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Alt 04-09-2008, 18:55   #526
Starlight
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Neigung zur Schwäche

Einen verlustreichen Börsentag mussten Investoren am Donnerstag in Kauf nehmen. Schwache US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag reichten aus, um dem Dax noch einen deutlichen Ruck nach unten zu bescheren.

...

http://boerse.ard.de/marktberichte/n...aeche-100.html
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Alt 05-09-2008, 18:09   #527
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Marktbericht

Wiener Börse - Verluste auf breiter Front / Erneut US-Arbeitsmarkt als Belastungsfaktor
Freitag, 5. September 2008









Top und Flop



Belastet von neuerlich schwachen US-Arbeitsmarktdaten hat die Wiener Börse die Sitzung am Freitag bei hohem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 87,03 Punkte oder 2,53 Prozent auf 3.350,19 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 205 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.555 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,41 Prozent, DAX/Frankfurt -2,42 Prozent, FTSE/London -2,36 Prozent und CAC-40/Paris -2,49 Prozent.

Bedingt durch sehr schwache Vorgaben zeigten sich Europas Börsen bereits im Frühhandel mit negativer Tendenz. Am Nachmittag gaben neuerlich schlecht ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten den Sorgen über eine Konjunkturschwäche zusätzlichen Auftrieb, und belasteten die Stimmung an den Aktienmärkten. In den USA ist die Arbeitslosenquote im August auf 6,1 Prozent und somit auf den höchsten Wert seit September 2003 gestiegen.

Auch der Wiener Aktienmarkt konnte sich dem internationalen Trend nicht entziehen und rutschte im Verlauf kontinuierlich immer weiter in die Verlustzone. Die Abschläge erfolgten auf breiter Front und quer über alle Sektoren.

Am Ende des ATX-Prime fielen Post-Aktien 6,71 Prozent auf 23,63 Euro (283.157 gehandelte Stück). Nach den kräftigen Aufschlägen am Donnerstag brachen Polytec um 4,94 Prozent auf 10,00 Euro (144.311 Stück) ein.

Strabag-Aktien ermäßigten sich um 2,94 Prozent auf 39,34 Euro (154.518 Stück). Die Experten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Anlagevotum für die Aktie auf "hold" und das Kursziel 50 auf 45 Euro gesenkt. Die Experten der UniCredit haben ihr Votum "Buy" hingegen bestätigt.

Auch die ATX-Five-Werte schlossen einheitlich in der Verlustzone. Den größten Abschlag erlitten voestalpine mit minus 3,70 Prozent auf 31,78 Euro (1.250.956 Stück). Nach einer Sektorherabstufung durch Goldman Sachs zählten Stahlwerte weltweit zu den Verlierern.

Telekom Austria sanken 2,08 Prozent auf 14,59 Euro (1.866.577 Stück). Im Rahmen einer Sektorstudie haben die Analysten von Goldman Sachs das Kursziel für die Aktie von 17,70 auf 17,80 Euro angehoben und das Votum "buy" bestätigt.

Die Aktien des Leiterplattenherstellers AT&S verloren 1,11 Prozent auf 8,90 Euro (5.758 Stück). Eine Gewinnwarnung von Nokia führte zu weitreichenden Abschläge in der Mobilfunkbranche und ihren Zulieferbetrieben. Nach klaren Gewinnen am Nachmittag rutschten die Aktien der AUA noch ins negative Terrain und schlossen mit einem Minus von 1,60 Prozent bei 6,15 Euro (2.097.068 Stück)
by Teletrader /APA




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Alt 08-09-2008, 17:24   #528
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Marktbericht
ATX schliesst nach Anfangsfurioso 3,40 Prozent fester
Kursrally dank Fannie und Freddie - Kursfeuerwerk zündete vor allem bei den Banken









Top und Flop




Die Wiener Börse hat die Sitzung am heutigen Montag bei hohem Volumen mit sehr fester Tendenz beendet. Der Fließhandelsindex ATX stieg gegenüber dem Freitag-Schluss (3.350,19) um 113,85 Punkte oder 3,40 Prozent auf 3.464,04 Zähler. Gegenüber Ultimo 2007 liegt der ATX per heute 1.048,94 Punkte oder 23,24 Prozent im Minus. Der ATX Prime schloss mit einem Plus von 3,38 Prozent oder 53,35 Punkten bei 1.631,87 Einheiten.

Der von Beginn weg sehr optimistische Handel wurde von der Nachricht von der Verstaatlichung der US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac geprägt. Händler und Analysten zeigten sich zwar skeptisch ob der nachhaltig positiven Wirkung der Rettungsaktion, doch am Berichtstag sorgten die Neuigkeiten für ein Kursfeuerwerk.

Das Feuerwerk zündete vor allem bei den Banken. Hier kletterten Erste Group an die Spitze des Kurszettels mit einem Aufschlag von 8,76 Prozent auf 41,82 Euro (2,872.895 Stück). Raiffeisen International gewannen 3,32 Prozent auf 72,84 Euro (604.631 Stück).

Abheben konnten auch die Papiere der AUA, die um 7,80 Prozent auf 6,63 Euro dazugewannen (1,181.457 Stück). Damit knüpften die Titel an ihren am Donnerstag und Freitag unterbrochenen Aufwärtstrend an.

