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Alt 21-05-2006, 19:16   #106
Benjamin
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Spannend wird jetzt der Yen und der Nikkei! Der Yen könnte jetzt seine langfristige Abwertung nach dem letzten Low bei 109,xy JPY/USD fortsetzen, und zwar mit erheblicher Dynamik. Ist ein charttechnisch realistisches Szenario - das allerdings erst noch weiter bestätigt werden muss, und zwar, indem die impulsive Zählweise der letzten kurzfristigen Aufwärtsbewegung seit dem o. g. Low weiterhin intakt bliebe. Bislang ist sie das. Falls es sich bei der Bewegung ab dem Low jedoch um ein ZigZag-Muster handeln sollte, kann es eben gleichzeitig auch korrektiv gedeutet werden. Also auch dort nichts eindeutiges.

FALLS es impulsiv bleibt: Es würde einen sich wieder berappelnden Nikkei implizieren. Und der Nikkei-Chart sieht derzeit zwar sehr überverkauft aus, aber überdehnt war er auch schon vorher zeitweise gewesen, damals nur überkauft - und das auch damals eine ganze Weile. Die Zählung des Nikkei stellt mich vor einige Probleme im Moment - nichts eindeutiges.
Bei den übrigen großen Aktien-Indices meine ich nun ein längerfristiges Absaufen erkennen zu können (keine neuen höheren Tops mehr!!!). Der Nikkei sollte dagegen halten? Unwahrscheinlich!
Außerdem würde ein steigender JPY/USD (=also abwertender Yen) wohl bedeuten, dass vom Markt erwartet würde, dass die US-Fed die Zinsen durchaus weiter erhöht und die Zinsdifferenz zum Yen sich damit weiter erhöht, was den Dollar temporär stützen und den Yen schwächen würde. Die Auguren erwarten etwas völlig anderes - mit fundamental durchaus guten Argumenten! Tja, wie dem auch sei, charttechnisch wäre imo die sauberste Auflösung, dass der Dollar jetzt wieder für eine ganze Weile auf- und der Yen abwertet.

In einer Woche wird man mehr wissen. Bin im Moment in keinem Währungspaar engagiert, warte dort erst mehr Klarheit ab. Mag es nicht, wenn der "Spread" zwischen Charttechnik einerseits und fundamentalen Profi-Aussagen andererseits so groß ist wie jetzt. Vergnüge mich beim Putten von Aktien. Habe da letzten Freitag aber auch erst mal die Platte wieder geputzt und bin zur Hälfte im Cash. Am Ende der Aktienaufwärtskorrektur steige ich da wieder short ein....dürfte aber ein zähes auf und ab in den kommenden ca. 2-3 Aktienindex-Monaten werden, mit einer durchschnittlichen Chartrichtung leicht schräg nach unten. Wohl so etwa bis Juni. Aber dann sollte es so richtig crashen; wer dann noch long in Aktien ist dürfte bitterlich weinen (Einschätzung Stand heute!). Ob's wirklich so kommt wird man sehen - so ein Verdacht muss immer jeden Tag auf den Prüfstand!

Geändert von Benjamin (21-05-2006 um 19:32 Uhr)
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Alt 22-05-2006, 19:27   #107
simplify
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es scheint mit der korrektur beim euro/dollar bereits vorbei zu sein. der euro jetzt wieder auf dem sprung über die 1.29
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Alt 25-05-2006, 11:25   #108
Benjamin
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Ne, so schnell geht das nicht imo. Eine kurze Abwärtsbewegung bei USD/EUR kommt mindestens noch (mehrere Tage). Herr Redeker hält den Dollar für eine "gefährdete Währung" und sieht bei USD/EUR die 1,35 im Herbst kommen, was ich gut nachvollziehen kann.
Im Moment sieht's so aus, als ob eine Seitwärtskorrektur läuft. Muss mir noch einen schönen knackigen Long suchen für die 1,35. Im Moment bin ich nicht in einem Währungspaar engagiert.
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Alt 28-05-2006, 10:26   #109
jettel
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Hallo,

ja ich bin auch der Meinung, dass der EURUSD nach oben geht (schätze bei 1,3184 und etwas drüber), aber es ist immer die Frage wann?

