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Alt 24-05-2013, 11:49   #46
Purzelinho
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2 Milliarden Dollar für 1 Gigawatt Windenergie in Australien

OneWind Australia to invest $2bn for five wind projects totaling 1GW

der Grund für die hohen Investitionen in Windenergie steht auch dabei:

Zitat:
"Compared with other places in the world, wind is quite competitive in this market," Toke said.

"It's a combination of the competitiveness of wind and the need for new renewables here. There's an opportunity to generate good returns."
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Alt 25-05-2013, 09:36   #47
Purzelinho
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Mal von der anderen Seite betrachtet, was ist mit den Alternativen?
Atomenergie geächtet, Atomkraftwerke haben Bauzeiten von 5-10 Jahren und müssen auch wieder Entsorgt werden genau wie der Atommüll, Solarenergie ziemlich Teuer noch aber eine Alternative, der Rest?

Wohl bald keine Alternative mehr da zu teuer!

Experten von Energy Watch rechnen damit, dass fossile Energien bald ausgehen

Zitat:
publiziert: 26.03.2013 19:27 Uhr

BERLIN
Experten von Energy Watch rechnen damit, dass fossile Energien bald ausgehen
Endspiel um Öl und Gas
Die globale Öl- und Gasförderung wird laut einer Studie der Expertengruppe Energy Watch Group schneller zurückgehen als gedacht. „Der Welt geht die billige und reichliche Verfügbarkeit von fossilen Energieträgern aus“, sagte Hauptautor Werner Zittel. Neue Methoden zur Öl- und Gasgewinnung wie das umstrittene Fracking schaffen laut den Wissenschaftlern kaum Abhilfe.

Die Energy Watch Group (EWG) setzt sich mit ihren Ergebnissen deutlich von den Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) ab, die bis zum Jahr 2030 sogar einen Anstieg der weltweiten Ölförderung erwartet. „Anders als die IEA nehmen wir die belastbaren Zahlen etwas ernster“, sagte Zittel bei der Vorstellung der Studie. Er warf der Energiebehörde vor, „Spekulationen“ auf Grundlage der optimistischsten Ausbeutungsprognose zu betreiben.

Bereits im Jahr 2030 werde die weltweite Erdölförderung 40 Prozent unter den Förderwerten des vergangenen Jahres liegen, heißt es in der Studie. Demnach konnten neue Fördermethoden bislang lediglich den Rückgang bei der konventionellen Erdölgewinnung ausgleichen. Bei diesen Methoden handelt es sich um Bohrungen in der Tiefsee, um die Ausbeutung von Teersanden und das sogenannte Fracking, bei dem Öl und Gas mit hohem Aufwand aus Schiefergestein gelöst werden.

Die neuen Methoden sind allerdings teurer, energieintensiver und riskanter als die konventionelle Förderung. Insbesondere in den USA hat das Fracking einen neuen Boom ausgelöst. Tatsächlich werde das Fracking wegen der begrenzten Gesteinsvorkommen aber nur „kurzzeitig einen deutlichen Förderbeitrag in den USA“ liefern, sagte Zittel. Auch die noch immer als vielversprechend geltenden Tiefsee-Reserven vor Brasiliens Küste oder im Golf von Mexiko seien wegen des hohen technischen Aufwands bisher kaum erschlossen worden.

Die Explosion der BP-Plattform Deepwater Horizon im Jahr 2010 habe gezeigt, dass die Ölindustrie „an den Grenzen des technisch Machbaren arbeitet“, sagte Zittel. „Die Konzerne haben kein Interesse daran, die Ressourcenlage als verknappt darzustellen“, sagte Hans-Josef Fell, energiepolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion der Grünen, bei der Vorstellung der EWG-Studie. Die Verbraucher würden bewusst über künftige Preissteigerungen im Unklaren gelassen. Der Ölpreis habe sich innerhalb von 15 Jahren verzehnfacht, sagte Zittel. Bereits in den nächsten fünf Jahren sei in Deutschland ein Spritpreis von zwei Euro möglich.

Beim Erdgas sei voraussichtlich 2020 das Maximum erreicht, danach gehe die Fördermenge zurück. Bei der Kohle sehen die EWG-Forscher die Lage ähnlich drastisch: So hätten sich die Weltkohlereserven seit 1990 halbiert. Die weltweiten Vorkommen reichten bei stagnierendem Verbrauch noch für etwas mehr als hundert Jahre, heißt es in der Studie. Sollten sich die Ergebnisse der Wissenschaftler bewahrheiten, stehen der Weltwirtschaft drastische Verteilungskämpfe bevor.(....)
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Alt 27-05-2013, 10:16   #48
Purzelinho
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Wind Warum jetzt investieren?

