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Alt 02-07-2008, 18:02   #16
Benjamin
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Strom und Wärme aus landwirtschaftlichen Reststoffen
Biogasanlage mit Hackschnitzelkessel und Gas-Otto-BHKW
Betreiber der Anlage ist die Agrarenergie Roding eG, die aus 11 Vollerwerbslandwirten besteht.
Angeschlossen an das Wärmenetz sind das Kreiskrankenhaus Roding, das Caritas Altenheim, das Altenheim des Kreises, die Schwesternschule, der Kreisbauhof mit Wohnungen und die
Dialysestation. Die Brennerei erhält Prozessdampf.
http://www.carmen-ev.de/dt/hintergru...dinggesamt.pdf


C.A.R.M.E.N., das Centrale- Agrar-Rohstoff-Marketing- und Entwicklungs-Netzwerk , wurde am 6. Juli 1992 in Rimpar bei Würzburg durch den Freistaat Bayern gegründet und war bis 2000 als bayerische Koordinierungsstelle für Nachwachsende Rohstoffe in Rimpar tätig. Anfang 2001 bezog C.A.R.M.E.N. - als erste von drei Säulen - seine Räumlichkeiten im neu gegründeten Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing.

Dem Verein obliegt die Koordination einer zielgerichteten interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Staat, Wissenschaft, Landwirtschaft und Wirtschaft. Damit wird ein rascher Fortschritt in Forschung und Entwicklung, ein effizienter Mitteleinsatz und das Erschließen neuer Absatzmärkte für landwirtschaftliche Produkte angestrebt.

C.A.R.M.E.N. fördert die Entwicklung von ökologisch und ökonomisch attraktiven und wettbewerbsfähigen Techniken zur Nutzung Nachwachsender Rohstoffe wie beispielsweise Holz, Raps, Hanf oder Sonnenblumen. Dazu bündelt der Verein Initiativen, koordiniert und betreut Projekte, sammelt und wertet Informationen aus, berät Unternehmen und Privatpersonen.
http://www.carmen-ev.de/dt/portrait/content.html

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Alt 02-07-2008, 18:15   #17
Benjamin
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Technologie- und Förderzentrum (TFZ) im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe
Schulgasse 18
94315 Straubing

Telefon: 09421 300-210
Fax: 09421 300-211
http://www.tfz.bayern.de/sonstiges/

Das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ) ist eine direkt dem Bayerischen Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten zugeordnete Institution und hat seinen Sitz im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe, Straubing.
Im Technologie- und Förderzentrum wurden langjährig erfahrene Einrichtungen der angewandten Forschung im Bereich der Nachwachsenden Rohstoffe, die sich seit 20 bzw. 30 Jahren mit diesem Fachgebiet beschäftigen, zusammengeführt und zusätzlich das Förderzentrum Biomasse aufgebaut.

Aufgabe des Technologie- und Förderzentrums ist es, die Bereitstellung und Nutzung von Energieträgern und Rohstoffen aus Erntegütern und Reststoffen aus der Land- und Forstwirtschaft (Nachwachsende Rohstoffe) durch anwendungsorientierte Forschung, Technologie- und Wissenstransfer sowie durch die staatliche Förderung von Projekten voranzubringen.
Die Tätigkeit erstreckt sich insbesondere auf

die Prüfung und Weiterentwicklung der Produktionstechnik von Anbausystemen für Rohstoffpflanzen und die züchterische Bearbeitung neuer Rohstoffpflanzen, jeweils für die energetische und stoffliche Nutzung im Nicht-Nahrungsbereich, durch Exaktversuche und Modellvorhaben,
die Weiterentwicklung und Erprobung von Technologien und Verfahren zur Bereitstellung und Nutzung Nachwachsender Energieträger und Rohstoffe vor allem im ländlichen Raum durch Labor-, Technikums- und Pilotvorhaben in den Bereichen biogene Festbrennstoffe sowie biogene Kraft-, Schmier- und Verfahrensstoffe,
die Fachberatung von Landwirtschaft, Unternehmen, Politik und Administration,
die Bewilligung von Fördermaßnahmen für die energetische und stoffliche Nutzung von Biomasse.