Vorher wird meiner Meinung ein 38,2% Retracement einsetzen und 1,2573 anschneiden, zeitweise noch darunter.

Ich habe derzeit ein Short mit Limit 1,2500 für die kommenden Tage und gleichzeitig ein Long mit 1,2817, danach wird er (wann nur?) hochklettern (und vorher nochmal runter).

Rauf und runter ist immer die Devise..."aber die Zukunft ist in Nebel und in Zweifel gehüllt" (Mandelbrot).

Mal sehen, was es bringt?

ciao
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Alt 28-05-2006, 12:57   #110
simplify
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der euro ist an dem dicken widerstand bei 1.30 wieder gescheitert. erst wenn es ein sprung über diese hürde gibt, sind stände von 1.36 und höher nicht unwahrscheinlich.

fundamental kommt es auf die FED jetzt an. gibt es noch einen zinsschritt im juni, oder setzt erstmal eine zinspause ein?
bei einer zinspause dürfte der euro wohl densprung schaffen. kommen weitere zinsschritte durch die FED und bleibt die us-konjunktur robust, ist eher mit einem schwächeren euro zu rechnen.
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Alt 30-05-2006, 07:39   #111
OMI
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30.05.06 07:24
KORREKTUR/Devisen: Eurokurs klettert über 1,28 US-Dollar


FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist in der Nacht zum Dienstag wieder über die Marke von 1,28 US-Dollar gestiegen. Im frühen Handel kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2810 Dollar. Der Dollar war 0,7802 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,2758 (Freitag: 1,2797) Dollar festgesetzt. In den USA hatte der Handel wegen eines Feiertages am Montag geruht.

Händler führten den Kursanstieg des Euro auf Spekulationen über einen möglichen Schwenk in der Dollar-Politik der US-Regierung zurück. Mit einer möglichen Ersetzung des US-Finanzministers John Snow durch den US-Handelsminister Donald Evans könnte von der US-Regierung ein etwas schwächerer Dollar bevorzugt werden, hieß es. Vor dem an diesem Freitag erwarteten US-Arbeitsmarktbericht dürften sich die Kursausschläge aber in Grenzen halten, sagten Händler. Der Arbeitsmarktbericht gilt als Schlüsselgröße für die US-Wirtschaft./jha/sbi/

Quelle: dpa-AFX
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Schöne Grüße
OMI
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Alt 31-05-2006, 15:24   #112
Benjamin
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EUR/USD MINI Long
NL0000609758 / ABN5AL




Habe kräftig mehrfach zugelangt bei 1,27xy.

Geändert von Benjamin (01-06-2006 um 14:44 Uhr)
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Alt 01-06-2006, 15:53   #113
Benjamin
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Geändert von Benjamin (15-02-2013 um 21:12 Uhr)
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Alt 01-06-2006, 16:22   #114
Benjamin
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ECB says abrupt correction of US current account gap could trigger dollar fall
June 1, 2006


FRANKFURT (AFX) - The European Central Bank said an abrupt unwinding of the US current account deficit could put sharp downward pressure on the dollar and lead to a rise in US long-term interest rates, with knock-on effects on other markets

The ECB said the likelihood of such an abrupt current account correction still appears to be low, but if it did happen, it would entail sudden and destabilising changes in global capital flows

"This could bring with it the possibility of considerable downward pressure on the US dollar, which could exert significant upward pressure on US long-term interest rates," it said in its semiannual financial stability review

"This would probably entail spillovers into most other financial asset classes -- including corporate bonds and equities -- and across the financial markets of most economies," it said

For now, there appears to be no visible sign of any loss of appetite for US securities among foreign investors, with China, Japan and oil exporting countries continuing to acquire US assets, it said. The large US current account deficit is being financed by such investments