Wind – warum jetzt investieren? Cleantech Wind 10 und Leonidas X

Zitat:
Wind – warum jetzt investieren? Cleantech Wind 10 und Leonidas X

admin 26. Mai 2013
(...........)

".......Zunkunftsmarkt Windenergie – Windenergie ist die wichtigste Säule der Stromproduktion im Bereich Erneuerbare Energien und spielt für eine nachhaltige Energieversorgung eine entscheidende Rolle. In Deutschland leistet sie mit einem Anteil von 8 % am Bruttostromverbrauch schon den größten Beitrag unter den Erneuerbaren Energien und ist gleichzeitig die kostengünstigste und effizienteste Variante. Die Installierte Leistung liegt derzeit bei 29.060 Megawatt, verteilt auf 22.300 Windenergie-Anlagen und soll gemäß dem nationalen Aktionsplan auf 45.750 Megawatt im Jahr 2020 steigen. Auch andere europäische Länder planen einen massiven Ausbau der Windenergie......"
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Alt 28-05-2013, 11:40   #49
Purzelinho
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in den nächsten Jahren zusätzliche Nachfrage nach erneuerbaren Energien, nebenbei wird das Angebot verknappt weil Atomkraftwerke ausgeschaltet werden.....

Merkel will weiterhin eine Million Elektroautos
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Alt 29-05-2013, 11:07   #50
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Erdöl/Erdgas-Länder wollen jetzt auch Windenergie, warum wohl?

Der nahe Osten und die Ölländer wollen auch jetzt Windenergie

Vestas Wind Systems A/S: Information in the market regarding order in Jordan

Saudi Arabia announces wind energy plans

Abu Dhabi's TAQA signs US wind power deal

Venezuela moves ahead with wind farm construction of La Guajira

Iran Blows Past Sanctions with Wind Energy

Weg frei für die Windenergie in Russland
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Alt 05-06-2013, 20:03   #51
Purzelinho
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Die Solarindustrie ist tot, es lebe die Windkraft

Lesenswert!

Bei Nordex und Enercon boomt es, Repower hat Probleme wegen Offshore und muss Mitarbeiter abbauen während Nordex 150 Mitarbeiter Anfang des Jahres eingestellt hat, Siemens auch mit Problemen bei Offshore, GE lässt finger von offshore bekommt aber Onshore in Deutschland kaum Aufträge wegen Enercon, Nordex und Siemens. Läuft ja auch ähnlich in den USa wo man GE bevorzugt......

Insgesamt boomt die Windbranche enorm! Da stehen goldene Jahre bevor, egal ob Nordex, Vestas oder Gamesa....
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Alt 17-06-2013, 17:25   #53
Purzelinho
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Heftig, und dass die Medien das so unter den Teppich kehren

http://www.youtube.com/watch?v=5CEhw...yer_detailpage?rel=0">

http://www.youtube.com/watch?v=5CEhw...yer_detailpage

Brand im Atomkraftwerk Cattenom war hochgefährlich

Zitat:
Brand im Atomkraftwerk Cattenom war hochgefährlich
SP | 17.06.2013
Im französischen Atomkraftwerk (AKW) in Cattenom, das sich weniger als 50 Kilometer von Trier entfernt befindet, war es am Freitag, 7. Juni, zu einem Brand gekommen. Das Trierer Anti-Atom-Netz hatte deshalb Diplom Ingenieur Dieter Majer, ehemaliger Unterabteilungsleiter für den Bereich Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen im Bundesumweltministerium, um seine Einschätzung des Vorfalles gebeten. Diese Einschätzung gab das Anti-Atom-Netz nun in einer Mitteilung bekannt.

