08-09-2004, 21:51
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#856
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Fed/Beige Book: US-Wirtschaft weiter auf Expansionskurs
WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Die US-Wirtschaft hat im Juli und August ihren Expansionskurs fortgesetzt, obwohl mehrere Regionen ein langsameres Wachstum verzeichneten. Zudem haben sich die Ausgaben der privaten Haushalte zuletzt abgeschwächt, heißt es in einem am Mittwoch vorgelegten Bericht der US-Notenbank zur Wirtschaftsentwicklung in einigen Regionen der USA (Beige Book). Die Umsätze im Einzelhandel seien glanzlos gewesen und im Immobiliensektor sei eine Abkühlung festzustellen. Das akutelle Beige Book ist von der Federal Reserve Bank of San Francisco erstellt worden und dient der Vorbereitung auf die Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) am 21. September.
Dow Jones Newswires/8.9.2004/DJN/apo
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09-09-2004, 08:53
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#857
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die Zahlen zum Aussenhandel:
aktuell:
Die Handelsbilanz weist ein Plus in Höhe von 13,5 Mrd. Euro aus nach 14,7 Mrd. im Juni und 14,4 Mrd. Euro im Juli des Vorjahres. Erwartet wurde für Juli ein Überschuss in Höhe von 14,8 Mrd. Euro. Im Vergleich Januar bis Juli zeigt die Handelsbilanz ein Plus in Höhe von 97,7 Mrd. Euro verglichen mit 74,8 Mrd. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Die Leistungsbilanz weist einen Überschuss in Höhe von 3,1 Mrd. Euro aus nach 7,7 Mrd. (revidiert von 8,2 Mrd.) im Vormonat und +1,7 Mrd. Euro im Vorjahres-Juli. Erwartet wurde ein Plus von 3,5 Mrd. Euro. Im Vergleich Januar bis Juli ziegt die Leistungsbilanz ein Plus von 50,5 Mrd. Euro gegenüber +19,5 Mrd. im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Die Ausfuhren insgesamt lagen im Juli bei 62,5 Mrd. Euro verglichen mit 62,9 Mrd. im Vormonat und 58,0 Mrd. im Vorjahres-Juli. Im Zeitraum Januar bis Juli diesen Jahres betragen die Ausfuhren 425,1 Mrd. Euro verglichen mit 384,0 Mrd. Euro binnen gleicher Zeit im Vorjahr.
Die Einfuhren insgesamt betrugen 49,0 Mrd. Euro nach 48,2 Mrd. im Juni und 43,6 Mrd. im Juli 2003. Im Zeitraum Januar bis Juli 2003 lagen die Importe bei 327,3 Mrd. Euro, im Vorjahreszeitraum bei 309,3 Mrd. Euro.
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09-09-2004, 08:54
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#858
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und hier noch der Verbraucherpreis Index:
Die Verbraucherpreise sind im Monatsvergleich erwartungsgemäß um 0,2 % gestiegen nach zuvor +0,3 %.
Die Jahresteuerung liegt den Erwartungen entsprechend bei 2,0 % nach zuvor noch +1,8 %.
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09-09-2004, 10:09
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#859
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09.09.2004, 09:48 Uhr
Euro, nächstes Ziel steht fest
Saxo Bank
Für den Euro (EUR/USD) scheint nach Ansicht von Robert P. Balan, Head of Financial Markets Strategy der Saxo Bank, das nächste Ziel festzustehen.
Die Einheitswährung aus Europa habe aufgrund der Aussagen Greenspans im gleichen Zuge wie die US Treasuries zugelegt. Die Investoren hätten sich eher unüberzeugt gezeigt, ob die Wirtschaft wirklich wieder an Zugkraft gewinne und wachsen werde.
Zuvor wäre der Euro noch bis auf 1,2028 gefallen und habe damit das ideale Abwärtsziel bei 1,2000 nur knapp verfehlt. Wie erwartet wäre die Abwärtsbewegung damit nur kurzlebig gewesen. Unterstützung habe sich gezeigt und daher werde mit einem Anstieg der Währung zurück bis hoch zum Widerstand bei 1,2220 gerechnet. Es werde dann zwar zunächst ein Rücksetzer auf 1,2160 erwartet, allerdings sollte der nächste Test der 1,2220 durch die Verzögerungsmarke stoßen, was schließlich einen weiteren Anstieg bis in den 1,2500er Bereich signalisiere.