Händlern zufolge seien jedoch auch Werte an vorderster Front dabei, die in jüngster Vergangenheit Prügel hatten einstecken müssen. Zu ihnen gehörten etwa die Aktien von Wienerberger, die um 5,28 Prozent auf 18,16 Euro zulegten (1,120.837 Stück). Hier meldeten sich auch die Analysten von Goldman Sachs zu Wort, die das Kursziel für die Aktien des heimischen Baustoffproduzenten von 18,50 auf 19,60 Euro anhoben. Das Anlagevotum "Neutral" wurde bestätigt.

Die Goldman Sachs-Analysten haben sich auch zu Strabag geäußert und die Aktie von ihrer "Pan-Europe Conviction Buy List" gestrichen. Die generelle Kaufempfehlung "buy" für das Papier wurde jedoch bestätigt. Ihr Kursziel für die Strabag haben die Experten von 56 auf 48 Euro zurück genommen. Strabag schlossen um 2,82 Prozent fester bei 40,45 Euro (94.115 Stück).

Immobilienwerte gehörten zu den größten Gewinnern. Immofinanz-Titel stiegen um 5,71 Prozent auf 5,92 Euro (1,434.860 Stück) und Immoeast erhöhten sich um 4,41 Prozent auf 4,26 Euro (1,016.650 Stück). Warimpex verbesserten sich um 2,17 Prozent auf 4,70 Euro (20.821 Stück).

Die Versorger und die Versicherer waren ebenfalls sehr gefragt. So konnten Verbund um 3,33 Prozent auf 46,85 Euro dazu gewinnen (187.464 Stück) und Vienna Insurance rückten um 1,27 Prozent auf 40,81 Euro vor (126.470 Stück).

Zu den wenigen Verlierern gehörten Palfinger. Die Aktien des Kranherstellers verschlechterten sich gegen den Trend für Bauunternehmen im Euro-Stoxx-600 um 2,63 Prozent auf 14,07 Euro (70.544 Stück).
(APA)




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Alt 09-09-2008, 17:36   #529
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Marktbericht
Wiener Börse 3 - OMV, voestalpine, Verbund belasten ATX / Korrektur nach Kursrally am Montag
Dienstag, 9. September 2008










Top und Flop




Die Wiener Börse hat am Dienstag bei hohem Volumen mit deutlichen Verlusten geschlossen. Der ATX fiel 64,02 Punkte oder 1,85 Prozent auf 3.400,02 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 54 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.454 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,71 Prozent, DAX/Frankfurt -0,48 Prozent, FTSE/London -0,84 Prozent und CAC-40/Paris -1,07 Prozent.

Nach einem freundlichen Start drehte der Markt im Verlauf ins Minus und baute seine Verluste im Späthandel kräftig aus. Belastet wurde der ATX vor allem von den deutlichen Abgaben der schwer gewichteten Aktien OMV, voestalpine und Verbund. In ganz Europa gaben Aktien der Stahl- und Energiebranche am Dienstag deutlich nach.

Voestalpine büßten 6,73 Prozent auf 30,50 Euro ein und markierten damit ein neues Jahrestief. Händlern zufolge litt die Aktie unter der europaweit schlechten Stimmung für Stahlaktien. Analysten vermuten als möglichen Auslöser für den negativen Branchentrend Meldungen, denen zufolge die brasilianische Vale do Rio Doce die Eisenerz-Preise für heuer erneut erhöhen will. Der Konzern gilt als weltgrößter Eisenerzproduzent.

Fundamental seien die deutlichen Abschläge bei der voestalpine allerdings nicht gerechtfertigt, hieß es am Markt. Die voestalpine sei mit Eisenerz gut versorgt, nur ein kleiner Teil davon komme aus Brasilien, so der Erste Group-Analyst Franz Hörl.

Sehr schwach zeigten sich auch OMV und verloren 3,28 Prozent auf 38,60 Euro (772.045 Stück). Verbund büßten 5,42 Prozent auf 44,31 Euro ein (304.094 Stück). Größere Verluste gab es auch bei den Aktien der Baubranche. Strabag verloren 5,44 Prozent auf 38,25 Euro (95.566 Stück). Wienerberger fielen um 1,93 Prozent auf 17,81 Euro (408.179 Stück).

Uneinheitlich zeigten sich nach der Kursrally vom Vortag die beiden Bankschwergewichte. Raiffeisen International stiegen um 0,96 Prozent auf 73,54 Euro (410.912 Stück). Erste Group ermäßigten sich hingegen um 0,31 Prozent auf 41,69 Euro (1.768.438 Stück). Am Montag hatten die beiden Aktien nach dem Rettungsplan für die US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac wie andere Bankwerte in Europa auch kräftig zugelegt.

Telekom Austria konnten ihr anfängliches Plus nicht verteidigen und schlossen 0,60 Prozent schwächer bei 14,96 Euro (1.768.438 Stück). Die ägyptische Orascom Telecom ist an der Telekom Austria einem Bericht des "Kurier" zufolge interessiert. Ein Verkauf des Staatsanteils an der Telekom knapp vor den anstehenden Neuwahlen gilt allerdings unter Branchenkennern als nicht realistisch. Für "sehr, sehr unwahrscheinlich" hält auch der Chefanalyst von Cheuvreux in Österreich, Alfred Reisenberger, einen Einstieg der Orascom Telecom.

