verdoppeln, wenn die Aktienmärkte einbrechen.

Liebe Leser,

die schlimmste Vernichtung von Privatvermögen, die wir jemals erlebt haben, - die größte Bankenkrise seit 72 Jahren - hat bereits begonnen!

Erinnern Sie sich noch? Vor einem Jahr waren die Aktien der Deutschen Bank von 78,60 Euro auf 35,60 Euro gefallen. Exakt 55 % der Marktkapitalisierung, das sind stolze 43 Milliarden Euro, wurden ausgelöscht. Dies geschah innerhalb nur weniger Monate und bei einer einzigen Bank! Machen Sie sich das einmal klar: Dieser Wert übersteigt die gesamte Marktkapitalisierung der Allianz und ist sogar höher als die akkumulierten Verluste der großen Unternehmenspleiten von Kirch Media, Philip Holzmann und Mobilcom.

Gleiches hatte sich auf der anderen Seite des Atlantiks ereignet: Der Aktienkurs von J.P. Morgan Chase fiel von 39,68 Dollar um mehr als die Hälfte auf einen Tiefststand von 15,26 Dollar. Damit wurden 61,5 % der Marktkapitalisierung - 48 Milliarden Dollar - vernichtet. Das ist mehr als die Marktkapitalisierung von Dresdner Bank und Commerzbank zusammen!

Unglaublich, aber wahr: Die Deutsche Bank und J.P. Morgan Chase, die größte Bank in Deutschland und die zweitgrößte in den USA verloren ein Milliardenvermögen. Ein Verlust von rund zwei Dritteln des Marktwertes in weniger als 150 Tagen!

Sie meinen, die Bankwerte hätten sich mittlerweile gut erholt? Bitte lassen Sie sich nicht täuschen: Bei der aktuellen, ungewöhnlich lang andauernden Kurserholung handelt es sich um nichts anderes als um eine grandiose Bullenfalle: Wir befinden uns nach wie vor in einem intakten Bärenmarkt, alle Rallyes in den vergangenen drei Jahren sind bisher im Sande verlaufen!

Die Tiefstände von März 2003 machen vielmehr klar, wie viel Spielraum nach unten offen ist. Und die nächste Abwärtsbewegung wird noch wesentlich heftiger ausfallen!

Die Lage in Deutschland ist dramatisch: In keinem anderen Industrieland - außer in Japan, mit dem sich niemand ernsthaft vergleichen möchte - zeigt sich das Bankensystem so schwach. Allein in den letzten drei Jahren wurden sechs Banken geschlossen - Systracom, Bankhaus Partin, Gontard & MetallBank, BkmU Bank und BFI Bank.

Auch die Versicherungsgesellschaften kämpfen mit massiven Problemen: Dass der Kauf von Lebensversicherungen mit Risiken behaftet ist, haben viele Versicherte leidvoll erfahren. Ausgelöst durch die dreijährige Börsenbaisse, schmolzen die Renditen auf breiter Front.

Merken Sie sich meine Worte: In den kommenden Monaten werden die ersten Banken Pleite gehen! Wenn das passiert, wird sich unter Anlegern Panik ausbreiten. Hunderte kleinerer Banken werden infolgedessen vor dem finanziellen Abgrund stehen. Ungeschützte Depots werden praktisch wertlos gemacht. Und auf die Vermögen, die durch den Einlagensicherungsfonds geschützt sind, werden Anleger nicht sofort zugreifen können.

Das wird Auswirkungen auf die Wall Street haben, Bankaktien werden keinen Cent mehr wert sein. Andere Finanzwerte wie Versicherungsaktien werden ebenfalls in die Tiefe gerissen werden. Und wenn die Panik erst mal die gesamte Finanzbranche erfasst hat, werden alle restlichen Aktien ebenfalls mit untergehen.

