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Alt 17-06-2010, 15:27   #1021
OMI
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Irgendwie denke ich mir auch, das es nahezu egal ist, ob das Öl in 1300 Meter Tiefe oder 500 Meter Tiefe ins Meer sprudelt
Wobei man dann sicher besser hinkommen würde für mögliche Rettungsmaßnahmen.

Der Dax hat seine Gewinne aufgebraucht.
Was vermutest, wo die Institutionellen den Dax Morgen haben möchten?
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OMI
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Alt 17-06-2010, 15:40   #1022
tina
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die 6161 haben gehalten vorerst.
aber ich vermute, sie wird noch fallen.

wo war doch gleichmal mein dax-tip?
bis dahin sollte er schon noch fallen morgen

neee...hab gerade mal nachgesehen.
5929 wird wohl zu knapp werden
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Alt 17-06-2010, 15:51   #1023
Mustang
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Da zeigt sich wieder die Stärke vom Dax. Der Dow saust in der Ersten Stunde gleich 100 Punkte in den Keller wärend der Dax sich schon nach der ersten halben Stunde wiedersetzt dem Abwärstrend und daher nur 30 Punkte nach gibt. Da sieht man das es der Deutschen WIrtschaft eigetnlich nicht so schlecht geht. Ist ja auch dem so, nur wie sieht es aus wenn erstmal die Sparprogramme der Regierungen erstmal alle greiffen, geht es dann der Deutschen Exportmotor dann auch nicht langsam die Luft aus?
Wie schon vor Monaten geschrieben Deutschland soll die Lokomotive machen, was im moment auch noch gut Funktioniert. Ich kann mir aber beim besten willen nicht Vorstellen das dies auf dauer gut gehen wird. Da bin ich auf die nächster Zeit mal gespant wie sich die Lage wirklcih entwickeln wird.
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Alt 17-06-2010, 19:36   #1024
OMI
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Alt 17-06-2010, 20:11   #1025
tina
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http://www.boerse-online.de/maerkte/...12858.html?p=4

börse online ging heute long bei 6203 mit stop bei 5975.
ziel: 6380 und 6460

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Alt 17-06-2010, 21:43   #1026
OMI
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Nun wirds spannend

Die Amis sind am Abend noch ins Plus gelaufen ...
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Alt 18-06-2010, 03:34   #1027
Börsengeflüster
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Zitat:
Zitat von OMI Beitrag anzeigen
Nun wirds spannend

Die Amis sind am Abend noch ins Plus gelaufen ...
Allerdings, es wird sogar sehr spannend jetzt! Auf dem etwas längerfristigen Chart beim Dow Jones erkennen ich eine sich ausbildende Schulter-Kopf-Schulterformation .


Wie sagte Kostolany so schön....
Zitat:
An der Börse gibt es nur zwei Pferde im Rennen, rauf oder runter.
Die Entscheidung wird kommen und sie dürfte nicht mehr fern sein. Ich bin für rauf, befürchte aber bei diesem Umfeld etwas ganz anderes.
Nur ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl...
Hier ist ein Hafen



Disclaimer: Es kann grundsätzlich für ausgesprochene Empfehlungen oder Einschätzungen trotz sorgfältiger Überprüfung und Research keine Haftung übernommen werden, bei Börsenengagements bestehen Verlustrisiken bis hin zum Totalverlust! Die Marktbeobachtungen und Aktienbesprechungen basieren auf den subjektiven Einschätzungen von mir und sind ohne jede Gewähr sowie ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu sehen. Die Berichte dienen lediglich der Information und sind keinesfalls als Aufforderung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers zu verstehen. Das Risikoprofil eines jeden individuellen Investors ist verschieden.
__________________
Zitat:
.............................................

Die Börse ist keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.

André Kostolany


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Geändert von Börsengeflüster (18-06-2010 um 03:42 Uhr)
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Alt 18-06-2010, 06:30   #1028
tina
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moin moin

komische sache mit charttechnik.
früher schaute ich nie auf die technik. heute schaue ich auf sie, aber vor-
zugsweise mit meinen eigenen einstellungen.

bei formationen, die offensichtlich sind und jeder sieht, bin ich gern
skeptisch- die werden meist benutzt um anleger aufs glatteis zu führen.

bg- du siehst die kopf-schulter-formation und fallend, börse online
geht zeitgleich long - und deren charttechniker sind auch nachgewiesen
gut- sie machen selten verlust.

ist wirklich spannend zur zeit.

ich persönlich seh im stundenchart nach volatilem beginn dann auch long.
im tageschart ist m.e. short noch nicht abgehandelt- bis in den juli hinein.
- auch ohne gewähr -

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Geändert von tina (18-06-2010 um 06:37 Uhr)
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Alt 18-06-2010, 07:42   #1029
cade
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mal ne externe meinung von silvia quandt research zum thema inflation oder deflation. we all guess !