Bei 1,2027 und bei 1,2078 sei der Euro gekauft worden. Jetzt könne der Stop-Loss von ehemals 1,1960 auf 1,2100 angehoben werden. Das Ziel liege unverändert bei 1,2500 US-Dollar.
derivatecheck.de
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10-09-2004, 10:11
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#860
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10.09.2004, 09:41 Uhr
Euro mit Blick nach oben
Saxo Bank
Der Euro (EUR/USD) blickt nach Ansicht von Robert P. Balan, Head of Financial Markets Strategy der Saxo Bank, weiterhin nach oben.
Die Einzelwährung habe bei 1,2160 Unterstützung gefunden, sei seit dem weiter nach oben gelaufen und habe sogar das kleine Hoch bei 1,2220 herausgenommen. Nun gebe es nach oben bis 1,2400 bzw. 1,2465 keinen technisch bedingten Widerstand mehr.
Nach Meinung des Analysten könnte die US Wirtschaft schwächer sein als von den meisten Ökonomen angenommen werde. Das sei auch der Grund, warum die US Treasuries – die Gemeinschaftswährung an ihrer Seite – so stark gestiegen wären. Ein Anstieg des Euro in den Bereich 1,2500 könnte nun das Hauptthema für die nächsten Tage sein.
Dennoch gebe es keinen wahren Grund für die Bullen zu feiern solange nicht der hypothetische Widerstand bei 1,2500 herausgenommen ist. In der näheren Zukunft wären wir froh, so der Experte weiter, wenn der Euro über die 1,2300er Marke steigt. Diese Marke kündige sich aufdringlich als technischer Widerstand an.
Gekauft worden wäre der Euro bei 1,2027 und bei 1,2078. Der Stop-Loss für dieses Aufwärtsengagement könne nun von 1,2100 auf nun 1,2150 nachgezogen werden. Das Gewinnziel liege weiter bei 1,2500.
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11-09-2004, 22:09
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#861
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13-09-2004, 10:31
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#862
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13.09.2004, 10:25 Uhr
Euro, noch kein Grund zu feiern
Saxo Bank
Beim Euro (EUR/USD) ist es nach Meinung von Robert P. Balan, Senior Research Analyst bei der Saxo Bank, noch zu früh zum Feiern.
Die Einheitswährung aus Europa habe die 1,2306 erreicht, sei dann allerdings zurückgefallen und lauere nun oberhalb der Unterstützung bei 1,2250. Von dort gebe es eine gute Chance, dass der Euro unterhalb die 1,2250er Marke falle. Geschehe dies, sei mit einer Korrektur bis in den Bereich 1,2160/40 zu rechnen. Dies ist nach Auffassung des Experten zwar nicht sicher, diene allerdings zur Warnung.
Im kürzeren Bild wende sich das Bild bullisch, sobald der Euro über die 1,2310 klettere. Diese Marke zeichne sich aktuell als ein deutlicher technischer Widerstand ab. Nochmals wiederholt Balan, dass es für die Bullen keinen Grund zum Feiern gebe, solange der hypothetische Widerstand bei 1,2500 nicht herausgenommen worden ist.
Long-Position seien durch Nachziehen des Trailing-Stops bis knapp unter die wichtige Unterstützung zu sichern, aktuell wäre das die 1,2250er Marke.
Bei 1,2027 und bei 1,2078 sei der Euro gekauft worden. Nun sollte der Stop-Loss von 1,2220 auf nun 1,2240 nachgezogen werden. Das Gewinnziel sei bei 1,2500 zu belassen.
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13-09-2004, 11:26
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#863
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Heute Abend 20.00 Uhr:
Veröffentlichung der Zahlen zum Staatshaushalt (Treasury Budget) für August 2004
Erwartet wird ein Defizit in Höhe von 40,0 Mrd. US-Dollar nach zuvor -76,6 Mrd. US-Dollar.
Das wäre natürlich ein Hammer, den der Euro zu spüren bekommen könnte, falls das Ergebnis so eintrifft.
Diese Möglichkeit zieht wahrscheinlich auch Balan in Betracht...
gegen 21.00 Uhr dann noch:
Rede des US Treasury Secretary John Snow auf der Jahreskonferenz der National Restaurant Association
Mal schauen was dann weiter passiert
Grund für die Dollarschwäche waren wohl die US-Erzeugerpreise die in der Kernrate überraschend um 0,1% gesunken sind. In dieser Woche (Donnerstag, 14.30 Uhr)werden die US-Verbraucherpreise veröffentlicht. Sollten diese ansteigen wie erwartet, könnte es doch durchaus sein, dass zum nächsten Termin (November) die Anhebung der Zinsen um 25 Punkte ausfällt...Issing hat ausserdem betont, dass der Zins im Euroland angehoben werden müsste (aufgrund zunehmender Inflation)
http://www.reuters.de/newsPackageArt...7§ion=news
Bisher hatten Spekulationen über eine Zinserhöhung im Euroland keine Auswirkungen.