Diese Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten - ganz egal, wie die Aktienkurse augenblicklich stehen. Kurssprünge wie z. B. bei der Aktie der HypoVereinsbank von 7 auf 20 Euro oder bei der Commerzbank von 5 auf über 16 Euro sollten Sie auf keinen Fall in Euphorie versetzen. Ganz im Gegenteil: Vor dem Hintergrund, dass die Hypo- Vereinsbank-Aktie 2001 noch 60 Euro kostete und somit nur noch ein Drittel wert ist, wird der gigantische Kapitalverlust erst klar. Auch die Commerzbank-Aktie verlor in diesem Zeitraum knapp 50 % ihres Wertes.

Ich bitte Sie: Lassen Sie sich von dieser ungewöhnlich lang dauernden Bärenmarkt-Rallye nicht täuschen. Und um nichts anderes handelt es sich hier. Sie würden sonst einen Fehler begehen, der Sie Ihr gesamtes Vermögen kosten könnte!

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621Paul ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23-05-2004, 10:55   #459
621Paul
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Bankenkrise, Tatsache Nr. 1

Massive Kreditausfälle lasten
tonnenschwer auf den Banken

Die Zahl der Unternehmensbankrotte und der damit zusammenhängenden Kreditausfälle steigen in Deutschland und den USA von einem Rekord zum nächsten.

Im 1. Halbjahr 2003 meldete das Statistische Bundesamt fast 20.000 Firmenpleiten - eine Zunahme um 9,1 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Die Masse der großen und spektakulären Pleiten - mit dem entsprechenden Medienecho - von Unternehmensriesen wie Holzmann, Herlitz, Kirch-Media, Babcock und Fairchild spielte sich bereits im Vorjahr ab. Aber auch 2003 waren große, traditionsreiche Firmen wie Grundig, Kettner, Aero-Lloyd oder die Hähnchenkette Wienerwald betroffen.

Wer meint, dass mit dem stärkeren Wachstum der Weltwirtschaft der deutsche Exportmotor wieder anspringt, hat zwar Recht. Aber: Die angespannte finanzielle Lage vieler deutscher Firmen wird sich nicht bessern, da der extrem ungünstige Dollarkurs massive wirtschaftliche Probleme bereitet. Somit wird das Risiko großer Firmenpleiten weiterhin wie ein Damoklesschwert über den deutschen Banken hängen.

Um nur ein Beispiel zu nennen: Die HypoVereinsbank, von der Bilanzsumme her die drittgrößte Bank Europas, war vor drei Jahren 39 Milliarden Euro wert. Der heutige Wert liegt nur noch bei rund 11 Milliarden Euro. Ein Grund dafür waren die massiven Abschreibungen auf Kredite.

Vielleicht fragen Sie sich, warum gerade Banken so schwer betroffen sind. Die Antwort ist schlicht und einfach: weil sie das Epizentrum jeder Wirtschaftskrise in den letzten Jahren waren.

Die größten Unternehmenspleiten
der Geschichte treffen die Banken zuerst

Kirch Media, Verursacher der größten Unternehmenspleite der deutschen Geschichte! Erst als sich 6,5 Milliarden Euro Schulden bei Banken und anderen Gläubigern angehäuft hatten, brach das Firmenimperium zusammen.

WorldCom und Enron: Weil die Deutsche Bank mit hohen Krediten bei allen großen Adressen weltweit dabei sein wollte, musste sie allein für den Zusammenbruch von Großkonzernen wie Enron oder WorldCom im vergangenen Jahr 1,7 Milliarden Euro in die Risikovorsorge stecken.

Auch in den USA mussten Banken
immense Summen abschreiben

Global Crossing, fünftgrößte Unternehmenspleite der amerikanischen Geschichte, schuldet US-Banken noch immer mehr als 12,4 Milliarden Dollar.

Enron: J.P. Morgan Chase musste 450 Millionen Dollar von 2,6 Milliarden Dollar abschreiben.

