11-04-2003, 10:27
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#91
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Chartspezi & Moderator
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Anleihen sind am Freitag schwächer in
den Handel gestartet. Nach Einschätzung von Experten belasteten die jüngsten
US-Konjunkturdaten den Handel. Gegen 9.40 Uhr fiel der richtungweisende
Euro-Bund-Future <FGBL062003F.DTB> 0,18 Prozent auf 113,75 Punkte.
Nach Einschätzung der WGZ-Bank waren die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den
USA "durchaus positiv". Auch für den Nachmittag erwarten die Fachleute erneut
bessere Zahlen. Die Einzelhandelsumsätzen und das Verbrauchervertrauen könnten
"eine Stimmungsaufhellung andeuten". Die Rentenexperten der Nürnberger Bank
Schilling erwarten im Tagesverlauf ein Absinken des Bund-Futures auf bis zu
113,59 Punkte./jkr/aa
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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gruß
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12-04-2003, 21:25
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#92
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Chartspezi & Moderator
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Anleihen sind am Freitag deutlich
schwächer aus dem Handel gegangen. Bis gegen 16.30 Uhr fiel der richtungweisende
Euro-Bund-Future <FGBL062003F.DTB> um 0,47 Prozent auf 113,40 Punkte. Vor allem
die deutlichen Gewinne am Aktienmarkt belasteten die Festverzinslichen, sagten
Händler. Nach den deutlichen Kursgewinnen der vergangen Tagen sei es zudem zu
Gewinnmitnahmen gekommen.
Zudem hätten besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten die
Festverzinslichen belastet. Die Einzelhandelszahlen für den Monat März und das
Verbrauchervertrauen der Universität von Michigan seien besser als erwartet
ausgefallen./js/st
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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gruß
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15-04-2003, 11:07
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#93
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Chartspezi & Moderator
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der seit vergangenem Donnerstag anhaltende
Abwärtstrend der Kurse deutscher Anleihen hat sich am Dienstag im frühen Handel
fortgesetzt. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062003F.DTB> verlor bis
9.30 Uhr 0,16 Prozent auf 112,95 Punkte. Die erwartetete konjunkturelle
Stimmungsverbesserung lastet nach Einschätzung der Commerzbank auf den Kursen.
Sollte es in den USA auch im Verarbeitenden Gewerbe zu einer
Stimmungsverbesserung kommen, dann würde dies die Konjunkturzuversicht fördern
und den Abwärtsdruck auf die Kurse aufrechterhalten.
Am Vormittag dürften die ZEW-Konjunkturerwartungen aus Deutschland nach
Einschätzung der Commerzbank erneut gestiegen sein, wenn die Analysten ihren
eigenen Prognosen auch folgten. Dies begünstige den Abwärtsdruck auf die Kurse
am Rentenmarkt, ohne jedoch dem Kursrückgang eine neue Dynamik zu verleihen.
Die am Nachmittag erwarteten Daten zur US-Industrieproduktion dürften
unterdessen keine Marktwirkung entfalten, heißt es bei der Commerzbank. Bei
einer Verbesserung des Unternehmensvertrauens dürfte einer ungünstigen
Entwicklung der Produktionstätigkeit "wohl wenig Beachtung geschenkt werden",
schreibt die Commerzbank./jh/zb/kro
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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gruß
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17-04-2003, 14:47
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#94
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Chartspezi & Moderator
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Anleihen sind am Donnerstag mit leichten
Kursgewinnen in den Handel gestartet. Neben dem festeren Euro stütze auch das
schwache Konjunkturumfeld den Handel, begründeten Rentenexperten die freundliche
Stimmung. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062003F.DTB> legte bis
10.30 Uhr um 0,07 Prozent auf 114,05 Punkte zu.
"Der Konjunkturpessimismus kehrt zurück", heißt es bei der Commerzbank im
Morgenkommentar. Der Absturz des Empire State Index zu Beginn der Woche lasse
für den Philadelphia Fed Index "nichts Gutes" erahnen. Der Index, der am Abend
veröffentlicht wird, dürfte schwächer ausfallen als derzeit von Volkswirten
erwartet wird. Der positive Effekt auf den Rentenmarkt dürfte sich gleichwohl
"in Grenzen halten".