Der Brand in der Atomanlage Cattenom führte - im Gegensatz zu den vorherigen von außen weitgehend unsichtbaren vier Pannen 2013, den 39 Pannen 2012 und den vielen weiteren davor - der ganzen Bevölkerung der Region die permanente Gefahr weithin sichtbar vor Augen. Immer noch unklar ist, was genau passiert ist und damit auch, ob zum Beispiel hochgiftige Chlorverbindungen und Dioxine bei der Verbrennung frei geworden sind oder Kabelbrände auch in den nuklearen Bereich hinein reichten. Dennoch gaben die Betreiber von Cattenom sofort Entwarnung. Bei der zweiten Transformatorpanne, nur wenige Tage nach dem Brand, gab es ebenfalls keinerlei Klarheit oder Erklärung, außer dass wie immer "keine Gefahr für die Bevölkerung" bestanden habe. Um ein besseres und objektives Bild der wirklichen Gefahr zu bekommen, hat das Anti-Atom-Netz Trier am vergangenen Freitag Dieter Majer um seine Einschätzung gebeten.

Dieter Majer war vor seiner Pensionierung im Mai 2011 Unterabteilungsleiter für den Bereich Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen im Bundesumweltministerium und damit der höchste technische Experte der Bundesatomaufsicht. Außerdem hat er im gemeinsamen Auftrag der Landesregierungen von Rheinland-Pfalz und des Saarlandes sowie des Großherzogtums Luxemburg den europäischen Stresstest für das französische AKW Cattenom beobachtet.

Nach der Einschätzung von Dieter Majer hat die Électricité de France (EDF), Betrieber des AKWs in Catteom, die Bewertung des Brandes verharmlost und damit zum wiederholten Male die Öffentlichkeit getäuscht. Laut seinen Informationen sei der Haupttransformator in Brand geraten und dadurch der Reaktor vom Netz getrennt worden. "Die für die Kühlung des Reaktors erforderlichen Kühleinrichtungen konnten deshalb nicht mehr vom Netz mit Strom bespeist werden. Der Reaktor war für einen sicheren Kühlbetrieb auf andere Stromquellen angewiesen, was immer eine erhöhte Störfall- oder Unfallwahrscheinlichkeit bedeutet. Damit war der Transformatorbrand unter Sicherheitsgesichtspunkten kein unbedeutsames Ereignis", so Majer in seiner Antwort an das Anti-Atom-Netz Trier.

Ob bei der Schnellabschaltung wirklich keine unvorhergesehenen Reaktorzustände eingetreten seien, lasse sich laut Majer nur beurteilen, wenn der genaue Störfallablauf bekannt werde. Dazu seien aber vermutlich weder EDF noch die Autorité de sûreté nucléaire (französische Atomaufsichtsbehörde ASN) bereit.

Im Jahr 2007 hatte Majer Untersuchungen bei einem ähnlichen Brand im Atomkraftwerk Krümmel durchgeführt. Diese hatten ergeben, dass es zu erheblichen sicherheitstechnischen Problemen beim Abfahren des Reaktors aufgrund des Brandes gekommen war. "Das Atomkraftwerk Krümmel wurde nicht zuletzt wegen dieser Brandfolgen endgültig abgeschaltet", erklärt Majer in seinem Schreiben an das Anti-Atom-Netz Trier. Außerdem weise der Brand in Cattenom darauf hin, "dass der Transformator schlecht gewartet wurde." Denn Ölverschmutzungen führten in Verbindung mit elektrischen Lichtbögen zu solchen Bränden.

Das Anti-Atom-Netz schließt daraus, dass die EDF weiterhin versuche zu vertuschen und ihre Atomanlagen nicht im Griff habe, "weil das per se nicht geht", so Aktivist Markus Pflüger in einer Stellungnahme zum Brand.

Die weiteren Umstände im Verlaufe des Unfalls zeigten nach Meinung des Anti-Atom-Netzes zudem, dass es keinen wirklichen Katastrophenschutz bei größeren Unfällen geben könne. Denn bevor die Behörden gewusst hätten, was passiert sei, hätte eine radioaktive Wolke die Bevölkerung schon längst großflächig erreicht. Die Zeit hätte weder für ein rechtzeitiges Ausgeben und Einnehmen von Jodtabletten, noch für notwendige Evakuierungen gereicht. "Der einzige Schutz vor gravierenden Unfälle bei dieser Hochrisikotechnologie ist das Abschalten!", so Markus Pflüger abschließend(......................)
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Alt 22-06-2013, 10:02   #54
Purzelinho
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Wind, Sonne, Wasserkraft & Co sollen bis 2020 den Energiebedarf decken
Es gibt keinen Weg zurück



Zitat:
Wind, Sonne, Wasserkraft & Co sollen bis 2020 den Energiebedarf decken
Es gibt keinen Weg zurück
Weichen für 100 Prozent erneuerbare Energie in Österreich gestellt.
vom 21.06.2013, 18:00 Uhr



Mit der Kraft von Wind oder Sonne: 97 Prozent der heimischen Bevölkerung sind laut einer Karmasin-Studie für den Ausbau von erneuerbaren Energien.