But there is a risk that this could change in future
--------------------

Öl und EUR/USD sind mehr oder weniger gut korreliert. Daher wird auch Öl (auf Dollar-Basis berechnet) im Preis recht kräftig steigen - der Irankrieg in etwa einem Jahr (ab etwa Mai 2007) deutet sich bereits jetzt an:

Schwarz: Nymex Light Sweet Crude Oil WTI Open End Zertifikat NL0000445658 / ABN4MY
Blau: EUR/USD





Das würde den Aktienmarkt in Deutschland voraussichtlich härter treffen als jenen in den USA. In Deutschland ist der Exportanteil an der Gesamtwirtschaft größer als in den USA.

In D werden die Gewinnmargen am Export sinken müssen (weniger Gewinn für Unternehmen) UND die Energiekosten werden steigen (trotz Berechnung auf €-Basis): 2x schlecht.

In den USA werden die Gewinnmarken auf Exportgüter ausgeweitet werden können (mehr Gewinn) UND die Energiekosten steigen kräftig: Nur 1x schlecht.

Die weniger stark steigenden Energiekosten dürften für Unternehmen in D diesen Effekt nicht kompensieren können (zumal hier Energie bereits recht stark besteuert wird, was ein weiterer Nachteil für D-Unternehmen ist).

Der zu erwartende Gewinneinbruch speziell deutscher Exporteure sollte die z. Z. noch niedrigen KGVs nach oben bringen. Zumal sagt man der deutschen Konjunktur nach, sie sei weniger gefestigt als jene in den USA.

Daher sind Kandidaten für eine Aktien-Short-Strategie eher in Euroland (und hier gerade in Deutschland) zu finden als in den USA.

Geändert von Benjamin (15-02-2013 um 21:12 Uhr)
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Alt 01-06-2006, 19:41   #115
membran
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Hallo Benjamin


Du schreibst:

In D werden die Gewinnmargen am Export sinken müssen (weniger Gewinn für Unternehmen) UND die Energiekosten werden steigen (trotz Berechnung auf €-Basis): 2x schlecht.


Ich arbeite in einem typisch mittelständischen deutschen Exportunternehmen.Ca. 35-40% unserer Produktion geht in USD bezahlte Länder.In 2003 bzw. 2004 traf uns der starke Euro Anstieg unvorbereitet.Mittlerweile haben wir den Euro mit einem forward Kontrakt abgesichert und bis auf 5 Cent festgeschrieben.
Zum anderen stelle ich fest das es uns in diesem Jahr kaum treffen wird da die Verbraucherpreise als auch die Erzeugerpreise in den USA kräftig gestiegen sind.
D.h im Klartext wir bekommen in den USA derzeitig einen fast 25% höheren Preis untergebracht als im Jahre 2003 für das gleiche Produkt.
Das amortiziert den steigenden Euro und den dadurch entstehenden Wechselkursverlust der sich bei uns sowieso wegen der Festschreibung auf 3,5% bezieht.
Zum Vergleich,Ende 2005 arbeiteten ich und meine Kollegen ca. 132 std. die Woche.Seit Jannuar 2006 bis dato sind es monatl. ca. 200 und ich kann Dir versichern bei uns scheint noch kein Ende in Sicht zu sein und es wird vorausichtlich bis min. August so weiter laufen.... soweit reichen bislang unsere Auftragseingänge.
Wir feuern auf wirklich allen Töpfen!