DGAP-News: Silvia Quandt & Cie. AG, Merchant & Investment Banking:
17.06.2010, 18:09:27

Silvia Quandt & Cie. AG, Merchant & Investment Banking / Sonstiges

17.06.2010 18:09

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Silvia Quandt Research GmbH I Bernhard Eschweiler I eschweiler@silviaquandt.de I +49 69 95 92 90 93 51 I www.silviaquandt.de

- Inflation gegen Deflation und die Lehren aus der Geschichte

- Der deutsche Sparroman geht weiter

- Chinas Führer wissen es besser als der Aktienmarkt

Auf die richtige Politikmischung kommt es an

Volkswirte sind noch immer uneins, ob die OECD Länder, besonders in Europa, sich in Richtung Inflation oder Deflation bewegen. Der grobe Konsens einer Umfrage unter prominenten Volkswirten durch das Economist Magazin war, dass Deflation die kurzfristige Gefahr ist, Inflation aber das Langzeitproblem sein wird. Anglo-Amerikanische Volkswirte sorgen sich mehr um Deflation, während Volkswirte in Europa, besonders Deutschland, in Inflation die größere Gefahr sehen. Dementsprechend unterschiedlich sind die Politikempfehlungen. Die einen drängen auf eine Rückführung der geldpolitischen Sondermaßnahmen, während die anderen vor voreiligen Sparmaßnahmen warnen.

Die Zukunft wird zeigen wer Recht hat, aber ein Déjà-vu wird es nicht geben. Die unterschiedlichen Ansichten sind von der deutschen Hyperinflations-erfahrung nach dem 1. Weltkrieg und der Großen Depression geprägt. Beide Episoden beinhalten wichtige Lehren, aber diesmal läuft es wahrscheinlich anders. Die Hyperinflation war das Resultat sehr laxer Fiskal- und Geldpolitik, die mit der vollen Monetarisierung der Schulden endete. Die Große Depression, im Gegensatz, war das Resultat eines finanz- und geldpolitischen Aderlasses in Reaktion auf die Aktienkrise. Beide Episoden waren auch von extremen Beziehungen zwischen Regierungen und Zentralbanken charakterisiert. Die Reichsbank, zum Beispiel, war während der Hyperinflation de facto der Regierung unterstellt, während sie zur Zeit der Großen Depression vollkommen unab-hängig und, manche sagen, nicht sehr kooperative war.

Das momentane 'post-bubble deleveraging' deutet mehr Richtung Deflation als Inflation. Die Finanz-rettungspakete, Konjunkturprogramme und geld-politischen Maßnahmen bezeugen aber, dass viel aus der Großen Depression gelernt wurde. Das alleine macht

eine Wiederholung der Großen Depression unwahr-scheinlich. Die Lehren aus der Hyperinflation sind aber auch nicht vergessen. Immer größer werdende Defizite sind unhaltbar und eine Monetarisierung der Staats-schulden ist politisch nicht akzeptiert. Darum fangen die Staaten jetzt an ihre Haushalte zu konsolidieren, und das ist richtig so. Sparen ist allerdings negativ für das Wachstum. Für Zentralbanken bedeutet das Gegen-steuern, und mag sogar zu noch mehr 'Quantitativen Easing' führen, besonders in Europa.

Die Hauptlehre aus beiden Episoden ist, dass gleich-zeitiges finanz- und geldpolitisches Lockern oder Straffen auf die Dauer nicht haltbar sind und respektive entweder zu Inflation oder Deflation führen. Der richtige Mittelweg für die momentane Situation ist ein Mix von Finanzkonsolidierung und lockerer Geldpolitik. Bleibt nur zu hoffen, dass die Politik die Zeit nutzt, um die eigentlichen Strukturprobleme zu lösen. Sonst wird Europa ein zweites Japan

Unter Finanzstraffung und lockerer Geldpolitik werden die Renditen von Staatsanleihen niedrig bleiben. Zehn-jährige Bundesanleihen könnten unter 2% fallen. Währungen wie der Euro werden schwach bleiben, besonders gegenüber Schwellenländern. Das ist gut für die Gewinne von Exportunternehmen. Geringe Anleihe-renditen und vielleicht höhere Gewinne bedeuten, dass Aktien unterbewertet sind. Was fehlt ist Vertrauen in den Market und das wird sich nicht so schnell einstellen angesichts der politischen Unsicherheiten um den Euro.