Größter Gewinner im prime market waren am Dienstag CA Immo Anlagen mit einem Plus von 6,23 Prozent auf 10,40 Euro (184.155 Stück). Größter Verlierer waren bei allerdings schwachen Umsätzen SkyEurope mit einem Minus von 9,86 Prozent auf 0,64 Euro (156.791 Stück). (Forts.) mik
(APA)




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Alt 10-09-2008, 18:05   #530
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Marktbericht
Wiener Börse 3 - Verluste nach Lehman Brothers-Zahlen / Abgaben auf breiter Front - Finanzwerte schwach - Vienna Insurance mehr als 6 Prozent tiefer
Mittwoch, 10. September 2008









Top und Flop





Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei hohem Volumen mit kräftigen Verlusten beendet. Der ATX fiel 100,53 Punkte oder 2,96 Prozent auf 3.299,49 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 86 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.385 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,21 Prozent, DAX/Frankfurt -0,37 Prozent, FTSE/London -0,97 Prozent und CAC-40/Paris -0,22 Prozent.

In ganz Europa ging es nach den von der angeschlagenen US-Investmentbank Lehman Brothers am Nachmittag vermeldeten Milliardenverlusten am Mittwoch nach unten. Die größten Verluste mussten europaweit Finanzwerte verbuchen. In Wien fielen die Verluste dabei besonders deutlich aus.

Vienna Insurance Group büßten 6,50 Prozent auf 37,82 Euro (420.169 gehandelte Stück) ein und waren damit der Tagesverlierer im prime market. Die Aktie fiel damit deutlich stärker als andere Versicherungswerte in Europa.

"Die Verkäufe sind fundamental kaum begründet", meinte der RCB-Analyst Stefan Maxian in einer ersten Reaktion. Ein möglicher Grund für das Minus könnte der Ausstieg eines größeren Investors sein, so der Analyst.

Nach unten ging es auch für die UNIQA, die Aktie fiel um 4,56 Prozent auf 18,20 Euro (51.484 Stück). Wie "Die Presse" berichtet, haben mehrere heimische Versicherungen Polizzen verkauft, die mit einer Kapitalgarantie von Lehman Brothers ausgestattet sind.

Größere Verkäufe gab es auch in den Bankwerten. Erste Group fielen um 3,96 Prozent auf 40,04 Euro (1.754.476 Stück). Raiffeisen International gaben um 1,96 Prozent auf 72,10 Euro nach (417.552 Stück).

Sehr schwach zeigten sich unter den ATX-Schwergewichten auch OMV. Die Aktie büßte 4,87 Prozent auf 36,72 Euro ein (1.667.507 Stück) und markierte damit im Tagesverlauf neue Jahrestiefs. Voestalpine fielen nach dem Kursrutsch vom Vortag um weitere 1,80 Prozent auf 29,95 Euro (1.137.138 Stück) und notierten damit zum erstmals seit September 2006 unter 30 Euro. "Offensichtlich gibt es immer noch Abgabewillige auf diesem Niveau, man muss abwarten ob hier ein Boden zu finden ist", sagte ein Händler.

Auch Verbund setzten ihre Korrektur fort und verloren 5,66 Prozent auf 41,80 Euro (331.295 Stück). Europaweit kamen Versorger am Mittwoch unter Druck. Sehr schwach zeigten sich in Wien auch viele Immobilienwerte. So büßten CA Immo Anlagen 4,90 Prozent auf 9,89 Euro ein (157.032 Stück).

Gegen den Trend gesucht waren am Mittwoch Schoeller-Blackmann und beendeten den Handel mit einem Plus von 2,98 Prozent auf 54,94 Euro (103.066 Stück). Wienerberger legten 1,18 Prozent auf 18,02 Euro zu (469.850 Stück). Post AG stiegen um 1,22 Prozent auf 24,12 Euro (129.581 Stück).
(APA)




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Alt 11-09-2008, 17:43   #531
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Marktbericht
Wiener Börse - ATX auf Tiefststand seit Oktober 2005 / Banken sehr schwach - Raiffeisen International fallen um 7,3 Prozent
Donnerstag, 11. September 2008










Top und Flop





Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei hohem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 43,94 Punkte oder 1,33 Prozent auf 3.255,55 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 69 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.325 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,82 Prozent, DAX/Frankfurt -0,50 Prozent, FTSE/London -0,76 Prozent und CAC-40/Paris -0,80 Prozent.

Der heimische Aktienmarkt ist nach einem verhalten positiven Start ins Minus abgerutscht. Am Nachmittag konnte er sich noch gegen die deutlich schwächere Tendenz an den Leitbörsen abgrenzen und nur leichte Verluste verbuchen, nach der Wall Street-Eröffnung reihte sich der ATX jedoch nahtlos in die Liste der Verlierer ein und schloss auf dem tiefsten Stand seit Oktober 2005.

Dabei belasteten vor allem die Bankenwerte den Index, die ihre Vortagesverluste mit beschleunigter Geschwindigkeit fortsetzten. Raiffeisen International brachen um 7,34 Prozent auf 66,81 Euro ein (1,007.796 Stück) und Erste Group verloren 2,82 Prozent auf 38,91 Euro (2,182.767 Stück).

Dagegenhalten konnten OMV, gestützt von einem höheren Ölpreis und einem festeren Sektor im Euro-Stoxx-600. Die Titel kletterten um 4,36 Prozent auf 38,32 Euro (873.858 Stück).

Leicht erholen konnten sich auch die Versorger. Verbund verbesserten sich um 0,69 Prozent auf 42,09 Euro (280.618 Stück). EVN gewannen um 0,91 Prozent auf 16,70 Euro (84.227 Stück).

Bei den Versicherern zeigten sich entgegen der internationalen Schwäche des Sektors Vienna Insurance Group um 2,43 Prozent fester bei 38,74 Euro (163.045 Stück). Am Vortag hatte die Aktie massiv nach gegeben.