Aber auch nach diesen spektakulären Konkursfällen sitzen die Banken auf einer Menge fauler Kredite, bangen und hoffen auf Milliarden Euros und Dollar von Firmen, die um ihr Überleben kämpfen. In Amerika hat man gesehen, dass die Bilanzskandale ein Unternehmen nach dem anderen trafen: Enron, Global Crossing, WorldCom. Was viele vergessen: Die Bilanzierungsskandale hatten zur Folge, dass massive Schuldenberge angehäuft wurden. Schulden, die niemals beglichen werden.

In Deutschland das gleiche Bild: Nahezu alle DAX-Unternehmen haben in den letzten Jahren über ihre Verhältnisse gewirtschaftet und in nahezu unvollstellbarer Dimension Verbindlichkeiten aufgetürmt. Der gigantische Schuldenberg ist mittlerweile auf einen VIERSTELLIGEN MILLIARDEN-EURO-Betrag angewachsen.

Um dieses Tatsache zu veranschaulichen: 30 deutsche Unternehmen haben Schulden, die mehr als der Hälfte des Bruttoinlandsprodukts von 82 Millionen Deutschen entsprechen! Eine Wahnsinns-Summe mit einem riesigen Gefahrenpotenzial!

Woher werden diese Unternehmen das Geld nehmen, um ihre Schulden zurückzuzahlen? Welche Kreditgeber leihen bei klarem Verstand diesen Pleitekandidaten und allen von ihnen abhängigen Firmen, die ebenfalls in der Kredit- und Schuldenfalle sitzen, noch mehr Geld?

Sie kennen die Antwort! Die anhaltende Pleitewelle und die angespannte Ertragslage hat die Bereitschaft der Banken, neue Kredite an Unternehmen zu vergeben, aktuell praktisch auf null gebracht. Womit auch hoffnungsvolle Kandidaten nicht wieder auf die Beine kommen können - ein Teufelskreis!

Egal wohin man schaut, gehen Unternehmen Pleite - darunter auch große, traditionsreiche Firmen wie Grundig, Herlitz oder Wienerwald. Und meine umfangreichen Analysen zeigen deutlich, dass dies erst der Anfang ist. Zahlreiche Unternehmen werden folgen. Pleitekandidaten, die schon lange wackeln und für die die jetzige Bankenkrise den Todesstoß bedeuten könnte: HypoVereinsbank, Infineon Technologies, SAP AG, Dykerhoff, Commerzbank ...

Die Liste lässt sich beliebig fortführen. Tatsache ist: Hunderte früher grundsolider Firmen stehen ebenfalls kurz vor dem Bankrott - sie werden niemals auch nur einen Teil ihrer Schulden zurückzahlen können. Und die Schuldner sind - größtenteils Banken.

Nicht zu vergessen auch die unzähligen mittelständischen Unternehmen, die in die Krise schlittern. Sie leiden massiv unter der Wirtschaftsflaute und bekommen von den Kreditinstituten immer weniger Geld.

Eine schwache Wirtschaft und faule Kredite sind kein Nährboden, auf dem Kreditinstitute gedeihen können. Banken sind als zentrales Nervensystem einer jeden Wirtschaft so abhängig von den Wachstumsraten wie kaum eine andere Branche. Hohe Wertberichtigungen auf überdimensionierte Kreditportfolios, eine chronische Ertragsschwäche und die damit verbundene Gefahr, von den Rating-Agenturen herabgestuft zu werden, treffen die Banken ins Mark.

Wenn Bankkunden erst einmal das ganze Ausmaß dieser Situation begreifen, werden die Schlangen an den Bankschaltern hunderte Meter lang sein. Alle werden nur eins wollen: schnellstmöglich ihr Geld abheben. Und sie werden verzweifelt alles verkaufen, was von ihren Aktien und Investmentfonds übrig geblieben ist. Zu jedem Preis, der geboten wird - wenn sich da überhaupt noch ein Käufer findet.

Dieser Ansturm auf die Banken wird einer Lawine gleichen - unmöglich, sie zu stoppen!

Bankenkrise, Tatsache Nr. 2:

Banken sitzen auf hoch riskanten Anlagen
in Höhe von Billionen Dollar - ein Pulverfass!