Die Energieagentur Unterfranken e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Ihr neutraler Partner in Belangen der Energieeffizienz, Einsparung von CO2 - Emissionen und des Umweltschutzes:
Öffentlichkeitsarbeit
Aufklärung
Beratung
Netzwerke
Veranstaltungshinweise
Präsentation: http://www.ea-ufr.de/resources/Pr$C3...fr+2007-03.pdf

Energieagentur Unterfranken e.V
allgemeinnütziger Verein
Beethovenstr. 5
97080 Würzburg
Tel. 0931 - 2919 283
Fax. 0931- 96 373
http://www.energieagentur-unterfranken.de/

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Alt 02-07-2008, 18:24   #18
Benjamin
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Bund der Energieverbraucher e.V

Der Bund der Energieverbraucher e.V. ist ein aktiver Zusammenschluss von über 13.000 privaten und kleingewerblichen Verbrauchern. Sie kämpfen gemeinsam für eine zukunftsfähige Energieversorgung, erschwingliche Energiepreise, den Einsatz erneuerbarer Energien und sparsame Energieverwendung.

Der Verein gibt vierteljährlich die Zeitschrift „Energiedepesche" heraus und informiert auf über 2.000 Internetseiten energieverbraucher.de über alle Energiethemen.

Der gemeinnützige Zusammenschluss ist Mitglied der Verbraucherzentrale Bundesverband und finanziert sich ausschließlich durch die Beiträge seiner Mitglieder (jährlich 39 Euro).

Mitglieder bekommen Unterstützung beim günstigen Energiebezug und in rechtlichen und technischen Fragen rund um die Energie.

Der Verein bildet ein Gegengewicht gegen die Übermacht der Energieversorger in Politik und Gesellschaft. Er kämpft erfolgreich für die Rechte der Energieverbraucher.

http://www.energieverbraucher.de/de/
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Alt 02-07-2008, 18:46   #19
Benjamin
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Hörvelsinger Dorfladen eG: Tante Emma in neuem Kleid

Was jetzt in Hörvelsingen
Wirklichkeit wurde,
liegt im Trend. Mit dem
Dorfladen in der Rechtsform
der Genossenschaft
erfüllt sich beispielgebend
der
Wunsch, auch in ländlich
strukturierten
Regionen die Versorgung
mit Lebensmitteln
wieder vor Ort sicherzustellen.

Rund 100 Gründungsmitglieder
ergriffen die Initiative. Die
Mund-zu-Mund-Propaganda
überzeugte noch mehr Bürger.
Zur Eröffnung des genossenschaftlich
organisierten Einkaufsgeschäfts
am 14. Februar
2008 wurde die Genossenschaft
bereits von knapp
160 Mitgliedern getragen.
„Nur wenn die Bürger
selbst auch etwas in den gemeinsamen
Laden investieren,
fühlen sie sich ihm eher verbunden
und kaufen dort hoffentlich
mehr als nur ein Brötchen.“
http://www.neuegenossenschaften.de/d...rfladen_eG.pdf
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Alt 03-07-2008, 08:58   #20
Benjamin
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Nachwachsende Rohstoffe:

- Veranstaltungshinweise:

http://www.nachwachsende-rohstoffe.i...ebf5ace63833f9
http://www.energiekalender.de/
http://www.bioenergie.de/home.htm Veranstaltungen anklicken

Nachrichten:
http://www.nachwachsende-rohstoffe.i...ebf5ace63833f9
http://www.iwr.de/bio/

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Alt 03-07-2008, 09:25   #21
Benjamin
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Brenn- und Teibstoff-Versorgung durch eine Genossenschaft
Das Beispiel der Raiffeisen Emscher-Lippe eG




Die Raiffeisen Emscher-Lippe eG bietet ihnen ein breites Angebot an Brenn- und Treibstoffen für ihren Bedarf:

So erhalten Sie bei uns Briketts, Brenn- und Anmachholz in abgepackter Form für ihren Kamin oder Kachelofen.
Briketts, Koks und Kohlen liefern wir Ihnen auch gerne lose frei Haus.

Wir führen ein breites Angebot an Gas; von Propanflaschen (Campinggas) bis hin zu technischen Gasen.
Sofern Sie im Besitz eines eignen Tankes sind liefern wir Ihnen auch Flüssiggas kostengünstig frei Haus.