Nachrichten gab es von voestalpine. Der Konzern baut seine Zusammenarbeit mit Kobe Steel im Bereich Automotive aus. Die Papiere schlossen um 1,40 Prozent tiefer bei 29,53 Euro (883.200 Stück).

Die AUA-Aktien verloren 5,98 Prozent auf 6,13 Euro (787.369 Stück). Hier meldeten sich die Analysten der Citigroup mit einer Reduktion der Anlageempfehlung von "Hold" auf "Sell" zu Wort. Die Turkish Airlines hat für eine Übernahme der AUA zwar abgewunken, dafür zeigt dir russische S7 starkes Interesse. Ein Händler bewertet dies als sehr positiv für die AUA-Aktie. (Forts.) fg
(APA)




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Alt 12-09-2008, 17:57   #532
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Marktbericht
Wiener Börse - Freundlicher Wochenausklang / Positives europäisches Börsenumfeld - Verbund, Strabag und OMV sehr stark
Freitag, 12. September 2008










Top und Flop





Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei hohem Volumen mit deutlich höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 65,65 Punkte oder 2,02 Prozent auf 3.321,20 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 41 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.280 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,03 Prozent, DAX/Frankfurt +0,90 Prozent, FTSE/London +1,22 Prozent und CAC-40/Paris +1,96 Prozent.

In einer freundlichen europäischen Börsenlandschaft ging der ATX fester ins Wochenende. Vor allem im Späthandel sorgte eine anziehende Wall Street für einen Schub nach oben. Der heimische Markt verbuchte dennoch eine schwache Börsenwoche. Seit Jahresbeginn hat der ATX mittlerweile mehr als ein Viertel an Kurswert eingebüßt.

Die Nachrichtenlage von Unternehmensseite bezeichnete ein Händler zum Wochenausklang als "völlig flau". Richtungsweisend sei der internationale Trend. Vor allem der "Rebound" der Energieaktien wirkte positiv.

In Wien stach die Verbund-Aktie mit plus 6,75 Prozent auf 44,93 Euro (340.595 Stück) hervor. "Die Aktie hat zuletzt auch stark gelitten", bemerkte ein Händler. Der heimische Versorger wurde zudem von den Analysten der Capital Bank von "Hold" auf "Buy" heraufgestuft.

OMV verbesserten sich in einem starken europäischen Öl- und Gassektor um 4,12 Prozent auf 39,90 Dollar (713.453 Stück). Bereits am Donnerstag zogen die Papiere um mehr als vier Prozent an. Strabag-Titel bauten ein Plus von 5,53 Prozent auf 40,10 Euro (114.789 Stück).

Nach den satten Vortagesverlusten konnten sich die Bankenwerte nur leicht erholen. Raiffeisen International erhöhten sich um 2,13 Prozent auf 68,23 Euro (771.062 Stück) und Erste Group verbuchten ein Plus von 0,59 Prozent auf 39,14 Euro (1.929.440 Stück).

Die Immoeast-Papiere gaben um 1,45 Prozent auf 4,07 Euro nach und markierten damit ein neues Allzeittief (1.259.242 Stück). Die Analysten von Morgan Stanley haben das Kursziel für die Immobiliengesellschaft von 6,20 auf 3,00 Euro halbiert und das Anlagevotum "underweight" bestätigt.

Verkehrsergebnisse gab der Flughafen Wien bekannt. Die Aktie stieg um 1,88 Prozent auf 51,96 Euro (21.720 Stück). Der Airport hat im August 2008 um vier Prozent mehr Fluggäste verzeichnet als im Vergleichsmonat 2007. Die Analysten von Sal. Oppenheim bekräftigten in einer ersten Einschätzung ihre "Neutral"-Empfehlung.
(APA)




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Alt 15-09-2008, 17:50   #533
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Marktbericht

Wiener Börse - ATX grenzt Verluste im Späthandel ein / Bankenwerte nach Lehman Brothers-Insolvenz im Fokus
Montag, 15. September 2008









Top und Flop




In Reaktion auf die Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers hat die Wiener Börse die Sitzung am Montag bei hohem Volumen mit sehr schwachen Notierungen beendet. Der ATX fiel 121,38 Punkte oder 3,65 Prozent auf 3.199,82 Einheiten, und damit auf den tiefsten Stand seit Oktober 2005. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 14 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.186 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -2,27 Prozent, DAX/Frankfurt -2,73 Prozent, FTSE/London -3,14 Prozent und CAC-40/Paris -3,77 Prozent.

Weltweit reagierten die Aktienmärkte auf die Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers mit kräftigen Abschlägen. Im späten Handel konnte der heimische ATX seine Verluste jedoch noch deutlich eingrenzen. Zwischenzeitlich hatte der ATX bereits über 5 Prozent verloren.

Die Hoffnung am Markt sei sehr groß gewesen, dass Lehman am Wochenende gerettet wird, sagte ein Aktienhändler in Wien. Entsprechend deutlich sei die Enttäuschung am Montag ausgefallen. Vor dem Hintergrund der Lehman-Bankenpleite gerieten die Bankaktien am Vormittag deutlich unter Druck. Erste Bank sanken 5,54 Prozent auf 36,97 Euro (2.482.831 gehandelte Stück). Die Aktien des Mitbewerbers Raiffeisen International konnten am Nachmittag die Verluste noch deutlich eingrenzen und gingen mit minus 0,63 Prozent bei 67,80 Euro (813.536 Stück) aus dem Handel.