Viele Grüsse,


Jörg

Geändert von membran (01-06-2006 um 19:45 Uhr)
membran ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01-06-2006, 21:46   #116
simplify
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hallo membran,

sehr interessant dein beitrag. es bestätigt mich in meiner auffassung, dass die inflation in den usa steigt und die FED wohl doch im juni die zinsen anheben wird.

euro/dollar spielen im gegensatz zum aktienmarkt ja schon eine möglich anhebung der us-zinsen. für den weiteren verlauf wird es nun entscheidend sein, ob die EZB auch die zinsen anhebt. es wird ja sogar über einen zinsschritt von 50 punkten gemunkelt.

der neue finanzminister pauloson gilt den medien nach wohl als verfechter eines festen dollar.

ich denke erst mit anstieg über den widerstand bei 1.2880 wird eine neue aufwärtsrunde gespielt.
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simplify ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02-06-2006, 06:35   #117
membran
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Guten Morgen simplify

Die FED unter Greenspan war ein Verfechter der Kerinflationsrate zur Bemessung des Tagesgeldzinsatzes mit dem Ziel der Preistabilität.
Die Kerninflation schließt Rohstoffe und Agrarprodukte aus.Rohstoffe steigen stark und Agrarprodukte,so wird vermutet werden als nächstes nachziehen.
Wie wird Bernake reagieren darüber steht ja noch ein Fragezeichen und vor allem weiss der Markt "noch" nicht wie man Ihn zu interpretieren hat.Damit meine ich z.B die Mittwoch vermeldeten FOMC Minutes.
Über den neuen Finanzminister habe ich aus diversen Bankenkreisen völlig verschiedene Darstellungen gelesen.
Unterschiedlicher könnten die gar nicht sein denn ich lese in der einen Quelle das Paulsen einen schwachen USD bevorzugt und bei der anderen das er einen starken bevorzugt.
Offensichtlich ist der Markt davon überascht worden und die Recherchen der jeweiligen Banken sind entsprechend unseriös!
Den Goldmarkt verstehe ich pers. nicht so gut aber es reicht mir eigentlich zu wissen das Gold ein Vorläufer der Inflation ist.
Nun konsolidiert Gold als auch sämtl. Rohstoffe gerade das bestätigt mich in meiner Intuition das es am 28 Juni eine Aussetzung geben wird wärend wir,glaube ich davon ausgehen können das die EZB mit einer Wahrscheinlichkeit von 85% am 8 Juni erhöhen wird.
Beides ist schon eingepreist aber die Märkte wissen nicht was danach geschieht?
Deshalb gehe ich davon aus das die Korrektur noch weiter gehen wird.
Ich habe das auch schon in anderen Boards geschrieben wie ich meine ist der Dreh und Angelpunkt die 3% zum Jahresende für die EZB und die 5-5,25% FED Found Rate bis Ende 2006.
Ich glaube das die Märkte derzeitig nicht schlauer sind und diese Szenarien eingepreist werden.
Deshalb suche ich nach Indikationen die Aufschluß über die Zinsätze bis Ende 2006 geben.
Mein Bauchgefühl sagt mir ehrlich gesagt auch das die Inflation stärker als vom allgemeinen Markt erwartet wird steigen wird.
Mich beeinflusst der Goldpreis in dieser Meinung sehr stark.
Wahrscheinlich wird das jedoch länger dauern als von den Gold Bullen erwartet wird.
Möglicherweise wird das auch eine Entwicklung werden ähnlich den Einschätzungen zum Handelsbilanzdefizit und einem USD Crash.
Dann sollte Gold auf Sicht der folgenden 6 Wochen unterhalb der 600 USD oberhalb der 600 notieren.
575 bieten sich an wo ich dann auch langfristig long gehen würde.


Gold verliert gegen den Euro sehr stark und baut die Schere derzeitig ab.
Ich schätze den Euro dann bei ca. 1,3010 wenn Gold bei 575 notiert.





Der 615-620 er Bereich zeigt sich aber auch sehr stark:

membran ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02-06-2006, 08:40   #118
Benjamin
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Zitat: Gold verliert gegen den Euro sehr stark und baut die Schere derzeitig ab.
Ich schätze den Euro dann bei ca. 1,3010 wenn Gold bei 575 notiert.


Das sehe ich ganz ähnlich. Bekanntlich gehe ich von einer Verschärfung des Iran-Konflikts aus. Damit beim Gold richtig knackige Höhen erreichbar werden können, muss vorher erst einmal gut korrigiert werden - und das passiert imo gerade.