In Datteln, Recklinghausen und Marl-Polsum können Sie an unseren Hoftankstellen preiswert Diesel tanken, (in Datteln auch Bio-Diesel gem. DIN ), gerne richten wir für Sie auch ein eigenes Tankkonto für eine monatliche Abrechnung ein. Sprechen Sie uns an bzw. laden Sie direkt den Tankvertrag herunter und senden uns diesen ausgefüllt zurück.
Frei Haus liefern wir Ihnen kostengünstig Diesel, Bio-Diesel und Heizöl !
Sowie Holzpellets und Rapsöl , bitte sprechen Sie uns an.
http://www.rmv-recklinghausen.de/
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Alt 03-07-2008, 10:06   #22
Benjamin
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Genossenschaften neu im Geschäft

Eher selten sind derzeit noch Raiffeisen Warengenossenschaften als Betreiber von Biogasanlagen zu finden. Dabei sind die Strukturen ideal. Nicht selten betreiben sie Tankstellen , die auch über eine Erdgaszapfsäule verfügen. Über diese ließe sich auch Biomethan als Kraftstoff vermarkten. Im wendländischen Jameln ist das jetzt erstmals in Deutschland geschehen. Die dortige Warengenossenschaft hat ein Gärkraftwerk errichtet, bereitet das produzierte Biogas in Erdgasqualität auf und lässt es aus dem Zapfhahn der Tankstelle strömen (neue energie 7/2006).

Mit der Realisierung von Biogasprojekten beschäftigt sich auch die Raiffeisen-Landbund eG, eine An- und Verkaufsgenossenschaft, in Niederwöhren im niedersächsischen Landkreis Schaumburg. „Wir haben inzwischen vier Anlagen an drei Standorten geplant“, gibt Geschäftsführer Wilhelm Gottschalk Auskunft. Der Baubeginn der ersten Anlage steht unmittelbar bevor. Für jedes Gärkraftwerk hat die Genossenschaft mit vier bis fünf Landwirten eine Betreibergesellschaft gegründet. „Wir halten jeweils 25,1 Prozent der Anteile und die Landwirte den Rest“, erklärt Gottschalk.

Bei allem Engagement rund um die Biogasproduktion fragen sich manche Landwirte, wie sich die Wertschöpfung auch künftig für die Landwirtschaft bewahren lässt. Werden Landwirte vermehrt in die Rolle der reinen Rohstofflieferanten gedrängt? Und vielleicht nicht einmal das: Gerüchten zufolge, versuchen Großkonzerne bereits landwirtschaftliche Flächen aufzukaufen.

Klar ist: Nur wenn Landwirte auch in Zukunft in nennenswertem Umfang Biogasanlagen in Eigenregie betreiben, bleiben wichtige regionale Impulse erhalten.
In Stadtwerken und kommunalen Verbänden fände die Landwirtschaft einen idealen strategischen Partner. Gemeinsam könnten sie neuen Nutzungsformen des Biogases wie der Einspeisung ins Erdgasnetz zum Durchbruch verhelfen.


Stadtwerke engagieren sich immer stärker

Das Engagement der Aachener markiert einen zweiten Trend: Viele Stadtwerke besinnen sich derzeit darauf, wieder stärker in die Stromproduktion einzusteigen, nachdem sie sich über Jahre aus diesem Geschäft zurückgezogen hatten. Biogas ist deshalb interessant, weil sich die Anlagen oft auf dem Territorium der Kleinversorger realisieren lassen und Stadtwerke beide Produkte absetzen können: Wärme und Strom.

Aachen ist besonders innovativ (neue energie 2/2006). Als bundesweit erstes Unternehmen wollen die Stadtwerke an zwei Standorten in Erdgasqualität aufbereitetes Biogas ins Erdgasnetz einspeisen. Dazu gibt es reichlich Gründe, sagt der Projektleiter Biomasseanlagen Leonhard Unterberg: „Wir machen uns mit der Biogaserzeugung unabhängiger und verbessern zugleich die Versorgungssicherheit.“ Erneuerbare Energien stabilisierten zudem die Endverbraucherpreise für Energie. Das sei ein Vorteil für die Kunden der Stadtwerke Aachen. Unterberg ist sich sicher, dass die Stadtwerke den großen Energieversorgern in Deutschland in Zukunft den Strommarkt streitig machen werden. Der Betrieb von Biogasanlagen könnte ein erster Schritt in diese Richtung sein.

Die Biogasanlage mit zwei Megawatt elektrischer Leistung will der Aachener Energieversorger gegen Ende des Jahres in Kerpen in Betrieb nehmen. Rund 50 Landwirte werden den nötigen Input liefern. Investitionssumme: 9,5 Millionen Euro. Die Aachener spielen damit in einer Liga mit der Eon Bayern AG.

