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Alt 20-06-2008, 14:53   #1
Benjamin
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Eine Welt ohne Öl - wie sich unser Leben verändern wird

23. Mai 2008
Eine Welt ohne Öl - wie sich unser Leben verändern wird
Von Anselm Waldermann


Der Ölpreis springt von Rekord zu Rekord, trotz steigender Nachfrage können die Konzerne immer weniger fördern. Nähert sich das Ende des fossilen Zeitalters? Experten erklären auf SPIEGEL ONLINE, wie eine Welt ohne Öl aussieht - und was das für die Menschen in Deutschland bedeuten würde.

...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,554891,00.html


Foren:
Welt ohne Öl - was heißt das für Deutschland?
http://forum.spiegel.de/showthread.p...6&goto=newpost
http://www.peak-oil-forum.de/
Info:
http://www.photon.de/termine/termine.aspx
http://www.stawag.de/privat_gewerbe_...ender_2008.pdf
http://www.baumesse.de/index.php?opt...135&Itemid=265
http://www.umwelt2008euskirchen.ms-marketing.de/
http://www.umweltkommune.de/
http://www.hwk-aachen.de/scripts/vas...ab13c61737368f
http://www.hwk-duesseldorf.de/bilden/umwelt/esol.html

Geändert von Benjamin (28-06-2008 um 16:09 Uhr)
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Alt 20-06-2008, 15:42   #2
Benjamin
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Beiträge: 10.374
Ein um zehn Dollar steigender Ölpreis schwächt das Wachstum laut Wirtschaftsforschern um 0,1 bis 0,2 Prozentpunkte.

Die fünf am Herbstgutachten beteiligten Forschungsinstitute hatten im Oktober ein Wirtschaftswachstum für 2008 von 2,2 Prozent vorhergesagt und dabei noch einen Ölpreis von 80 Dollar angesetzt, genau wie danach der Sachverständigenrat der Bundesregierung, der Anfang November 1,9 Prozent Wachstum vorausgesagt hatte.

Der reale Ölpreis liegt bei rund 130$, also + 50$.
5 x 0,15 = 0,75
2,2 - 0,75 = 1,5% Wirtschaftswachstum in 2008

Problematisch wird es, wenn das Wachstum aus anderen Gründen absinkt und ein hoher Ölpreis hinzukommt. Das wird wohl ab 2009/2010 der Fall sein.
------------------------------

Auswirkungen langfristig hoher Ölpreise für die Schweiz
http://www.bfe.admin.ch/php/modules/..._826166545.pdf

Geändert von Benjamin (20-06-2008 um 15:51 Uhr)
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Alt 20-06-2008, 19:43   #3
Franki.49
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Benjamin, wenn Dein obiger Beitrag keine Angst macht, dann weiss ich nicht mehr....!
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Gruss Franki
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Alt 21-06-2008, 10:00   #4
Benjamin
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Da hast Du völlig recht. Es gibt allerdings noch eine mehr oder weniger positive Botschaft: Bis etwa Ende 2009/Anfang 2010 können wir noch so tun, als gäbe es kein Problem. Der DAX wird steigen, alle Leute denken, es ist - wie immer bislang - noch einmal gut gegangen. Der Ölpreis dürfte nämlich bis dahin leicht nach unten korrigieren. Wir erleben die materielle Wohlfahrt in Europa auf dem höchsten Niveau, dass wir vermutlich je in unserem Leben erleben werden!

Danach danach (ab etwa Ende 2009/Anfang 2010) dürfte es materiell gesehen langfristig abwärts gehen.

Charttechnisch ist das allerdings weniger eindeutig als es mir fundamental klar ist:

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Alt 21-06-2008, 10:27   #5
Benjamin
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Was uns blühen könnte wird charttechnisch besser deutlich, wenn man den Ölpreis in Euros abbildet. Also, ich sehe darin eine sogenannte "Running-Flat-Korrektur" als Welle 2 (in blau).

Diese Dinger sind sehr selten! So etwas als Muster zu behaupten stößt auf reflexartigen Widerstand der übrigen Chartanalysten, weil die - richtigerweise - nach Wahrscheinlichkeiten gehen. Es ist wahrscheinlicher, dass eine Running-Flat-Interpretation falsch ist, als das sie richtig ist.

ABER: Das Korrekturmuster "Running Flat" - wenn es denn tatsächlich vorliegt - bedeutet, dass es danach ganz raketenmäßig in die alte Trendrichtung geht, hier also nach oben.
Das würde grundsätzlich gut mit meiner Fundamentalüberlegung übereinstimmen.

Aber auch raketenmäßige Anstiege benötigen Korrekturen; eine solche würde auch jetzt anstehen, weil die erste Unterwelle - die blaue i - in diesen Tagen/Wochen wohl abgeschlossen wird. Die Korrekturwelle ii erwarte ich mit einer Dauer bis ca. Ende 2009/Anfang 2010. Die Aufwärtswelle iii wird danach dann jedoch Preissprünge nach oben bringen, die einem das Fürchten lehren werden!!!

Botschaft: Die Dinge, die im Artikel ganz oben angesprochen werden, dürften in den Jahren ab 2009/2010 immer wichtiger bzw. bestimmernder werden.

Geändert von Benjamin (23-12-2013 um 21:05 Uhr)
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Alt 21-06-2008, 16:09   #6
Benjamin
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Beiträge: 10.374
Kleine Illustrationen....











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Alt 21-06-2008, 20:38   #7
Franki.49
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Zitat Benjamin

"Danach danach (ab etwa Ende 2009/Anfang 2010) dürfte es materiell gesehen langfristig abwärts gehen."

---

Ich habe mal irgendwo gelesen eine solche Hyperinflation könne in der Tat deutlich über 10 Jahre anhalten mit verheerenden Folgen für sehr viele Menschen !
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Gruss Franki
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