Nach Einschätzung der Hamburgischen Landesbank wird der Rentenhandel auch
durch die schwache Tendenz an den Aktienmärkten gestützt. Die zur
Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten seien hingegen "nicht der Rede
wert"./jh/zb/kro
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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gruß
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23-04-2003, 14:31
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#95
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Chartspezi & Moderator
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem kurzen Ausflug über die Marke von 114
Punkten am frühen Dienstagmorgen hat der deutsche Anleihenmarkt im
Vormittagshandel leichte Verluste verzeichnet. Kursgewinne am Frankfurter
Aktienmarkt drückten den richtungsweisenden Euro-Bund-Future <FGBL062003F.DTB>
um 0,18 Prozent auf 113,88 Punkte. Damit ist der Höhenflug der deutschen
Anleihen zum Wochenstart erst einmal beendet.
Trotz massiver Kursgewinne an den Aktienbörsen schaffte der Euro-Bund-Future
zeitweise den Sprung über die 114er-Marke. Experten der WGZ-Bank machten hierfür
Aussagen von US-Präsident George W. Bush verantwortlich. Bereits ein Jahr vor
dem Ende der Amtszeit von Alan Greenspan (77) als Chef der US-Notenbank hatte
sich Bush für eine erneute Amtsperiode des obersten Währungshüters
ausgesprochen. Damit dürfte die Geldpolitik in den USA nach Einschätzung der
WGZ-Analysten auch mittelfristig "sehr aktiv ausgerichtet sein".
Greenspan hatte sich am gestrigen Dienstag einer Prostata-Operation
unterzogen. Dabei haben Tests nach Angaben der US-Notenbank keinen Hinweis auf
Krebs ergeben. Nach der erfolgreichen Operation werde Greenspan seine Arbeit
noch in dieser Woche wieder aufnehmen./jkr/js/zb
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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24-04-2003, 08:48
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#96
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Chartspezi & Moderator
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Mittwoch leicht
gesunken. Zuletzt lag der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062003F.DTB>
0,15 Prozent tiefer bei 113,91 Punkten. Damit erholte sich der Bund-Future
allerdings von seinem Tagestief im Verlauf wieder etwas.
"Der Handel ist rein technisch getrieben", sagte Rentenexperte Ralf Welge
von der Commerzbank. Die Entwicklung am Rentenmarkt habe spiegelbildlich die
Kursbewegungen an den Aktienmärkten nachgezeichnet. Der Markt habe unterdessen
die Aufstockung der 10jährigen Bundesanleihe "gut verkraftet". Die zur Neuanlage
in dieser Woche anstehenden Zinszahlungen und Auflösungen seien mit rund 46
Milliarden Euro "hoch".
Der Bund hatte eine 10-jährige Anleihe mit einer Durchschnittsrendite von
4,17 Prozent aufgestockt. Das Zuteilungsvolumen betrug insgesamt 5,106
Milliarden Euro. Die Aufstockung der Anleihe war mit Geboten von insgesamt 7,721
Milliarden Euro 1,5-fach überzeichnet. Inklusive Marktpflegequote betrug das
Aufstockungsvolumen 7,0 Milliarden Euro./jh/sbi
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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gruß
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26-04-2003, 22:52
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#97
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Chartspezi & Moderator
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz überraschend schwacher Konjunkturdaten aus den
USA hat der deutsche Anleihenmarkt am Freitag nahezu unverändert notiert. Der
richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062003F.DTB> verharrte beim
Vortagesschluss. Er legte nur ganz leicht um 0,03 Prozent auf 114,49 Punkte zu.
Damit haben sich Erwartungen von Experten nicht erfüllt. Sie hatten sich von
den Konjunkturdaten noch einmal einen Schub für die Anleihenmärkte erhofft.