EUR/USD sehe ich seit dem Low gestern in einer Unterwelle nach oben. So um die 1,30 / 1,31 herum könnte die zum stehen kommen - sie kann aber auch noch viel höher steigen (z. B. bis auf 1,36), das wird man abwarten müssen. Danach sollte bei EUR/USD eine mittlere Korrektur kommen, innerhalb der der Goldpreis ebenfalls sein Low finden sollte. Von da ab sollten Gold und EUR/USD wieder in etwa synchron nach oben laufen - und zwar immer schneller werdend.

Wenn meine - gewagte - Spekulation eines US-Angriffs auf den Iran etwa Mai 2007 tatsächlich stimmen sollte, dann kann man sich selbst grob zurückrechnen, wie Gold, EUR/USD und die Aktienindices voraussichtlich laufen werden. Diese These habe ich abgeleitet aus Aktienindex-Zyklen einerseits und der US-Präsidentenwahl im November 2008 (von dem Termin kann man sich selbst zurückrechnen, wann sich das Zeitfenster für einen Iran-Angriff schließt) andererseits. Den Wahlkampf-Anteil bei der Ableitung kann man hier nachlesen: http://www.traderboersenboard.de/sho...877#post244877

Einen Test dieser These sehen wir gerade: Wird der Iran - wie von mir erwartet - das nun vorgelegte Angebot zurückweisen oder sich doch darauf einlassen? Wenn er clever ist UND die Bombe unbedingt will, dann wird er auf Zeit spielen und ein diplomatisches Schaulaufen veranstalten. Bislang hat der dortige Chef allerdings dieses Zeitspiel nicht umgesetzt sondern derartige Vorstöse bereits abgelehnt, bevor die Diplomaten Zeit hatten, es ihm schriftlich zu schicken: Nicht clever! Nach meiner These wird er cleverer werden und so noch Monate des diplomatischen Spiels veranstalten.

Ein Hilfsmittel beim Timing: US-Dollar Zins Zertifikat (EUR/USD) DE0009187294 / 918729 (schwarz), hier zusammen mit EUR/USD (blau):



Gerade eben: Veröffentlichung der Zahl der US-amerikanischen Beschäftigten ohne Landwirtschaft (Nonfarm Payrolls) für Mai 2006

Die Zahl der Beschäftigten (ohne Landwirtschaft) liegt bei 75.000. Erwartet wurden 170.000 bis 175.000 neue Arbeitsplätze nach zuletzt 126.000 (revidiert von 138.000). Der Wert für März wurde auf 175.000 revidiert von ehemals veröffentlichten 200.000. Insgesamt wurden die letzten beiden Monate damit um 37.000 nach unten revidiert.

Nun bin ich mal gespannt, wie lange die Reise nach dieser grottenschlechten Zahl nach oben geht....

Außerdem interessant, wie die US-Aktien reagieren; ich selber tippe auf fallende Aktienkurse in den kommenden Tagen. Hier ein beliebiger Long auf den S&P 500 ; der dürfte etwa zum 7.Juni unter 4,9 € wert sein:


Geändert von Benjamin (12-06-2006 um 10:45 Uhr)
Benjamin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03-06-2006, 05:44   #119
membran
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Guten Morgen


Man hat meine Webseite geschlossen:


Sehr geehrter Tripod-Nutzer,



wir wollen allen Usern Geschwindigkeit und Stabilität garantieren. Wir
haben daher entschieden, Ihre Webseite zu schließen. Betroffen ist der
Account: http://mitglied.lycos.de/membran/ . Die Begründung:
Untolerierbar massiver Zugriff von externen Servern auf einzelne
Nicht-HTML-Dateien .



Ich werde das Problem beheben und die verschwunden Charts später wieder einstellen.
membran ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06-06-2006, 12:54   #120
Benjamin
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Long-Zertis: http://www1.abnamrozertifikate.de/sh...0000&pageid=89

Geändert von Benjamin (15-02-2013 um 21:12 Uhr)
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