Der prominenteste Geldanlagestratege Amerikas, Warren Buffet, nennt sie "finanzielle Massenvernichtungswaffen"...

In einem Anflug schier unendlicher Geldgier und um die Gewinne auszubauen, haben US-Banken fremdfinanzierte, hoch komplexe und hoch riskante Wetten mit anderen Finanzinstituten abgeschlossen. Diese Wetten - Banker nennen sie lieber Geldanlagen - sind auch unter dem Namen Derivate bekannt.

Viele Derivate sind als Schutz vor Verlusten konzipiert. Aber einige von nackter Gier getriebene Banken setzen sie ein, um spekulative Gewinne zu erwirtschaften. Leider sind nicht nur die möglichen Gewinne immens, sondern eben auch die Verluste. Das hohe Verlustrisiko resultiert, ganz einfach ausgedrückt, aus dem Hebeleffekt: Banken, die beim "Derivate-Spiel" mitspielen, können nicht nur ihren Einsatz verlieren, sondern ein Vielfaches davon. Geld, das sie gar nicht besitzen!

Selbst beim riskantesten Aktienhandel kann die Bank höchstens ihren Einsatz verlieren, maximal 100 Prozent. Ganz anders bei den Derivaten: Den Betrag, den eine Bank hier verlieren kann, liegt bis zu 100-mal höher als das eingesetzte Kapital.
621Paul ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23-05-2004, 10:59   #460
621Paul
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Warum die Bankenkrise den totalen Zusammenbruch der Aktienmärkte zur Folge hat

Die Bankenkrise ist unvermeidbar, und nur eine einzige Pleite einer großen Bank wäre der berühmte Funken, der die Katastrophe an den deutschen und amerikanischen Aktienmärkten auslösen würde. Warum?

Es wird zu weiteren Unternehmenspleiten kommen, auch von milliardenschweren Firmen, die seit Jahrzehnten im Geschäft sind.

Jeder Konkurs führt zu empfindlichen Verlusten bei den Banken.

Angesichts dieser Verluste verlieren die Aktien großer Banken weitere 50 Prozent an Wert oder sogar noch mehr.

Der Sturz der Bankaktien zeichnet einen ähnlichen Kollaps des DAX und des Dow Jones vor.

Und zu guter Letzt: Mehrere große Banken werden aufgrund ihrer missglücken Derivatedeals oder auch durch die zahlreichen Unternehmenspleiten Bankrott gehen.

Wenn das alles passiert, ist das Spiel endgültig aus. Die Aktienmärkte werden weltweit zunächst taumeln und dann kollabieren.

Um es nochmal deutlich zu machen - und falls Sie Finanztitel halten, von denen Sie überzeugt sind, dass diese grundsolide und 100 Prozent sicher sind -: Alle Finanzwerte werden dramatische Kursverluste erleiden. Ob es Banken oder Versicherungen, ob es Unternehmen mit gutem Management sind, ob die Firmen schon immer kurz vor dem Konkurs standen oder ob sie hoch kapitalisiert sind. Das spielt alles keine Rolle mehr!

Der DAX kann dann auf bis zu 2.200 Punkte fallen, der Dow Jones auf 7.000 Punkte oder noch tiefer. Das Anlegervertrauen ist tief erschüttert, weitere Banken sowie Unternehmen gehen Pleite.

Bevor Sie richtig wissen, was um Sie herum geschehen ist, werden Sie sich mitten in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit der Weltwirtschaftskrise 1932 wiederfinden.


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Und das ist auch der Grund, warum Warren Buffet Derivate erst kürzlich "finanzielle Massenvernichtungswaffen" nannte. Es gibt weitere Gründe:

Selbst geringe Bewegungen an den Finanzmärkten können gleich einen Verlust von ein paar 100 Milliarden Dollar bedeuten.

US-Banken besitzen Derivate in Höhe von unglaublichen 53 Billionen Dollar. Dieser Betrag entspricht dem 5fachen des gesamten Bruttoinlandprodukts der USA.