Neben den Bankenwerten standen auch die Aktien der Versicherer im Augenmerk der internationalen Investoren. Medienberichten zufolge habe das weltgrößte Versicherungsunternehmen American International Group (AIG) bei der US-Notenbank um einen Überbrückungskredit gebeten. Mit diesem Schritt sollten drohende Abwertungen durch Ratingagenturen verhindert werden. UNIQA verloren 2,05 Prozent auf 18,19 Euro (48.370 Stück) und Vienna Insurance Group (VIG) 4,92 Prozent auf 36,49 Euro (171.885 Stück).

Europaweit gerieten auch die Ölwerte unter Druck, nachdem der Ölpreis deutlich um mehr als 5 Dollar gefallen war. An der Wiener Börse gaben OMV um 4,69 Prozent auf 38,03 Euro (695.325 Stück) und Schoeller-Bleckmann um 6,18 Prozent auf 51,13 Euro (16.675 Stück) nach.

Am ATX-Ende brachen voestalpine um 7,68 Prozent auf 27,75 Euro (1.299.555 Stück) ein. Die Analysten der UniCredit haben das Kursziel von 48 auf 34 Euro gesenkt. Das Votum "hold" wurde jedoch bestätigt.

Nach einem sehr volatilem Geschäftsverlauf schlossen die Anteilsscheine der Austrian Airlines (AUA) mit plus 1,45 Prozent bei 6,30 Euro (905.638 Stück). Nach einem Plus am Vormittag fielen die Aktien zwischenzeitlich um beinahe 7 Prozent. Einem Zeitungsbericht zufolge ist British Airways (BA) nicht auf die "Short List" für den AUA-Verkauf aufgenommen worden. Weiters hat UniCredit das Kursziel von 4,20 auf 7,10 Euro angehoben. Das Votum "hold" wurde bestätigt.
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Alt 16-09-2008, 18:06   #534
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Die Raiffeisen International hab ich mir heute zugelegt, über -10% sind zuviel.
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Alt 16-09-2008, 18:18   #535
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Wiener Börse - Finanzkrise schickt ATX weiter nach unten / Index erstmals seit Juli 2005 unter 3.000 Punkten - OMV, Raiffeisen mit kräftigen Verlusten
Dienstag, 16. September 2008









Top und Flop




Die Wiener Börse hat ihre Talfahrt vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Finanzkrise am Dienstag fortgesetzt. Der ATX fiel um 122,31 Punkte oder 3,82 Prozent auf 3.077,51 Einheiten. Im Tagesverlauf hat der Index zeitweise mehr als sechs Prozent verloren und ist erstmals seit Juli 2007 unter die Marke von 3.000 Punkten gefallen. Mit seiner heutigen Performance lag der Index rund 82 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.160 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,33 Prozent, DAX/Frankfurt -1,63 Prozent, FTSE/London -2,47 Prozent und CAC-40/Paris -1,95 Prozent.

Nachdem am Montag die Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers die Börsen geschockt hatte, schürten am Dienstag die Probleme des US-Versicherungsriesen AIG neue Ängste vor der US-Finanzkrise. Der Wiener Markt fiel vor diesem Hintergrund im Verlauf auf neue Dreijahrestiefs. Auch an anderen Börsen ging es kräftig nach unten.

Die drei großen Ratingagenturen Fitch, Moody's und S&P hatten ihre Bonitätsratings für die AIG in der Nacht auf Dienstag gesenkt. Damit mehrten sich die Sorgen um einen drohenden Kollaps eines weiteren Finanzriesen und damit eines möglichen Dominoeffekts für die Weltfinanzmärkte.

Die in Geldnöten steckende Versicherung büßte in Folge an der Wall Street zeitweise 70 Prozent ein. Nach Medienberichten über mögliche Rettungsaktionen der US-Regierung für AIG reduzierte die Aktie ihr Minus am späten Nachmittag auf unter 20 Prozent. Der Dow Jones drehte zeitweise sogar knapp ins Plus. Auch die europäischen Börsen konnten ihre Verluste im Späthandel wieder etwas eingrenzen. Mit Spannung erwartet wird nun die am Dienstagabend angesetzte Zinsentscheidung der US-Notenbank, an den Märkten wird teilweise mit einer Zinssenkung zur Stimulierung der Märkte gerechnet.

Belastet wurde der Wiener ATX am Dienstag vor allem von den deutlichen Verlusten bei OMV und Raiffeisen International. OMV schlossen mit einem Minus von 9,15 Prozent bei 34,55 Euro (1.114.038 gehandelte Stück). Der Ölpreis war angesichts von Ängsten vor einer Konjunkturschwäche und damit sinkender Ölnachfrage zuletzt deutlich gefallen. Futures auf die Referenz-Ölsorte Brent notierten erstmals seit Jänner unter der Marke von 90 Dollar je Barrel. Der RCB-Analyst Bernd Maurer sieht allerdings nicht den Ölpreis als treibenden Faktor der OMV-Verluste. "Es wird derzeit einfach alles verkauft", so Maurer.

Raiffeisen International fielen um 8,41 Prozent auf 62,10 Euro (1.3782.937 Stück). Analysten zufolge wurden die Verluste vor allem von den US-Vorgaben getrieben, über unternehmensspezifische Probleme sei bis dato nichts bekannt. Europaweit fanden sich Bankwerte angesichts der Finanzkrise unter den größten Verlierern.

Unter den weiteren ATX-Schwergewichten verloren Telekom Austria 3,98 Prozent auf 13,50 Euro (1.358.765 Stück). voestalpine fielen um 5,48 Prozent auf 26,23 Euro (1.571.446 Stück). Erste Group konnten sich hingegen nach anfänglichen Verlusten bis Handelsschluss knapp ins Plus vorkämpfen und gewannen 0,27 Prozent auf 37,07 Euro (3.863.278 Stück).