Und damit nicht genug: Der Versorger aus der Kaiserstadt baut außerdem in Straelen am Niederrhein eine Gasaufbereitungsanlage als Ergänzung zu einer bestehenden Biogasanlage. Auch hier soll im Herbst das erste Biogas ins Netz der RWE eingespeist werden. Mit beiden Projekten zusammen verfügen die Stadtwerke Aachen über eine elektrische Biogasleistung von vier Megawatt, die in den nächsten fünf Jahren auf zehn Megawatt ausgebaut werden soll.

Ebenfalls auf Biogas setzen die Stadtwerke im niedersächsischen Georgsmarienhütte. Dort soll Anfang nächsten Jahres der Bau eines Kraftwerks mit 800 Kilowatt elektrischer Leistung begonnen werden. Die Anlage entsteht neben einem Klärwerk. Mit einem Teil der Abwärme der Biogasanlage will der örtliche Energieversorger den Klärschlamm trocknen. In der Biogasanlage wird Molke aus einer nahe gelegenen Molkerei vergoren sowie Schlamm aus der Vorreinigungsanlage eines örtlichen Schlachthofes.

Nach dem gleichen Prinzip gehen auch die Stadtwerke im angrenzenden Osnabrück vor. Sie wollen im nächsten Herbst mit einem Gärkraftwerk ans Netz gehen. Geplant ist eine 500-Kilowatt-Anlage, deren Abwärme im nahe gelegenen Klärwerk genutzt werden soll.

Die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen dagegen wollen die Abwärme eines Biogas-Blockheizkraftwerks (BHKW) in das vorhandene Nahwärmenetz eines Biomasseheizkraftwerkes einspeisen. Das Biogas soll dafür in Sachsenheim produziert und in Erdgasqualität aufbereitet werden. Anschließend strömt es über die eigens verlegte Gaspipeline zu dem rund 3,8 Kilometer entfernten BHKW. Die Wärmeenergie wird in das Nahwärmenetz des Biomasseheizkraftwerks eingespeist. Etwa 350 Kubikmeter reines Biomethan werden so stündlich in umweltfreundliche Energie umgewandelt. Das Projekt finanziert sich über einen Fonds der Stadtwerke. Bereits nach drei Wochen waren 1,5 Millionen Euro gezeichnet, was der Hälfte der Inhaberschuldverschreibungen entspricht (siehe Seite 58).

Trotz dieser Beispiele sind die Aktivitäten der Stadtwerke in der Biogaserzeugung noch eine Randerscheinung. Das könnte sich jedoch ändern. Stadtwerke haben – in ihrer Eigenschaft als Energieerzeuger, -verkäufer und verteiler – sehr gute Möglichkeiten die grüne Energie zu verwerten. Sie sind beispielsweise in der Lage so genannte Back-up-Kraftwerke wie Biomassekraftwerke zu managen und in die Energieversorgung mit einzubeziehen. Landwirte schrecken dagegen oftmals vor der Wärmeversorgung zurück: Sie trauen sich oft das Ersatzmanagement nicht zu, wenn die Biogasanlage keine Wärme liefert.
http://www.neueenergie.net/index.php?id=1203


Kooperative Betreibermodelle für Biogasanlagen mit Wärmenutzung
in kommunalen Liegenschaften oder Gewerbebetrieben
Gemeinsame Gesellschaft von Landwirten und einem erfahrenen Contractor

Akteure des Betreibermodells: Landwirte, Investor, finanzierende Bank
http://www.kwa-ag.de/dokumente/Koope...asprojekte.pdf
http://www.erneuerbareenergien.de/12...2006_74-75.pdf


Grundlage des Modells „AgroPower“ ist ein so genanntes Betreibermodell. Dies ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kernelement, die Biogasanlage, nicht von einem Landwirt gekauft und sich somit in seinem Besitz befindet sondern von einer Betreibergesellschaft (GmbH & Co KG) aufgestellt und wirtschaftlich verwertet wird.
Die Betreibergesellschaft (BG) ihrerseits bezieht die Biogasanlage vom Schweizer Hersteller und Kernkompetenzträger RENERGIE.

