Die neuerlichen Bankpleiten verteilen sich quer durch alle US-Staaten. Geschlossen wurden dieses Mal insgesamt fünf Banken:
* Columbia River Bank, The Dalles, Oregon;
* Evergreen Bank, Seattle, Washington;
* Charter Bank, Santa Fe, New Mexico;
* Bank of Leeton, Leeton, Missouri;
* Premier American Bank, Miami, Florida.
Die größte Pleite der Woche ist die "Charter Bank" mit 1,2 Milliarden Dollar Bilanzsumme und rund 840 Mio. Dollar Sparguthaben.
Die "Columbia River Bank" folgt auf der Hitliste der Pleitekandidaten mit 1.1 Milliarden Dollar Bilanzsumme und Sparguthaben in Höhe von einer Milliarde Dollar.
Der Pleitekandidat Nr.3 ist die Evergreen Bank mit rund 500 Millionen Dollar Bilanzsumme und 440 Millionen Dollar Sparguthaben.
Die anderen Bankrotteure verfügten über mittlere 3stellige und 2stellige Bilanzsummen.
15 Senatoren verweigern Notenbank-Chef Bernanke die Zustimmung. Das schadet US-Präsident Obama und verunsichert die Märkte.
Die Wut in der amerikanischen Öffentlichkeit auf Regierung und Wall Street hat Konsequenzen für den Chef der Notenbank Federal Reserve, Ben Bernanke. Zwei einflussreiche Senatoren der Demokratischen Partei entzogen ihm am Wochenende ihre Unterstützung. Bernankes Amtszeit endet am 31. Januar. Die Unsicherheit über die Führung der Fed dürfte die Märkte in dieser Woche belasten.
Seit Gründung der Federal Reserve 1913 wurde noch nie ein Kandidat, den der Präsident vorgeschlagen hatte, vom Senat abgelehnt. Präsident Barack Obama hatte Bernanke zwar für eine zweite Fünf-Jahres-Periode nominiert, der Senat hat den Termin für die Bestätigung aber noch nicht festgelegt. Nach Berichten amerikanischer Medien haben sich bisher 22 Senatoren für Bernanke ausgesprochen, 15 gegen ihn; 16 sind unentschieden, die Übrigen haben sich noch nicht zu dem Thema geäußert. Insgesamt braucht Bernanke 60 Stimmen, um sein Amt fortführen zu können.
Heimwerker-Fernsehen XXHome meldet Insolvenz an 26.01.10
Bereits seit Dezember hatte der digitale Fernseh-Heimwerkerkanal xxHome nicht mehr gesendet. Jetzt stellte der Betreiber des Senders, Cubico Media, Insolvenzantrag.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde RA Rüdiger Wienberg bestellt.
XXhome war erst 2008 als Spartenfernsehen TV Sparten-Sender rund um die Themen Heim und Garten, Do-It-Yourself, Handwerk, Möbel und Dekoration ans digitale Netz gegangen.
US-Hauspreise dürften laut Strategen nach Ende von Hilfen wieder sinken
Die Hauspreise in den USA haben gemäß dem am Vortag veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index ihren Abschwung den zehnten Monat in Folge zur Verlangsamung gebracht. Der Chefökonom des Investmenthauses Miller Tabak, Dan Greenhaus blickt jedoch der weiteren Entwicklung am US-Hausmarkt mit gemischten Gefühlen entgegen.
“Obwohl das Schlimmste hinter uns liegt bedeutet dies nicht, dass das beste Szenario unmittelbar bevorsteht. So notiert der S&P/Case-Shiller-Index noch immer 29 Prozent unter seinem Höchstand vom Juli 2006”.