Schwach zeigten sich am Dienstag auch viele Immobilienwerte. CA Immo International büßten 10,77 Prozent auf 5,80 Euro ein (210.812 Stück) und waren damit Tagesverlierer im prime market. Verluste von mehr als sieben Prozent gab es auch für Immofinanz und Immoeast. Verhältnismäßig glimpflich fiel im Vergleich mit anderen Finanzwerten das Minus bei den Versicherern aus. Vienna Insurance fielen um 2,25 Prozent auf 35,67 Euro (337.706 Stück). UNIQA verloren 2,14 Prozent auf 17,80 Euro (63.573 Stück).

Gegen den Trend gesucht waren Wienerberger und stiegen um 4,16 Prozent auf 18,28 Euro (1.303.858 Stück). Palfinger gewannen 6,46 Prozent auf 14,01 Euro (209.715 Stück). Aktienhändler zeigten sich überrascht über das Plus, ein fundamentaler Hintergrund war im Handel nicht bekannt.
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Alt 17-09-2008, 17:23   #536
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Wiener Börse - US-Börsen schicken ATX auf Talfahrt / ATX dreht von plus 3,1 auf minus 4,5 Prozent - Tagesbandbreite von 235 Punkten
Mittwoch, 17. September 2008







Top und Flop




Die Wiener Börse hat am Mittwoch vor dem Hintergrund der Finanzkrise bei hohem Volumen ihre Talfahrt fortgesetzt und damit neue Mehrjahrestiefs markiert. Der ATX fiel 138,31 Punkte oder 4,49 Prozent auf 2.939,20 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 161 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.100 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -3,04 Prozent, DAX/Frankfurt -1,74 Prozent, FTSE/London -1,88 Prozent und CAC-40/Paris -2,13 Prozent.

Die Hoffnung auf positive Schlusskurse in Wien wurde von der sehr schwachen Wall-Street-Eröffnung zunichte gemacht. Ein sehr schwacher Dow Jones-Index schickte auch die europäischen Börsen auf Talfahrt. Wien gehörte zu den schwächsten Aktienmärkten Europas. Die allgemeine Stimmung drehte, als negative US-Konjunkturdaten veröffentlicht wurden. Neben dem Fokus auf die US-Märkte kamen auch mehrere Analystenkommentare zu tragen.

Die Immobilienwerte waren in Wien die größten Verlierer. Hier zeige sich einem Marktteilnehmer zufolge der hohe Anteil an Immobilien in Osteuropa. Die Ostbörsen verbuchten am Berichtstag sehr deutliche Verluste. Immoeast waren Tagesverlierer mit einem Kursminus von 15,08 Prozent auf 3,04 Euro (2,770.785 Stück), dicht gefolgt von Immofinanz mit minus 14,17 Prozent auf 4,30 Euro (4,183.309 Stück).

Für CA Immo International bestätigt Sal. Oppenheim die "Buy"-Empfehlung, senkt jedoch den "Fair Value" für die Aktie um 37 Prozent auf 9,80 Euro. CA Immo International verschlechterten sich um 7,76 Prozent auf 5,35 Euro (90.421 Stück).

Die Versicherer konnten nicht klar von der Rettungsaktion der US-Regierung für AIG profitieren und schlossen uneinheitlich. Vienna Insurance Group rutschten mit 8,02 Prozent auf 32,81 Euro ins Minus (332.042 Stück). UNIQA lagen dagegen mit 6,74 Prozent auf 19,0 Euro im Plus (31.143 Stück). Laut einem Bericht der "Presse" sollen die beiden Versicherer Beträge in zweistelliger Millionenhöhe in Anleihen der insolventen US-Bank Lehman Brothers investiert haben.

Von einem satten Plus drehten voestalpine in die Verlustzone und schlossen mit dem größten Abschlag unter den Schwergewichten. Der gesamte Stahlsektor in Europa verlor deutlich an Wert. voestalpine brachen um 10,41 Prozent auf 23,50 Euro ein (1,577.350 Stück).

Die Nervosität an den Märkten zeige sich vor allem bei den Finanzwerten, kommentierte ein Händler. Erste Group brachen um 7,47 Prozent auf 34,30 Euro ein (3,313.625 Stück) und Raiffeisen International fielen um 3,38 Prozent auf 60,0 Euro (1,789.639 Stück). Die UniCredit hat ihre Kaufempfehlung für die Raiffeisen International-Aktie bekräftigt. Das 12-Monatskursziel wurde von den Experten jedoch leicht von 100 auf 97 Euro nach unten angepasst.

Die Analysten von UniCredit haben ihre Anlageempfehlung für die Wolford-Aktien von "Buy" auf "Hold" zurückgenommen. Das Kursziel kürzten die Experten von 34,00 auf 22,00 Euro. Wolford stiegen leicht um 0,75 Prozent auf 18,90 Euro (4.012 Stück). Auch zu den Aktien des heimischen Leuchtenproduzenten kam eine Einschätzung der UniCredit-Experten. Sie senken Zumtobel von "Buy" auf "Hold". Das Kursziel wurde von 19 auf 12,50 Euro gekappt. Zumtobel gewannen um 1,24 Prozent auf 10,63 Euro (160.534 Stück).
by Teletrader /APA


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Alt 18-09-2008, 08:41   #537
romko
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Alt 18-09-2008, 17:58   #538
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Wiener Börse - Talfahrt fortgesetzt - Immowerte brechen ein / Immoeast und Immofinanz verlieren jeweils mehr als 35 Prozent
Donnerstag, 18. September 2008









Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei hohem Volumen mit erneut tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 57,73 Punkte oder 1,96 Prozent auf 2.881,47 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 74 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.955 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,25 Prozent, DAX/Frankfurt +0,04 Prozent, FTSE/London -0,10 Prozent und CAC-40/Paris -1,05 Prozent.