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13-09-2004, 20:05
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#864
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Haushaltsdefizit USA, 20.00 Uhr:
Das Haushaltsdefizit liegt bei 41,1 Mrd. US-Dollar. Erwartet wurde ein Minus in Höhe von 40,0 Mrd. US-Dollar. Ein Jahr zuvor hatte das Defizit noch bei 76,6 Mrd. US-Dollar gelegen.
Nachtrag:
Das gesamte Haushaltsdefizit für das Jahr 2004 bis einschließlich August wurde aber mit 436,9 Mrd. Dollar angegeben, im Vergleich zu 401 Mrd. Dollar für die ersten elf Monate im Jahr 2003.
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Geändert von Switch (13-09-2004 um 21:12 Uhr)
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13-09-2004, 22:05
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#865
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Aktuelle Euro/Dollar Analyse für Montag, den 13.09.2004!
Montag, 13. September 2004
Eine interessante Woche steht an den Devisenmärkte bevor... Wie geht es im Kampf Zinsdifferential gegen strukturelle US- Probleme weiter?
Entscheidender Wendepunkt bislang bleibt die Rede Greenspans in der vergangenen Woche und ebenfalls in Nuancen geänderte, ähnliche Stellungnahmen anderer Fed- Offizieller. Während sich ein vermeintlich zu Gunsten der USA entwickelndes Zinsdifferential dabei weiter an Schubkraft für den USD verliert, rückt die Defizitproblematik wieder stärker in den Vordergrund. Am Freitag erfuhren dabei die Erwartungen schnell steigender US- Zinsen durch die gesunkenen US- Erzeugerpreise einen erneuten Dämpfer. Zeitgleich mehren sich die Stimmen, die von Ihrer Sicht noch lange unveränderter Zinsen im Euroraum abrücken und nach den jüngsten EZB- Äußerungen (insbesondere zuletzt Issing) von einem früher als erwarteten Zinsschritt der EZB ausgehen. Die in Zusammenhang mit dem Zinsdifferential den USD favorisierenden Marktteilnehmer könnten also von zwei Seiten in die Zange genommen werden.
Technische Anleger quälen derweil Ihre Charts um Aufschluss darüber zu erhalten, inwieweit Sie fortgesetzt auf ein „Rangetrading“ setzen sollen bzw. ob nicht die Zeit für einen Ausbruch gekommen ist. Auf Wochensicht trifft dabei der Abwärtstrend seit dem 22.02.04 im Bereich 1,2270- 1,2315 auf den Aufwärtstrend aus dem Jahre 2002.
Wir gehen dabei nach einem Korrekturpotential in den Bereich um 1,2220- 1,2240 von Kursen bis um zunächst um 1,2380 aus.
Viel Erfolg!
Ihr
Bardtke-Trading-Team
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Schöne Grüße
OMI
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14-09-2004, 00:03
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#866
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Danke für die Infos
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14-09-2004, 08:44
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#867
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Hier mal Chart´s zur jetzigen Situation:
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14-09-2004, 08:47
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#868
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sorry - hat nicht geklappt - nochmal:
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14-09-2004, 09:40
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#869
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14-09-2004, 10:10
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#870
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gegen 11.00 Uhr wird der ZEW Deutschland veröffentlicht (Konsens 49,5 nach zuletzt 45,3)
Ich denke, dass in der Erwartung veröffentlichte Daten den Sprung über die 1,23xx nicht festigen können.
Die Daten heute Nachmittag aus den USA (Einzelhandelsumsatz Konsens 0,0 bis -0,1 nach zuvor + 0,7 und die Handelsbilanz mit einem erwarteten Defizit in Höhe von 158,6 bis 160,0 Mrd. US-Dollar nach zuvor -144,9 Mrd.) könnten dann den Sprung über die 1,23xx und somit zur Fortführung des Abwärtstrends beitragen.
Wichtig noch die Tatsache, dass sich das Haushaltsdefizit nicht wirklich verringert hat - Nachtrag Posting 865!
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