Zurück zum Reißbrett

Das EUR80 Milliarden Sparpaket der Regierung war in einer Hinsicht erfolgreich: es hat dem Rest von Europa gezeigt, dass Deutschland es beim Sparen ernst meint. Leider hat das Sparpaket innerhalb Deutschlands nicht den gleichen Effekt gehabt. Kritik kommt nicht nur von der Opposition, sondern auch von Interessengruppen, die der Regierung traditionell nahe stehen. Viele bemängeln, dass das Sparpaket sozial nicht ausgeglichen ist und es an greifbaren kurzfristigen Einsparungen fehlt. Viele Maßnahmen sind zu vage und sollen erst in einigen Jahren greifen.

Die Silvia Quandt Ansicht ist, dass das Sparpaket das Ziel, das strukturelle Defizit auf fast Null bis 2016 zu drücken, um bis zu EUR40 Milliarden verfehlt. Dies reflektiert sowohl eine Unterschätzung der Finanzierungslücke über die nächsten Jahre als auch Fehlbeträge im Sparpaket. Bis nach den Sommerferien wird nicht viel passieren, aber eine zweite Sparrunde ist vorprogrammiert. Die Regierung versucht bisher Steuererhöhungen zu vermeiden. Das ist richtig aber politisch nicht wahrscheinlich. Die Stimmen aus der Koalition für Steuererhöhungen werden immer lauter. Der Streit verspricht hitzig zu werden und könnte die Koalition zum Scheitern bringen. Der Kompromiss könnte aber auch heißen: Umsatzsteuererhöhung plus höhere Einkommens- oder Vermögenssteuern für Wohlhabende.

Chinas Aktienmarkt und die Wirtschaft

Als ob die Probleme in Europa noch nicht groß genug sind, müssen sich die Finanzmärkte auch noch um China sorgen, das zur Weltkonjunkturlokomotive geworden ist. In Reaktion auf die Immobilienblase hat die chinesische Regierung das Konjunkturprogramm zurückgeschraubt. Der chinesische Aktienmarkt hat sofort reagiert und ist seit März um mehr als 20% gefallen. Bedeutet das, dass die chinesische Konjunkturlokomotive deutlich an Dampf verlieren wird? Wer glaubt der Aktienmarkt hat die richtige Antwort sollte nochmal hinschauen.

Chinas Aktienmarkt ist ein schlechter Prophet für die zukünftige Wirtschaftsentwicklung. Die Wirtschaft beschleunigte zum Beispiel zwischen 2001 und 2005, der Aktienmarkt aber fiel kontinuierlich. Ende 2006 und 2007 holte der Markt stark auf, übertrieb es jedoch und musste fast alle Gewinne mit der Finanzkrise wieder aufgeben.

Der Aktienmarkt ist auch ein schlechtes Instrument, um an Chinas Erfolg zu partizipieren. Während die Wirtschaft in den letzten zehn Jahren real 10% pro Jahr wuchs, schaffte der Aktienmarkt nur 9% nominal. Die schwache Leistung des Aktienmarkts hat viel mit seiner Kultur zu tun, die eher einem Casino gleicht. Es reflektiert aber auch die Dominanz der Banken und anderer Staatsunternehmen im Markt, die mehr für politische Ziele als zur Profitmaximierung genutzt werden.

Wenn nicht im Aktienmarkt, wo sonst sollte man nach Richtungszeichen suchen? Antwort: Chinas Führer. China ist in vieler Hinsicht ein Buch mit sieben Siegeln, aber die wirtschaftlichen Richtungsangaben der Führung sind verlässlich. Als 1994 Wachstum und Inflation im zweistelligen Bereich waren, prophezeite die Führung ein 'Softlanding'. Niemand im Westen hielt dies für möglich, aber es ist passiert. Während der Asienkrise glaubten alle, China müsse abwerten, aber die Staatsführung sagte nein und nichts passierte. Nach dem Platzen der Dot-com Blase drohte China in Deflation zu versinken, aber die Regierung kurbelte die Ausgaben an. Ähnliches passierte auch in der Finanzkrise.