Offenbar hätten sich Anleger so kurz vor dem Wochenende eher zurückgehalten,
sagte Christoph Rieger von der Commerzbank./FX/jkr/sbi
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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gruß
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29-04-2003, 17:25
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#98
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TBB Family
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Für die 17. Kalenderwoche 2003
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Argentinier wählen am Sonntag die neue (alte) Regierung. Die Bevölkerung hat dabei die "Wahl der Qual", denn keiner der Kandidaten unterscheidet sich wesentlich von der alten, hochgradig korrupten Regierungsgarde. Erschreckend ist insbesondere, daß Carlos Menem zum Favoriten unter den "Spitzenkandidaten" zählt. Ausgerechnet der Mann, der Argentinien von 1989 bis 1999 in die Krise geführt hat, in der das Land heute steckt. Dennoch reagieren die Anleihen in den letzten Tagen ausgesprochen positiv, denn:
Der Anleihenmarkt spekuliert auf eine Beschleunigung der Verhandlungen. Insbesondere der "Spitzenkandidat" Néstor Kirchner hatte sich im Vorfeld dafür stark gemacht, die laufende Restrukturierung der argentinischen Schulden voranzutreiben. Kirchner setzt auf eine Verlängerung der Laufzeiten und eine Reduktion der Zinszahlungen. Dementsprechend stark ist auch das Interesse der spekulativen Investoren, die in den letzten Tagen die Anleihen nach oben kauften und bei einem positiven Ausgang der Wahlen auch weiter kaufen werden. Insofern ist Argentinien wieder ein spekulativer Kauf, wenngleich ein Engagement selbstverständlich immer noch hohe Risiken aufweist. Ich hatte Ihnen bereits im letzten Jahr zum Einstieg geraten und halte an diesen Anleihen auch weiter fest.
Brasilien ist weiterhin ebenso gefragt wie Argentinien. Der Optimismus des Anleihenmarktes bekam einen neuen Schub, nachdem die Zentralbank den Leitzins unverändert bei 26,5% belassen hat. Damit wird der Leitzins nun schon seit zwei Monaten stabil gehalten. Obendrein signalisierte die Zentralbank, daß sie nicht bereit ist, die Zinsen erneut zu erhöhen, falls die Preisteuerung sich nicht deutlich verschlechtern sollte. Die Entwicklung der von mir empfohlenen Anleihen ist nach wie vor sehr positiv. Die Euro Anleihe weist inzwischen eine Performance von 17,38% bzw. eine theoretische Jahresrendite von 49,65% auf. Der Dollar C-Bond liegt mittlerweile 34,13% vorne, was einer theoretischen Jahresrendite von 97,51% entspricht.
John Snow signalisiert Unterstützung für Ecuador. Das Andenland arbeitet seit dem Schuldenausfall im Jahr 1999 am Wiederaufbau der Wirtschaft und der öffentlichen Haushalte. Dabei ist die jüngst geäußerte Unterstützung des amerikanischen Finanzministers eminent wichtig, um auch in Zukunft finanzielle Unterstützung aus dem Ausland zu erhalten. Das Abstimmungsverhalten der Amerikaner beeinflußt regelmäßig die Entscheidungen des IWF und der Weltbank.
Ecuador ist sehr stark vom Erfolg seiner Ölindustrie abhängig. Die ist wiederum erheblich von den auf dem Weltmarkt gezahlten Rohölpreisen abhängig. Der Preistrend ist bekanntlich nach dem Irakkrieg tendenziell negativ, bewegt sich aber nach wie vor in der Nähe der Höchststände der letzten Dekade. Mit einem rapiden Einbruch der Rohölpreise wird allgemein nicht gerechnet, sondern vielmehr mit einem graduellen Rückgang.
Die Inflation ist weiterhin auf dem Rückzug. Seit dem 2. Quartal 2002 sinkt die Preisteuerung deutlich und hat mittlerweile eine Rate von 9,4% für die letzten 12 Monate erreicht. Das liegt zwar bei weitem über dem Niveau westlicher Länder, entspricht aber der Planung und den Möglichkeiten der Regierung. Ziel für Ende 2003 ist eine Inflationsrate von 6%.
Ecuadors Achillesferse ist die Dollarisation. Seit dem 9. September 2000 ist der US-Dollar das offizielle Zahlungsmittel in Ecuador, was für das Land ein großer Nachteil ist, da die umliegenden Währungen im Verhältnis zum Dollar seitdem stark abgewertet wurden und damit die Wettbewerbsfähigkeit der ecuadorianischen Exportindustrie minderten. Ziel des Wiederaufbaus muß daher in jedem Fall auch die Wiedereinführung einer eigenen Währung sein.