Die größten US-Banken gehen beim Geschäft mit Derivaten die höchsten Risiken ein. Unglaublich: Die sieben größten US-Banken besitzen 96 Prozent aller Derivate: J.P. Morgan Chase, Bank of America, Citibank, Wachovia, Wells Fargo, Bank One und HSBC.

Und es kommt noch schlimmer: Die drei größten US-Banken haben weitaus höhere offene Positionen an Derivaten als Risikokapital tatsächlich zur Verfügung steht. Die Bank of America hat 194 % mehr offene Positionen als Kapital, die Citibank 197 % mehr und die J.P. Morgan Chase unglaubliche 628 %! Der Gesamtbetrag offener Positionen reicht aus, um die größten Banken praktisch von einem Moment auf den anderen zahlungsunfähig zu machen. Zum Beispiel würde bereits ein geringer Verlust von 16 % bei dieser Geldanlage das komplette Risikokapital der J.P. Morgan Chase vernichten.


Erschreckend - Derivate-Besitz der 25 größten Banken in den USA

Insgesamt 408 Banken in den USA verwalten ein Anlagevermögen von über 5,4 Billionen Dollar. Im Gegensatz dazu besitzen sie gleichzeitig hoch riskante Derivate, deren Nennwert diesen Betrag um ein 10faches übersteigt!

Es handelt sich um die Besorgnis erregende Summe von 53 Billionen Dollar! Und es kommt noch schlimmer: 99 % dieser Summe konzentriert sich auf nur 25 Banken. Und davon

In diesem Stil wird noch seitenweise das Unheil beschrieben.

Darf man diese Aussagen alle ignorieren?

Gruß
621Paul
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Alt 23-05-2004, 12:19   #461
simplify
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hallo paul,

was herr dr. weiss schreibt hört sich natürlich sehr dramatisch an und könnte einem auch eine gänsehaut bescheren.
ich kann auf die schnelle nicht jedes argument von ihm nachprüfen, dass muss man glaube ich auch nicht.

eine gewisse skepsis habe ich jedoch bei "experten" wenn sie die situation von 1929 o. 1932 auf heute übertragen.
ich bin der festen überzeugung, dass herr dr weiss damals nicht dabei war.
somit müsste man mehr über seine fähigkeit wissen, lehren aus der geschichte zu ziehen und ob er überhaupt ein genügendes hintergrundwissen aus der damaligen zeit hat.

noch skeptische werde ich, wenn jemand seine analysen mit den worten beginnt " schon vor 3 jahren habe ich gesagt! den absturz der börse 19... habe ich richtig vorrausgesagt! ich habe sie vor vermögensverlusten durch meine warnung bewahrt!"

sowas kenne ich von börsenbriefen die nur eines wollen, unser abogeld.
vielleicht erinnerst du dich an die situation im märz 2003, da liefen alle dem nabil nach, der einen DAX von 1500 und weniger propagierte. das viele grossartige unternehmen schon unter buchwert notierten hat er gar nicht beachtet.
bei arando hatten wir zu der zeit die diskussion, dass DAX-aktien eine dividendenrendite von über 10% brachten und uns wohl einig waren das man kaufen musste.
(nur tun muss es jeder selber)
letzten dezember war die diskussion wie das jahr verlaufen würde, man kann das heute noch nachlesen bei arando.
wir beiden älteren waren uns einig, dass wir von januar bis märz noch auf der bullenseite stehen können, dann den gewinn mitnehmen und das ganze aus altersgründen verjubeln.
im mai gehen die kurse stark nach unten, da sammeln wir ein, um im herbst wieder das ganze zu verjubeln.