Der heimische Markt kann in der aktuellen Talfahrt keinen Boden finden, hieß es aus dem Handel. Vor allem im Späthandel rutschte der ATX weiter ab. Auch an den internationalen Börsen konnten die konzertierten Aktionen verschiedener Notenbanken zur Liquiditätsbereitstellung und die Übernahme der angeschlagenen britischen Hypothekenbank HBOS durch Lloyds TSB für keine Stabilisierung sorgen. Die Angst vor weiteren Bankenzusammenbrüchen gehe weiter um, sagte ein Händler.

Die Aktienkurse der heimischen Immobiliengesellschaften mussten massive Kursrückgänge hinnehmen. Die Papiere von Immofinanz und Immoeast verloren jeweils mehr als ein Drittel an Kurswert. Immoeast rasselten um 38,82 Prozent auf 1,86 Euro nach unten (11.821.489 Stück) und Immofinanz stürzten um 36,05 Prozent auf 2,75 Euro (11.252.572 Stück) ab. Immoeast markierten damit ein neues Rekordtief, und Immofinanz sackten auf den tiefsten Stand seit 1995 ab.

Bei UniCredit begründete ein Analyst das satte Minus bei den Aktienkursen mit mehreren Faktoren. "Einerseits war es sicherlich ein enttäuschendes Quartalsergebnis bei der Immoeast. Aber auch die allgemein unsichere Lage an den Finanzmärkten führt rasch zu Übertreibungen. Auch der auf 1,8 Mrd. Euro angewachsene "intercompany-loan" an die Immofinanz ist ein wichtiger Punkt", sagte der Analyst. "Dass der Kredit größer geworden ist, war sicherlich nicht das, was die Leute sehen wollten", so der Experte weiter. "Eine Rückzahlung des Kredites von der Immofinanz an die Immoeast wird sicherlich etwas dauern."

ECO Business-Aktien verbuchten ein massives Minus von 20,29 Prozent auf 4,40 Euro (156.601 Stück). Kursrückgänge von jeweils mehr als zehn Prozent mussten auch Warimpex, CA Immo International, CA Immo Anlagen und Conwert verbuchen.

Die Bankenwerte bewegten sich in Wien in verschiedene Richtungen. Während Raiffeisen International um weitere 7,17 Prozent auf 55,70 Euro (1.628.740 Stück) abrutschten, konnten sich Erste Group mit plus 5,71 Prozent auf 36,26 Euro (3.395.500 Stück) etwas erholen.

In einem schwachen Öl- und Gassektor verschlechterten sich OMV um 3,95 Prozent auf 32,33 Euro (1.929.480 Stück). AUA rutschten um 8,28 Prozent auf 5,65 Euro ab (723.726 Stück). SkyEurope gingen unverändert bei 0,57 Euro aus dem Handel (180.161 Stück). Die slowakische Billigfluggesellschaft erhält vom Investmentfonds York, der bereits knapp 30 Prozent an Sky-Europe hält, ein Überbrückungsdarlehen von 10 Mio. Euro, wurde bekannt.
by Teletrader /APA


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Alt 19-09-2008, 17:34   #539
Starlight
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Wiener Börse - ATX mit Rekordtagesgewinn / US-Regierungspläne sorgen für Kursfeuerwerk rund um den Globus - Finanzwerte auf Erholungskurs
Freitag, 19. September 2008










Top und Flop



Die Wiener Börse hat am Freitag die internationale Börsenrally mitgemacht und ein historisches Rekordplus verzeichnet. Der ATX schoss um 331,51 Punkte oder 11,50 Prozent auf 3.212,98 Einheiten in die Höhe. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +3,10 Prozent, DAX/Frankfurt +5,56 Prozent, FTSE/London +9,60 Prozent und CAC-40/Paris +9,27 Prozent.

Die amerikanische Regierung will der taumelnden Finanzbranche mit einem Rettungspaket von mehreren hundert Milliarden Dollar zu Hilfe eilen und sorgte damit für ein Kursfeuerwerk an den Aktienbörsen rund um den Globus. In Wien konnte der ATX den größten Tagesgewinn seiner Geschichte einstreifen. Auf Wochensicht musste das heimische Börsenbarometer jedoch trotz des Rekordgewinns ein Minus verbuchen.

Die abgelaufene Woche sucht in der Finanzgeschichte ihresgleichen, hieß es von Analystenseite mit Verweis auf den Konkurs der US-Investmentbank Lehman Brothers, der 85 Mrd.-Dollar-Hilfe der US-Notenbank für den taumelnden US-Versicherungsriesen AIG und den US-Rettungsplänen für die amerikanische Bankenbranche.

"Wie lange es nach der jüngsten Talfahrt an den Aktienmärkten nun wieder nach oben geht, ist schwer abzuschätzen. Aber ein paar Handelstage könnten die Börsen schon zulegen bis wieder eine Korrektur folgt", erwartet eine Aktienhändlerin in Wien.