Die Spekulation auf Ecuador läuft aber bereits heute und nicht in der Zukunft. Wer sich in Staatsanleihen mit Ratings am unteren Ende engagieren will, dem empfehle ich zwei Dollar Anleihen aus Ecuador:
1) Mit Fälligkeit zum 15. November 2012 bietet die Anleihe (WKN 526865 / ISIN XS0115748401) mit einem Nennwert von 1.000 Dollar einen festen Kupon von 12%, was bei dem aktuellen Briefkurs von 79,90% eine aktuelle Rendite von 15,02% und eine effektive Rendite bis Endfälligkeit von 16,20% ergibt. Das Volumen der Anleihe beträgt 1,25 Mrd. Dollar. Die Anleihe kann bis zur Fälligkeit jedes Jahr an zwei Terminen (15. Mai und 15. November) mit einer Frist von 45 Tagen von der Emittentin zu 100% gekündigt werden. Das Rating der Anleihe liegt bei Caa2 / CCC+. Letzteres mit positivem Ausblick vom 5. Februar 2003. Die Anleihen werden sehr illiquide an den Börsen Berlin und Luxemburg gehandelt. Erfolgreicher dürfte eine Anfrage an die Bank Austria und die Caboto Gruppo Intesa ausfallen.
2) Als Alternative bietet sich sonst nur noch die (noch) risikoreichere Anleihe (WKN 526864 / ISIN XS0115743519) mit Fälligkeit zum 15. August 2030 an. Die Step Anleihe hat aktuell einen Kupon von 6%, der sich bis 2006 jährlich um 1% auf letztlich 9% erhöht und dann im letzten Jahr der Fälligkeit auf 10% steigt. Daraus ergibt sich beim aktuellen Briefkurs von 58,27% eine effektive Rendite bis Endfälligkeit von 15,75%. Der Nennwert liegt bei 1.000 Dollar und die Anleihe hat ein Volumen von 2,5 Mrd. Dollar. Auch diese Anleihe kann jedes Jahr an zwei Terminen (15. Februar und 15. August) mit einer Frist von 45 Tagen von der Emittentin zu 100% gekündigt werden. Das Rating und die Handelsmöglichkeiten sind ebenso wie bei der obigen Anleihe.
Die Jamaika Anleihe litt nach der Warnung. Moody's senkte am 17. April den Ausblick für die Anleihe auf negativ. Damit droht das Rating auf "B1" zu fallen, was allerdings dem Niveau entspricht, das Standard & Poor's den Anleihen bereits seit dem 2. Mai 2001 gibt. Viel bedenklicher ist, daß der Versuch der Regierung, Euro-Bonds zu emittieren, fehlgeschlagen ist, da sich keine Interessenten fanden, was für die Refinanzierung des Haushaltes außerordentlich wichtig gewesen wäre. Die Regierung hat nun eine Kompensation durch Steuererhöhungen eingeleitet. Ich setze damit die Jamaika Anleihe auf die Watchlist und warne ausdrücklich davor, daß die Anleihe verkauft werden muß, falls sich die aktuell diskutierten Risiken zu realisieren beginnen. Wer risikoavers ist, muß allerdings bereits heute aussteigen.
Zur Vollständigkeit: Die Anleihe von BWAY wurde wie angekündigt vorzeitig zum 21. April gekündigt und schied damit aus. Die Anleihe erzielte eine Performance von 5,27% bzw. eine theoretische Jahresrendite von 13,65%.
FM Research
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Schöne Grüße
arpad
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30-04-2003, 13:18
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#99
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Chartspezi & Moderator
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen haben sich am
Mittwochmorgen verglichen mit dem Vortagesstand nahezu nicht verändert. Der
richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062003F.DTB> gab bis 10.50 Uhr um 0,01
Prozent auf 114,17 Punkte nach. Die Impulse für den Handel dürften
Rentenexperten zufolge erneut aus den USA kommen.