Im Einzelnen bestehen folgende Geschäftsbeziehungen:

RENERGIE erstellt die Biogasanlage und vermietet diese exclusiv an eine deutsche Betreibergesellschaft (GmbH & Co KG)

RENERGIE gewährleistet über einen Full Service Vertrag eine maximale Betriebssicherheit und Anlagenverfügbarkeit

Betreibergesellschaft (BG) pachtet das Betriebsgelände der Biogasanlage von Landwirt

BG beauftragt Landwirt mit Beschickung der Anlage mit Gülle und Cosubstraten (Nawaros, Abk. für „nachwachsende Rohstoffe“) sowie der Wartung und Pflege der Biogasanlage

BG liefert den erzeugten Strom an das örtliche Energieversorgungsunternehmen gemäss EEG

http://www.renergie-ag.ch/landwirte/...ell/index.html
Förderung: http://www.lk-wl.de/fachangebot/tech...foerderung.htm
Rechnet sich das ?? http://www.bioenergiedorf.info/proje...oekonomie.html

Beispiel:
Bioenergie Bad Königshofen GmbH & Co. KG
97631 Bad Königshofen
Elektrizitätserzeugung aus Wärmekraft ohne Fremdbezug zur Verteilung
Telefon: (09766) 9253
HR-Gericht: Schweinfurt
Telefon: (09766) 9253
Telefax: (09766) 9255
Bad Königshofen – In Zukunft wird der Natur-Heilwassersee in Bad Königshofen (Bayern) mit der Abwärme einer Biogasanlage beheizt. Betrieben wird die 625 kWel-Anlage von der Bioenergie Bad Königshofen GmbH & Co. KG, die von 37 Landwirten gebildet wird. Diese beliefern die nun eingeweihte Biogasanlage künftig mit Mais, Getreide und Kleegras aus der unmittelbaren Umgebung. Der produzierte Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist.

Biogas-Abwärme heizt Natur-Heilwassersee
(17. November 2006) Bad Königshofen, Lkr. Rhön-Grabfeld -


Deutschlands erster Natur-Heilwassersee in Bad Königshofen, Lkr. Rhön-Grabfeld wird mit der Abwärme einer landwirtschaftlichen Biogasanlage beheizt. Als „Futter“ für die Vergärung werden Maissilage von rund 280 Hektar Ackerfläche sowie Getreide und Kleegras verwendet. Der Strom, den die 625 Kilowatt-Biogasanlage produziert, wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist.

Bei der Einweihung der neuen Anlage lobte Landwirtschaftsminister Josef Miller die kombinierte Erzeugung von Strom und Wärme. Sie sei im Sinne einer guten Ausnutzung der eingesetzten Rohstoffe überaus sinnvoll. Die Kombination Heilwassersee und Biogasanlage nannte der Minister beispielhaft und bisher noch nirgends realisiert. Betrieben wird die Biogasanlage von der „Bioenergie Bad Königshofen GmbH & Co. KG“, die aus 37 Landwirten besteht.

Nach den Worten des Ministers spielt in Bayern die Nutzung von Biogas bei der Energieversorgung aus Biomasse eine immer wichtigere Rolle. Biomasse ist vor der Wasserkraft der bedeutendste regenerative Energieträger. Miller verwies in diesem Zusammenhang auf die führende Rolle Bayerns auf dem Sektor Bioenergie. 4,4 Prozent des bayerischen Primärenergieverbrauchs werden bereits aus Biomasse erzeugt. Dadurch werden pro Jahr 2,5 Milliarden Liter Heizöl ersetzt und rund 6,6 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart.

Mit rund 1 300 landwirtschaftlichen Biogasanlagen, mehr als 260 geförderten Biomasseheizwerken und –heizkraftwerken, 400 Tankstellen mit biogenen Kraftstoffen, einer Produktionskapazität für 155 000 Tonnen Biodiesel sowie für 14 000 Tonnen Pflanzenölkraftstoff in 120 Ölgewinnungsanlagen verfügt Bayern über eine ausgezeichnete Bioenergie-Infrastruktur. Mittelfristig will Miller den Bioenergieanteil am Primärenergieverbrauch auf fünf Prozent steigern.
Folien-Vortrag: http://www.carmen-ev.de/dt/portrait/..._Kloeffelt.pdf

Geändert von Benjamin (03-07-2008 um 10:52 Uhr)
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Alt 26-01-2009, 08:13   #23
Benjamin
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Biokraftstoffanhörung wird zur Farce
21.1.2009
Zum Biokraftstoffgesetz erklärt Hans-Josef Fell MdB, Sprecher für Energie- und Technologiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen:

Die Biokraftstoffanhörung am 11. Februar wird zur Farce werden. Die Regierungsfraktionen haben heute gegen die Oppositionsfraktion beschlossen, dass direkt im Anschluss an die Anhörung zu Biokraftstoffen der Umweltausschuss das Gesetz beschließen wird. Damit ist klar, dass die Ergebnisse der Anhörung keinen Eingang in das Gesetzgebungsverfahren mehr finden werden. Mit dem Verzicht auf den Sachverstand der Sachverständigen entwertet sich das Parlament selbst. Die Sachverständigen werden nicht ernst genommen.