Wien. (ede) An der Energiewende führt kein Weg vorbei, darüber sind sich spätestens seit der Reaktorkatastrophe in Fukushima Entscheidungsträger auf nationaler und internationaler Ebene einig. Der Rückzug aus der Atomenergie ist nur ein Teil des ehrgeizigen Projekts: Die begrenzte Verfügbarkeit fossiler Energieträger wie Erdöl, Erdgas und Kohle erfordert den Ausbau erneuerbarer Energien wie Windkraft, Photovoltaik oder Wasserkraft.
Ökostromgesetz 2012
stellte die Weichen
In Österreich werden die Interessen der wichtigsten Akteure aller Sektoren im Bereich nachhaltiger Energien vom Verband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ) wahrgenommen. Der Verband hat 2010 einen Plan vorgelegt, wie Österreich bis 2020 zu 100 Prozent mit Strom aus nachhaltig zur Verfügung stehenden Energieressourcen versorgt werden könnte.

Eine Zwischenbilanz zeigt: Die Weichen wurden mit dem Ökostromgesetz 2012 gestellt, die eine oder andere Optimierung steht noch aus, sagt EEÖ-Präsident Josef Plank: "Das gesamte Umfeld muss auf die energiepolitische Zielsetzung für erneuerbare Energien ausgerichtet werden." Er fordert auch ein ambitioniertes Energiesparkonzept. "Seit dem Jahr 2000 ist der Stromverbrauch in Österreich um knapp 20 Prozent gestiegen. De facto müsste er aber sinken, um die Umstellung auf 100 Prozent erneuerbare Energien zu schaffen", so Plank.

Handlungsbedarf besteht: Erwin Mayer, stellvertretender Geschäftsführer des Verbands Kleinwasserkraft Österreich, weist auf den in den vergangenen Jahren gesunkenen Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Stromverbrauch hin: 1990 waren es noch 70 Prozent, zuletzt nur mehr 64 Prozent (inklusive Großwasserkraft).

Dass die EU fordert, Energie müsse nicht nur nachhaltig, sondern auch bezahlbar bleiben und sich mit niedrigeren Energiepreisen befassen will, lässt Mayer so nicht im Raum stehen. Mit billiger Energie sei der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz in Europa unrealistisch. Im Gegenteil: "Wir brauchen sehr wohl teurere Energie, aber ohne dass Konsumenten und Unternehmen darunter leiden." Dies sei durchaus machbar, etwa durch einen erleichterten Zugang zu erneuerbaren Energien für einkommensschwächere Bevölkerungsschichten oder die Ökologisierung des Steuersystems............
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Alt 23-06-2013, 09:41   #55
Purzelinho
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Lange wird man die Probleme der Atomkraftwerke nicht mehr

verschweigen können!
Die Bilder mit der Rauchsäule hatte man in deutsche Medien bewusst verschwiegen! eines der wenigen offiziellen Bilder, überall sonst in den Meldungen sieht man als Bild ein funktionierendes Atomkraftwerk

Block 1 von Cattenom bleibt abgeschaltet

dazu nochmal die Bilder gefilmt:

http://www.youtube.com/watch?v=5CEhwBRnIjg

warum kam das nicht auf ARD, ZDF etc ???? Warum immer in jeder Zeitung nur ein Archivbild mit funktionierendem Atomkraftwerk? Heftig oder?
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Alt 30-06-2013, 18:53   #56
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Windenergie an Land: mehr Potenzial als benötigt

Zitat:
24.06.2013
Windenergie an Land: mehr Potenzial als benötigt
UBA-Studie: Über ein Zehntel der Landesfläche eignet sich prinzipiell für Windenergieanlagen