Nach einem behaupteten Start dürfte die Entwicklung wesentlich von dem
Geschehen in den USA abhängen, heißt es im Morgenkommentar der WGZ-Bank. Auch
die Hamburgische Landesbank geht davon aus, dass die US-Vorgaben am Nachmittag
die Richtung bestimmen werden. Dann sollten anfängliche Kursgewinne wieder
verloren gehen.
Mit Spannung wird unterdessen die Rede von US-Notenbankchef Alan Greenspan
am Nachmittag vor dem Kongress erwartet. Aus Sicht der Commerzbank könnte der
Fed-Präsident Zinssenkungserwartungen einen Dämpfer geben. Bei einem verhaltenen
Konjunkturausblick rechnet die WGZ-Bank allerdings mit weiteren Kursgewinnen an
den Rentenmärkten./jh/zb/cs
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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gruß
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02-05-2003, 11:53
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#100
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Chartspezi & Moderator
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FRANKFURT (dpa-AFX) - In Folge schwacher Konjunkturdaten der Eurozone, des
steigenden Euro und eines freundlichen US-Rentenmarkts sind die Kurse deutscher
Anleihen am Freitagvormittag weiter gestiegen. Um 10.30 Uhr notierte der
richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062003F.DTB> mit einem Plus von 0,13
Prozent mit 114,94 Punkten. Die schwächer als erwartet ausgefallenen
Einzelhandelsumsätze in Deutschland haben dem Bund-Future nach Einschätzung der
Commerzbank zu einem guten Start verholfen.
Die Experten der Commerzbank sehen trotz des schwach erwarteten
US-Arbeitsmarktberichts allerdings wenig weiteres Aufwärtspotenzial. Der
Widerstand bei 115,16 Punkten dürfte nur schwer zu überwinden sein. Dazu müssten
die Konjunkturdaten deutlich schwächer ausfallen als erwartet. Händler der
WGZ-Bank sehen im Tagesverlauf ebenfalls geringe Kursgewinne bei den
Anleihen./zb/jha/cs
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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gruß
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05-05-2003, 11:32
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#101
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Chartspezi & Moderator
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FRANKFURT (dpa-AFX) - In der Woche der zinspolitischen Entscheidungen ist
der deutsche Rentenmarkt mit leichten Kursverlusten in den Montagshandel
gestartet. Bis gegen 10.15 Uhr sank der richtungsweisende Euro-Bund-Future
<FGBL062003F.DTB> um 0,09 Prozent auf 114,54 Punkte. Das erwartete Stillhalten
der Notenbanken in den USA und der Eurozone dürfte der Commerzbank zufolge
Anleihen mit kurzer Laufzeit belasten.
Die zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten seien zwar für den
Rentenmarkt "tendenziell positiv". Sie seien aber "dünn gesät" und dürften im
Schatten der Zinsentscheidungen stehen. Gegen weitere Kursgewinne sprechen auch
die anstehenden Emissionen von US-Treasuries und das technische Bild. Auch die
Hamburgische Landesbank erwartet bei einem insgesamt ruhigen Handel leichte
Verluste für die Renten./jha/zb/sbi
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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06-05-2003, 12:16
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#102
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Chartspezi & Moderator
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Tag der zinspolitischen Entscheidungen in den USA
haben die deutschen Renten im frühen Handel leichte Kursgewinne verzeichnet. Bis
9.45 Uhr stieg der richtungsweisende Euro-Bund-Future <FGBL062003F.DTB> am
Dienstag um 0,08 Prozent auf 114,85 Punkte.
Neben dem stärkeren Euro <EURUS.FX1> stütze auch der schwächere Aktienmarkt
die Anleihen, sagten Händler. Allerdings hielten sich die Gewinne in Grenzen,
denn die Zinsentscheidung in den USA falle erst nach Handelsschluss.