Hintergrund: Die Anhörung zum Gesetz zur Änderung der Förderung von Biokraftstoffen findet am 11. Februar statt. Das Gesetz wird die Rahmenbedingungen für Biokraftstoffe zusätzlich verschlechtern. Auch halten die Regierungsfraktionen an weiteren Steuererhöhungen für reine Biokraftstoffe fest, obwohl bereits Firmen Pleite gegangen sind und viele Arbeitsplätze verloren gegangen sind.
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Alt 12-06-2009, 07:16   #24
Benjamin
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Große Koalition verabreicht Biokraftstoffbranche Zyankali
Hans-Josef Fell MdB
11.6.2009


Zu dem Ergebnis des Vermittlungsausschusses zum Biokraftstoffgesetz erklärt Hans-Josef Fell MdB, Sprecher für Energie- und Technologiepolitik:

Der Vermittlungsausschuss des Bundestages und Bundesrates versetzte gestern den heimischen Biokraftstoffen den Todesstoß. Der Antrag von Rheinpfalz die Steuern für reine Biokraftstoffe abzusenken, wurde abgelehnt; der Vorstoß des Bundesrates, die Quotenabsenkung für Biokraftstoffe zu streichen wurde erst gar nicht behandelt.

Die im Biokraftstoffgesetz festgelegten weiteren Steuererhöhungen und die Quotenabsenkung verringern den Markt für Biokraftstoffe weiter.

Damit setzt die große Koalition trotz Konkursen, Arbeitsplatzverlusten und höheren CO2-Emissionen, ihren Feldzug gegen die heimischen Biokraftstoffe fort.

Gewinner sind die ausländischen Mineralölwirtschaftskonzerne, die sich mit Hilfe der Union und SPD der mittelständigen Konkurrenz entledigen. Damit zeigt sich das wahre Gesicht von Union und SPD, die in aller Öffentlichkeit ein Schauspiel rund um Opel aufführt aber klammheimlich einer ganzen Branche aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien den Garaus macht.

Morgen wird sich der Bundesrat mit dem Gesetz beschäftigen. Sollte der Bundesrat wider erwarten Einspruch einlegen, müsste der Bundestag erneut über das Gesetz abstimmen.

Weitere Info zum Thema:

Der Bundesverband Dezentraler Ölmühlen:
http://www.bdoel.de/pflanzenoel_recht.html
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Alt 22-06-2009, 07:45   #25
Benjamin
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Entscheidung beim Biokraftstoffgesetz gefallen
19.6.2009


Gestern Nachmittag hat der Bundestag den Einspruch des Bundesrats gegen das Biokraftstoffgesetz zurück gewiesen. Somit hat der Bundestag ein Gesetz verabschiedet, das eigentlich weder die Abgeordneten des Bundestages noch die Bundesländer wollten. Als Konsequenz wird der Anteil der Biokraftstoffe absenkt. Im Gegenzug wird der Erdölanteil erhöht. Zusätzliche 600.000 Tonnen Erdöl tragen nun zum weiteren Austoß von CO2 bei. Auch die von der Großen Koalition vorgesehene Senkung der Dieselsteuer im Agrarbereich (Stichwort Agrardiesel) in zwei Wochen wird den Biokraftstoffen schaden und den Erdölverbrauch erhöhen. Mit der steuerlichen Begünstigung des Erdöldiesels in der Landwirtschaft nehmen Union und SPD den Pflanzenölen die Chance, sich gegen Erdöl durchzusetzen. Ein Pflanzenöltraktorprogramm wäre die Grüne Alternative hierzu gewesen.
SPD und Union reden zwar von „Weg vom Erdöl“, die SPD schreibt dies sogar in ihr Wahlprogramm, in Wirklichkeit verhindern sie aber die Alternativen zum Erdöl.

Auszug aus dem Infobrief 15/09 des Sprechers für Energie- und Technologiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen, Herrn Hans-Josef Fell, MdB.
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