In Deutschland bieten sich mehr Möglichkeiten für die Windenergie an Land als bisher angenommen. Bis zu 13,8 Prozent der deutschen Landesfläche lassen sich auf der Basis der getroffenen Annahmen und modernster Anlagen nach einer neuen Studie des Umweltbundesamtes (UBA) für die Windenergie nutzen – ohne sensible Schutzgebiete erheblich zu beeinträchtigen oder Abstriche beim gesetzlichen Lärmschutz zu machen. Theoretisch ließe sich auf dieser Fläche eine Strommenge erzeugen, die den in bisherigen Szenarien angenommen Bedarf an landseitiger Windenergie übersteigt. Das zeigt: „Grundsätzlich ist für den Ausbau der Windenergie an Land mehr Platz vorhanden als wir praktisch brauchen, selbst dann, wenn man innerhalb des Erneuerbaren-Energiemixes den Anteil der Windenergie an Land vergrößert. Wir müssen das Potenzial nur zu einem kleinen Teil ausschöpfen, um unsere Klimaziele zu erreichen. Bundesweit betrachtet besteht damit ein großer Gestaltungsspielraum für den Ausbau der Windenergie an Land und für den künftigen erneuerbaren Energiemix insgesamt,“ sagt UBA-Präsident Jochen Flasbarth. Die Ergebnisse stellen die Windkraft auf See und deren weitere Förderung nicht in Frage. Bis zur Mitte des Jahrhunderts müsse aber darüber nachgedacht werden, in welcher Größenordnung der Ausbau der Windkraft auf See erfolgen soll.

Um eine vollständige Stromversorgung aus erneuerbaren Energiequellen zu erreichen, ist der Ausbau von Windenergieanlagen besonders wichtig. Die Windenergie an Land ist nach der Wasserkraft die günstigste erneuerbare Energieform. Schon heute produzieren diese Windenergieanlagen im Schnitt Strom zu acht Cent je Kilowattstunde, also zu einem Preis, der nur knapp über dem von Strom aus Kohle und Gas liegt. Derzeit sind an Land rund 30 Gigawatt Windenergie installiert, die bereits acht Prozent des deutschen Stroms liefern.

Das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) hat im Auftrag des UBA berechnet, welche Fläche in Deutschland sich prinzipiell für die Windenergienutzung eignet. Das Ergebnis: Es ließen sich theoretisch 13,8 Prozent der Landesfläche für Windenergieanlagen nutzen. Das entspricht einer Leistung von 1200 Gigawatt. Diese Menge übersteigt bei Weitem die Leistung an Windkraft, die das UBA im Jahr 2010 in einem Szenario zu Grunde gelegt hatte, um die Stromerzeugung zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien umzustellen – zusammen mit Offshore-Windenergie, Photovoltaik, Wasserkraft und Geothermie. Demnach würde man im Jahr 2050 60 Gigawatt Windenergie an Land benötigen................
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Alt 06-07-2013, 15:05   #57
Purzelinho
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Bei Nordex, Vestas und Gamesa läuft es 2013 am Besten, bei Siemens und GE nicht so!

http://energiwatch.dk/Energinyt/Rene...cle5697099.ece



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Alt 09-07-2013, 17:43   #58
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Eine neue Übernahmewelle in der Windbranche rollt....

PNE WIND-Aktie: Übernahme von 83% der WKN-Anteile abgeschlossen

Macquarie proposes €356m offer to acquire wind energy developer Theolia

Gab ja 2012 auch schon eine Welle, wonach die Kurse gestiegen sind:

Alstom spielt Repower-Übernahme durch


Presse: Alstom auch an Übernahme von Vestas und Gamesa interessiert
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Alt 11-07-2013, 18:54   #59
Purzelinho
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Peter Altmaier der Totengräber der Energiewende...

http://www.zeit.de/2013/25/energiewende-brief-altmaier

Zitat:
Aufwachen, Peter Altmaier!

Offener Brief an den schweigsamen Umweltminister

Lieber Peter Altmaier,

warum plötzlich so schweigsam, Herr Umweltminister? Es ist doch in Deutschland mal wieder Hochwasserzeit!

In den vergangenen elf Jahren gab es hierzulande drei "Jahrhunderthochwasser". Was einmal pro Jahrhundert passieren sollte, erlebten wir dreimal in elf Jahren. So schnell vergeht die Zeit am Beginn des Klimawandels. Im Sommer 2002 gab es Hochwasser in Sachsen und entlang der gesamten Elbe, im August 2005 im Alpenraum und jetzt in beiden Regionen sowie in Tschechien. Jedes Mal Tote, verzweifelte und vernichtete Existenzen, viele Tausende obdachlos, Schäden in Milliardenhöhe.