Die anstehenden Konjunkturdaten dürften nach Ansicht von Analysten im
Schatten des Zinsbeschlusses in den USA stehen. Zwar rechnen Experten mit keiner
Zinssenkung, aber sie erwarten genauere Aussagen von der US-Notenbank über ihre
Einschätzung der Konjunkturlage./ne/jha/sbi
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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gruß
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12-05-2003, 10:46
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#103
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Chartspezi & Moderator
Registriert seit: Nov 2000
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Anleihen sind am Montagmorgen mit
Kursgewinnen in die neue Woche gestartet. Damit hat sich der positive Trend der
vergangenen Woche fortgesetzt. Bis 10.00 Uhr legte der richtungweisende
Euro-Bund-Future <FGBL062003F.DTB> um 0,28 Prozent auf 116,33 Punkte zu.
Die Erholung am US-Bondmarkt nach dem Handelsende in Europa vom vergangenen
Freitag dürfte zunächst noch positiv nachwirken, hieß es bei der Hamburgischen
Landesbank. Gestützt werde der Rentenhandel darüber hinaus vom ungebrochenen
Höhenflug des Euro zum US-Dollar <EURUS.FX1>. Wichtige Konjunkturdaten stünden
unterdessen nicht zur Veröffentlichung an.
Nach Einschätzung der Commerzbank steigt inzwischen aber aus technischer
Sicht das Risiko einer Konsolidierung. Der Markt sei "überverkauft", hieß es im
Morgenkommentar des Bankhauses./jha/zb/mnr
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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gruß
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12-05-2003, 11:32
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#104
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TBB Family
Registriert seit: Sep 2001
Beiträge: 6.800
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Für die 19. Kalenderwoche 2003
Sehr geehrte Damen und Herren,
an der Zinsfront wurde eine Entscheidung vertagt. Sowohl die amerikanische Notenbank FED als auch die Europäische EZB behielten ihre Leitzinsen auf dem bekannten Niveau. Interessant ist aber, was in den kommenden Monaten kommen wird. In den USA wird zunehmend das Thema Deflation gespielt. Der Rückgang der Kernrate auf 1,7 % liefert da ein gutes Argument. Außerdem kann man so das Thema schwacher Dollar gut in den Hintergrund rücken und den Markt mit der Aussicht eines stabilen Zinsniveaus und eines möglichen Zinsschrittes nach unten bei Laune halten.
In eine ähnliche Richtung geht auch die EZB. Nachdem oft kritisiert wurde, daß sie mit ihrer Zinspolitik keine richtige Unterstützung für daß Wachstum lieferte, sondern zu sehr auf Geldstabilität fokussiert war, kommt nun die Aufweichung. Denn man rückt scheinbar von dem Ziel ab, die Inflationsrate in der Spanne von 0 bis 2 % zu halten, sondern peilt nun nur noch "um die 2 %" an. Das würde auch als Begründung taugen, um den von mir avisierten Zinsschritt nach unten zu gehen. Bleibt abzuwarten, wie schnell sich die Währungshüter des Euro dazu entschließen können.
Zu einzelnen Unternehmen:
Die Anleihe von Lamar Advertising mußte einen neuerlichen Rücksetzer hinnehmen. Der Druck kam dabei von den Quartalszahlen, die für eine Enttäuschung sorgten. Denn der drittgrößte amerikanische Anbieter von Werbeträgern blieb hinter den Analystenerwartungen zurück. Das Unternehmen wies netto einen Verlust von 0,32 Dollar je Aktie aus. Ohne Einrechnung von Sondereinflüssen betrug der Verlust zwar nur
0,13 Dollar je Aktie und lag damit unter den Schätzungen eines Minus von 0,16 Dollar je Aktie. Doch manifestiert sich damit ein negativer Trend, der inzwischen das vierte Quartal in Folge anhält.
Was der Börse aber besonders mißfiel, war der verhaltene Ausblick auf das zweite Quartal. Hier erwartet Lamar nur eine schwache Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Allenfalls um 2 % soll der Umsatz auf 206 Mio. Dollar ansteigen. Und auch beim EBITDA soll das Ergebnis kaum zulegen können, sondern im Gegenteil womöglich leicht darunter bleiben. Das Problem von Lamar ist weiterhin, daß seine Kunden angesichts der Konsumschwäche eher zurückhaltend sind mit Außenwerbung, die bekanntlich den Kern des Geschäftes von Lamar bildet. Lieber wird punktuell geworben, um die Streuverluste zu begrenzen. Erst wenn sich das allgemeine Konsumklima verbessert, dürfte auch Lamar wieder eine deutliche Geschäftsverbesserung erleben. Doch damit ist frühestens im zweiten Halbjahr zu rechnen.