Man sollte nicht alles glauben was Chinas Führer sagen, aber sie haben noch immer viel Kontrolle über die Wirtschaft. Deshalb ist es auch wahrscheinlicher, dass China auf dem Wachstumspfad bleiben wird. Irgendjemand muss nur für die Blasenexzesse zahlen. Das könnten die Staatsbanken sein, in welchem Fall der Aktienmarkt doch nicht ganz falsch liegt.

Company disclosures
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viele grüsse

cade
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Alt 18-06-2010, 07:51   #1030
tina
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moin
das wellengeflüster meint:

die marken:
6258
6194
mob 6174
hält sie, dann 6290,
anschl. 6138

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Alt 18-06-2010, 08:34   #1031
simplify
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ich denke nach dem verfall um 13 uhr könnte es in der nächsten woche erstmal eine konsolidierung geben.
es passen einige sachen überhaupt nicht. die konjunkturmeldungen aus den usa waren in den letzten tagen sehr negativ, der goldpreis als angstbarometer steigt auf ein neues allzeithoch und die jahreszeit passt auch nicht
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Alt 18-06-2010, 08:40   #1032
OMI
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Schönen Guten Morgen zusammen

Der Dax in den ersten Minuten leicht im Plus.
Unser OSKAR zeigt weiterhin Tendenz zu short, dies aber vor allem aufgrund der US-Börsen. Der Dax steht hier vor einem Verkaufsignal - hat dies aber bisher noch nicht generiert!
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 18-06-2010, 11:28   #1033
OMI
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Aktuell läuft der Dax ins Minus Richtung 6200.
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OMI
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Alt 20-06-2010, 10:30   #1034
tina
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moin moin

diese meldung von heute früh ist mir gerade begegnet und könnte
entscheidend sein für die börsenentwicklung in der nächsten zeit....
schönen sonntag noch für all die, die frei haben


China will Yuan vom Dollar lösen

Drucken..Themen:InternationalAsienUSA.Sonntag, 20. Juni 2010, um 9:45
Im Streit über Handelsungleichgewichte hat Chinas Zentralbank eine schrittweise Flexibilisierung der Landeswährung signalisiert. Die Volksrepublik deutete damit die Bereitschaft zur Aufgabe der Kopplung des Yuan an den US-Dollar an. Der Exportweltmeister China reagiert mit diesem Schritt auf Vorwürfe von den USA und anderen westlichen G20-Ländern, sich mit der künstlich niedrig gehaltenen Währung Handelsvorteile zu verschaffen. Zwar war die Kritik in den letzten Wochen etwas abgeebbt, der Yuan-Kurs sollte jedoch auch Thema bei dem in einer Woche beginnenden Gipfeltreffen der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) sein.

"Die Weltwirtschaft erholt sich schrittweise. Die Erholung und der Aufschwung der chinesischen Wirtschaft ist solider geworden mit einer zunehmenden wirtschaftlichen Stabilität", teilte die chinesische Zentralbank auf ihrer Internetseite mit. Wünschenswert sei nun, die Neuausrichtung der Wechselkursordnung voranzutreiben und die Yuan-Flexibilität zu erhöhen. Einen Termin für den angekündigten Kurswechsel nannte die Notenbank nicht. Einer ihrer Berater sagte, China beende mit dieser Mitteilung seine Krisenpolitik. Die Nachricht sei auch als Botschaft an die USA gedacht, Schuldzuweisungen zu stoppen. China hatte den Yuan im Kampf gegen die Wirtschaftskrise im Juli 2008 wieder fest an den Dollar gebunden und damit eine drei Jahre anhaltende Aufwertung gestoppt.

IWF-Chef: "Begrüßenswerte Entwicklung"Die USA und der Internationale Währungsfonds (IWF) begrüßten das Signal aus China. Eine entschlossene Umsetzung der angekündigten neuen Politik würde einen positiven Beitrag zu einem starken und ausgewogenen Wachstum der Weltwirtschaft leisten, sagte US-Finanzminister Timothy Geithner. Auch IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn zeigte sich erfreut über die Ankündigung Chinas, den Wechselkurs des Yuan in Zukunft flexibler zu gestalten. Es handele sich um eine begrüßenswerte Entwicklung.
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Alt 20-06-2010, 11:59   #1035
simplify
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und wie wird sich die änderung in der chinesischen währungspolitik auf die börsen auswirken?
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