Eine deutliche Erholungsbewegung starteten zum Wochenschluss die Finanzwerte nach den jüngsten Kurseinbrüchen. Erste Group sprangen um 18,56 Prozent auf 42,99 Euro (7,921.104 Stück) nach oben. Raiffeisen International kletterten deutlich um 17,06 Prozent auf 65,20 Euro (2.538.310 Stück). Weltweit schossen die Kurse der Bankaktien nach der angekündigten Sanierungsaktion der US-Banken nach oben.

Die heimischen Immobilienwerte konnten ihre Talfahrt des Vortages weitgehend gutmachen. Immoeast stiegen an die Spitze des Kurszettels mit einem Aufschlag von 29,57 Prozent auf 2,41 Euro (12,989.435 Stück) und Immofinanz um 20,36 Prozent auf 3,31 Euro (9,791.411 Stück). Die Immofinanz-Gruppe hat Konsequenzen aus dem Kursmassaker der letzten Tage gezogen und in Entwicklung befindliche Liegenschaftsprojekte in Milliardenhöhe auf Eis gelegt, wurde heute bekannt.

Die massiven Kursgewinne gingen quer durch alle Branchen. Ein Kursplus von mehr als zehn Prozent konnten im prime market auch Vienna Insurance, Conwert, Andritz, Strabag, Verbund, Sparkassen Immobilien, voestalpine und Schoeller-Bleckmann verbuchen. Knapp unter der 10-Prozent-Marke gingen OMV mit plus 9,81 Prozent auf 35,50 Euro (2.009.500 Stück) ins Wochenende
by Teletrader /APA


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Alt 22-09-2008, 17:59   #540
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Wiener Börse - Verschnaufpause nach Berg- und Talfahrt / Finanzkrise weiter im Fokus
Montag, 22. September 2008











Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag gut behauptet beendet. Der ATX stieg 7,38 Punkte oder 0,23 Prozent auf 3.220,36 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund fünf Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.225 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -1,92 Prozent, DAX/Frankfurt -1,32 Prozent, FTSE/London -0,99 Prozent und CAC-40/Paris -2,34 Prozent.

Nach den dramatischen Kurseinbrüchen mit anschließender Erholungsrally in der Vorwoche kehrte zu Wochenbeginn vorerst Ruhe am Markt ein. Der ATX war fest in die Woche gestartet, fiel nach einer schwachen Wall Street-Eröffnung vor dem Hintergrund der Finanzkrise bis Sitzungsschluss aber wieder auf die Vortagesniveaus zurück. Mit Spannung verfolgt werden am Markt weiter Nachrichten um die Rettungspläne der US-Regierung für den amerikanischen Bankensektor.

Tagesthema waren auch die Entwicklungen rund um Leerverkäufe, bei denen sich Marktteilnehmer zur Absicherung einer Position oder als Wette auf fallende Kurse geliehene Aktien, die sie nicht besitzen, verkaufen, um sie erst später nachzukaufen.

In mehrere Ländern wurden nach den dramatischen Entwicklungen in der Vorwoche zuletzt Leerverkäufe auf Bankaktien verboten. In Österreich ist ein derartiges Verbot mangels gesetzlicher Rahmenbedingungen nicht möglich. Die Wiener Börse hat aber bereits eine Verschärfung der Lieferbedingungen für Leerverkäufe angekündigt.

Auch am Wiener Finanzmarkt dürften aber Marktteilnehmer mit Short-Positionen zuletzt in Bedrängnis geraten sein. Als Indiz werten Aktienhändler die Marktanomalie, dass der ATX-Future bereits seit Freitag merklich unter dem Stand des ATX notiert.

Sollten Leerverkäufe in normalem Ausmaß funktionieren, müssten Leerverkäufer eine derartige Anomalie sofort ausnützen um Arbitragegewinne zu erzielen. Angesichts der Finanzkrise dürften viele Verleiher von Wertpapieren aber nun abgesprungen sein, Short-Geschäfte sind damit offensichtlich in Wien nur eingeschränkt möglich, hieß es aus Bankkreisen.

"Es herrscht generell eine gewisse Unsicherheit am Markt und große Vorsicht, nach allem was passiert ist", sagte ein Börsianer. Zudem dürfte die überraschende Kursrally am Freitag viele Marktteilnehmer mit Short Positionen am falschen Fuß erwischt haben, hieß es am Markt.

Als häufiger Kandidat für Leerverkäufer wurde am Markt die Erste Group-Aktie genannt. Laut einer Studie der UBS von Mitte September ist das Papier gemessen am Verhältnis der Leerverkäufe zur Marktkapitalisierung eine der am häufigsten "geshorteten" Aktien.

An der Börse fielen Erste Group am Montag bei hohem Volumen um 1,14 Prozent auf 42,50 Euro (2.345.088 gehandelte Stück). Die übrigen ATX-Schwergewichte konnten zu Wochenbeginn teilweise deutlich zulegen. voestalpine stiegen um 4,08 Prozent auf 25,50 Euro (1.796.574 Stück). Aktienhändler sprachen von einer Erholung von der zuletzt übertrieben ausgefallenen Korrektur der Aktie.

OMV legten 1,55 Prozent auf 36,05 Euro zu (1.137.779 Stück). Telekom Austria stiegen um 1,50 Prozent auf 13,55 Euro (1.386.868 Stück). Gut gesucht waren auch viele Immobilienwerte. CA Immo International fanden sich mit einem Plus von 9,09 Prozent auf 4,80 Euro an der Spitze des prime market. Immofinanz gewannen bei hohem Volumen 3,93 Prozent auf 3,44 Euro.
by Teletrader /APA


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