Ahold stürmt nach vorne. Die von mir empfohlene Anleihe hat inzwischen ein Kursniveau von 86 % erreicht und honoriert damit die Vorgänge sowohl auf Vorstandsebene als auch in der veränderten Geschäftsstrategie. Zu aller erst sorgte die Personalie für Aufsehen, daß der frühere Ikea-Vorstandschef Anders Moberg das Ruder beim gestrauchelten Einzelhandelskonzern übernehmen soll. Er erhält viele Vorschußlorbeeren dafür, daß er die Probleme der letzten Monate, die besonders auf den Bilanzskandal der amerikanischen Tochter Foodservice fokussiert sind, bereinigen wird und den Konzern über eine umfangreiche Restrukturierung wieder auf die richtige Bahn bringt.
Details wurden dabei schon bekannt. So will Ahold seine Investitionen drastisch einschränken und zahlreiche Töchter abstoßen. Damit sollen sowohl die Liquiditätsreserven geschont und wieder aufgebaut als auch der Schuldenberg, der mittlerweile rund das doppelte der Marktkapitalisierung beträgt, abgetragen werden. Kann das Unternehmen hier den positiven Fluß von Meldungen aufrechterhalten, steht kurz- bis mittelfristig bei der Anleihe wieder die Erreichung zu pari ins Haus, was einer der beeindruckendsten Turnarounds der letzten Jahre wäre.
Bei ProSieben reißen die Diskussionen um den Aufkäufer Haim Saban nicht ab. Der vorletzte Akt war dabei, daß Saban den Antrag stellte, ihn von der Verpflichtung nach deutschem Recht zu befreien, den Minderheitsaktionären ein Übernahmeangebot für ihre Aktien zu offerieren. Das würde dem Amerikaner rund 400 bis 500 Mio. Euro einsparen. Doch dagegen laufen bereits einige Aktionäre wie die K Capital Partners Sturm. Dabei konzentriert man sich vor allem auf den Antragsgrund, daß ProSieben in einer Restrukturierung sei, was die Ausnahme rechtfertigen würde. Denn schließlich machte das Medienhaus letztes Jahr Gewinn.
Kurz vor Redaktionsschluß erreichte mich in diesem Zusammenhang eine Vorabmeldung aus dem neusten Manager Magazin, das ohne Quellenangabe berichtet, daß Saban sogar darüber nachdenke, den Kauf abzublasen. Vermutet wird dabei, daß er keine Partner findet, die das Geschäft mitfinanzieren. Der Aktie bekommen solche Spekulationen überhaupt nicht und auch die Anleihen treten derzeit auf der Stelle, was angesichts so vieler Unsicherheiten kein Wunder ist. Hier muß schlichtweg erst einmal abgewartet werden.
FM Research
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Schöne Grüße
arpad
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13-05-2003, 12:15
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#105
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Chartspezi & Moderator
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutschen Anleihen sind am Dienstagmorgen
leicht gestiegen. Bis 9.55 Uhr legte der richtungweisende Euro-Bund-Future
<FGBL062003F.DTB> um 0,01 Prozent auf 116,09 Punkte zu. Trotz des leichten
Anstieges hat der Bund-Future aber die am Vortag verbuchten Kursgewinne wieder
abgegeben.
Aus Sicht der Commerzbank spricht die Tendenz zur Konsolidierung vom derzeit
hohen Kursniveau bisher nur gegen eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung und
nicht für eine eindeutige Trendumkehr. Die allmähliche Aufhellung der
wirtschaftlichen Lage sei aber ein Kursrisiko. Die WestLB hält es für
unwahrscheinlich, dass die ZEW-Konjunkturerwartungen am Morgen die
wachstumspessimistische Grundstimmung im Markt entscheidend ändern könnten.
Nach Einschätzung der Hamburgischen Landesbank wird das Aufwärtspotential
der Kurse darüber hinaus zusätzlich durch den Beginn der in dieser Woche
anstehenden Neuemissionen begrenzt./jha/mnr
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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gruß
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