nachzulesen , im 8. beitrag
http://www.arando.de/forum/showthrea...6&page=1&pp=15

was nun seine thesen zur bankenkrise angeht, so muss man bedenken, dass sicher auch banken in schwierigkeiten kommen können, wie übrigens jedes andere unternehmen auch.
ich habe da aber volles vertrauen, dass die zuständigen stellen bei einer ernsten gefahr für die weltwirtschaft rechtzeitig handeln.
man darf nicht vergessen, die FED hat die kirse der börsenblase von 2000 sehr gut gemanagt.
die wirtschaft in den usa und vielen anderen teilen der welt brummt und droht sogar überzuschäumen.
man sollte hier nicht den fehler machen, die lage in deutschland hochzurechnen.
wir haben als grösste volkswirtschaft im euroraum ganz europa runtergezogen und das durch hausgemachte fehler.
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Alt 23-05-2004, 13:26   #462
Börsengeflüster
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simplify schrieb..
Zitat:
sowas kenne ich von börsenbriefen die nur eines wollen, unser abogeld.
Exakt diesen Satz wollte ich Paul ebenfalls schreiben . Ja dieser Dr. Weiss ist ein moderner Crashpapst, Schwarzseher und Kaffeesatzleser. Aber er schreibt nicht uninteressant. Er wird in der jetztigen recht unsicheren Zeit sicherlich einiges an Kohle mit seinem Börsenbrief verdienen, denn er wird viele Zuhörer im Augenblick haben. Warten wir doch mal ab ob dieser Dr. Weiss richtig liegt?! Das was er da in seinem schwarzem Pessimismus sieht (Bankenkrise, Pleitewelle, Aktiencrash) liegt längst hinter uns. Hierzu schrieb ich vor einiger Zeit hier im Forum diese Zeilen. Ich nehme an Paul, das du sie sicherlich gelesen hattest, aber ich kann sie ja noch einmal hier hineinkopieren. Ich schrieb am 29.04.2004...

Zitat:
1929 war gerade jetzt!
Ihr werdet denken, was erzählt der Knabe denn uns da für ein Stuß?! Aber nein , ich bin im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte

Schauen wir doch einfach mal in die Vergangenheit, ich meine natürlich die wirtschaftliche Vergangenheit weltweit. Ich habe leider kein Bild gefunden aber das kann man ja sicher noch nachreichen, oder jemand von euch hat eines.
Hier fällt uns auf , das in der Vergangenheit und hier muss man etwas weiter ausholen, ca. alle 52 Jahre eine schwere Rezession, verbunden mit Deflation und wirtschaftlicher Depression von statten ging.
Wenn wir nun von 1929 + 52 Jahre dazugeben kommen wir auf das Jahr 1981 und in dieser Zeit warteten auch sehr viele auf das Eintreten von diesem Rezessionsgespenst. Es kam nicht aus seiner Höhle, und Analytiker fragten sich woran das wohl liegen konnte. In der Vergangenheit konnte man sich doch so einigermassen darauf verlassen (alle 52 Jahre ca.) .
Man rechnete und kam zu dem Ergebniss , dass es wohl an dem 2. Weltkrieg und anschliessenden neuem Geld z.B. in Deutschland (1948) liegen muß?!
Neulich schaute ich mal in mein Bücherschrank und entdeckte auch tatsächlich ein Buch geschrieben von so einem "Schlaumeier" der diese Theorie zum Thema machte. Das Buch heisst "Die große Rezession von 1990" von Ravi Batra.
Wie der gute Mann auf 1990 kam weiß nur er selber , aber gut er versuchte mal ein Datum in die Welt zu schmeißen.
Ich wurde neugierig und kaufte mir in der Zeit von 1988 bis 1989 weiter "düstere Prognosebücher" wie das von Johann Philipp von Bethmann. Ihr kennt ihn mit Sicherheit und er versprach uns was ganz Schlimmes ..." Diesmal wird es schlimmer wie 1929" so schrieb er zum Beispiel.
Zudem schrieb er auch das Buch "Auf Inflation folgt Deflation" nun ja so ganz unrecht hat er ja auch nicht gehabt.
Auch "Cash- Stategie gegen den Crash" von Paul C. Martin war nicht uninteressant zu lesen.
Irgendetwas muß in der Luft liegen dachte ich mir schon in den 90er Jahren, nur was und wann kommt der Knall. Ich ahnte es nicht und zum Glück hatte ich zu dem Zeitpunkt wo es monatelang so richtig krachte keine Aktien, ich hatte wirklich richtig Glück.
Also 1948 plus 52 = das Jahr 2000 und diese Rechnung war schon besser!
Mein erstes großes Staunen und zugleich Irritation war, als Alan Greenspan mit Beginn der letzten Zinssenkungsperiode die Zinsen gleich um einen vollen Prozentpunkt senkte. Ich fragte mich noch, was hat der Mann vor, ist er von allen guten Geistern verlassen worden? Nein er war es nicht. Er tat das Richtigste was man jetzt nur noch tun konnte. Weitere massive Zinssenkungen folgten , bis hin zu unserem heutigen, weiter auf Rekordniveau liegenden tiefen Zinsen der Notenbanken. Alan Grennspawn wusste was der Welt blüht! Er sprach es nicht öffentlich aus, er handelte und er handelte zu unser aller Glück goldrichtig.
Und da sind wir auch schon bei dem 2. Punkt angelangt, warum das Damoklesschwert, welches drohend über uns hing nicht zuschlug.
Der Goldstandart befügelte 1929 die schwere Rezession und dieser hat natürlich heute keine Gültigkeit mehr.
Wir hatten gelernt aus der Geschichte (1929) und bewältigten diese schwere Krise, die im Sommer 2003 sein Ende fand wunderbar !
Blicken wir noch einmal auf die große Krise in Japan, hier dauerte diese Rezession länger als in anderen Ländern der Erde, natürlich hervorgerufen durch die Imobilienblase. Japan machte quasi den Anfang, es folgte Südamerika und teilweise auch Europa. Nur die USA konnte sich ein wenig von diesem Szenario abkoppeln und somit steht auch der Aktienmarkt, zurecht, nach wie vor dort auf hohem Niveau (fast all time high).
Es ist vorbei, die Krise ist bewältigt und es kann- wenn auch in kleineren Schritten wieder aufwärts gehen. Für die nächsten 52 Jahre haben wir Ruhe .
Es wird sicher weiter an den Börsen "auf und Ab" gehen und es wird auch Panik und Euphorie geben, aber keine Deflation.
Sicher werden die Zinsen nun langsam wieder anfangen zu steigen, aber das können die Notenbänkler mit Ruhe und Geduld betreiben, nach dem Motto -lass doch erst mal die Konjunkturlokomotive in Gang kommen-. Nach so einer Krise geht das nicht so rasend schnell und somit lassen sich die Notenbankchefs auch reichlich Zeit dafür. Auch wenn viele meinen, es wäre schon längst überfällig.
Es ist geschafft und ich spüre die Kraft der jungen Blüte "Konjunktur"
Mehr muss ich nun dazu nicht sagen. Aber danke dir Paul, dein Posting war wirklich sehr interessant!! Schaun wir mal was die Zukunft bringt

Viele Grüße euer Dieter G. alias ...
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Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


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Geändert von Börsengeflüster (23-05-2004 um 13:34 Uhr)
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Alt 23-05-2004, 13:46   #463
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Hi Simplify und Börsengeflüster,
Danke für eure Beiträge.

Gruß
621Paul
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Alt 23-05-2004, 13:49   #464
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simplify schrieb am 28.12.2003...

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paul, immer daran denken, "das leben ist zu kurz für ein vorspiel" besonders in unserem alter

brüll , kreisch
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Alt 23-05-2004, 15:35   #465
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ein grosses problem für die weltwirtschaft wird der ölpreis bleiben. es kann sein, dass er jetzt im sommer wieder etwas zurück geht, mittel u. langfristig dürfte aber wg. der grossen nachfrage aus dem asiatischen raum ein hoher ölpreis festgeschrieben bleiben.

wir sollten uns darum gedanken machen, wer von dieser situation in der zukunft profitieren wird?

ölaktien, alternative energien usw.
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