Die Zeichen für einen dramatischen Klimawandel mehren sich weltweit: An der Grenze zu Bangladesch haben Inder eine 4.400 Kilometer lange Mauer errichtet, um Millionen Klimaflüchtlinge abzuhalten; in Afrika irren in diesem Frühsommer nach UN-Angaben 18 Millionen Klimaflüchtlinge über den Kontinent. Täglich versuchen Tausende von ihnen über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen – wohin sollten sie denn sonst? Hier leben die Verursacher des Klimawandels, nicht in Afrika. Man sieht die Zeichen des Klimawandels auch in Oklahoma, USA, wo in den letzten Jahren ein Taifun nach dem anderen Zerstörungen in Milliardenhöhe anrichtete.

In den Bundesstaaten New York und in New Jersey gab es 2005 folgenschwere Hurrikans – brennende Stadtviertel, kein Strom und Benzinmangel waren die Folge. Im gleichen Jahr hatte Wirbelsturm Katrina 1.800 Menschenleben gefordert und Schäden in Höhe von 81 Milliarden Dollar angerichtet. Gletscherschmelze, Anstieg des Meeresspiegels, Hitzewellen und Hochwasser: Genau so sagen die über 2.000 Wissenschaftler des Weltklimarats den Beginn des Klimawandels seit über 20 Jahren vorher. Aber zu all diesen Zusammenhängen und Erkenntnissen schweigen Sie, Peter Altmaier. Stattdessen haben Sie noch am 31. Mai in der Frankfurter Rundschau wieder einmal über die zu teure Energiewende geklagt.

Subjektiv wollen Sie sicherlich die Energiewende, aber objektiv tun Sie zurzeit wenig dafür. Mit Ihrer Politik der "Strompreisbremse" schaden Sie diesem Ziel sogar. Das wurde in Ihrem FR-Interview sehr deutlich.
Franz Alt

Der Journalist Franz Alt (ehemaliger Moderator des Politmagazins Report, SWR) engagiert sich seit vielen Jahren für die Energiewende.

Eine Billion Euro soll nach Ihrer Berechnung die Energiewende innerhalb der nächsten 30 Jahre kosten. Diese Zahl – also 1.000 Milliarden Euro – sei "eher zu knapp als zu hoch", sagen Sie. Eine Horrorzahl, die Angst und Schrecken verbreitet und Investoren abhält, jedenfalls solange Sie nicht den Nutzen, die vermiedenen Folgeschäden und die vermiedenen Brennstoffkosten bei Kohle, Gas und Öl gegenrechnen. "Das kann man nicht gegenrechnen. Solche Berechnungen sind unseriös", meinten Sie im FR- Interview. Wirklich?

Seriöserweise muss man gegenrechnen. Es ist eher für einen Umweltminister unseriös, energie- und umweltpolitische Faktoren zu ignorieren. Denn: Pro Jahr zahlt Deutschland 90 Milliarden Euro an arabische Ölscheichs und an russische Gasbarone. Hochgerechnet auf 30 Jahre, sind das 2,7 Billionen Euro. Viel Geld, das durch die Energiewende künftig in Deutschland bliebe, wenn wir heimische Sonne, Wind, Wasserkraft und Bioenergie nutzten. Sonne und Wind schicken uns keine Rechnung. Das ist der entscheidende ökonomische Vorteil der künftigen ökologischen Energieversorgung.

Hinzu kommen die vermiedenen Folgekosten des Klimawandels. Sie werden in diesen Hochwassertagen in Deutschland wieder einmal offensichtlich. Fachleute schätzen sie auf mindestens zwölf Milliarden Euro. Der englische Ökonom Sir Niclas Stern, früher Chefökonom der Weltbank, hat 2007 errechnet, dass der Klimawandel uns alle mindestens fünfmal mehr kostet als die noch mögliche Vermeidung desselben durch eine rasche Energiewende. Wenn die erneuerbaren Energien tatsächlich eine Billion Euro kosten sollten, wie Sie vermuten, dann hätte das Ausbleiben der Energiewende Kosten von mehr als fünf Billionen Euro zur Folge. "Wir können die zunehmenden Folgekosten des Klimawandels nicht mehr finanzieren", sagte soeben der kubanische ....................
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Alt 18-07-2013, 17:54   #60
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Beiträge: 1.022
Atlas zur Windenergie: Fast vier Prozent des Landes geeignet

(Rheinland-Pfalz)
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