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Alt 08-03-2004, 17:55   #1
PC-Oldie-Udo
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Exclamation Microsoft-Forscher haben vielleicht eine Mittel gegen Wurm-Angriffe gefunden

Microsoft-Forscher haben vielleicht eine Mittel gegen Wurm-Angriffe gefunden. Die «Shield»-Technik soll Computer bis zum Einspielen eines Patches schützen.


Beim «Techfest» von Microsoft, einer hausinternen Forschungsmesse in Seattle, haben Forscher des Unternehmens am Donnerstag den Prototyp eines neuen Programms namens «Shield» vorgestellt. Es soll Windows-Computer vor Attacken von so genannten Würmern schützen, bis der Konzern in der Lage ist, für den jeweiligen Schädling ein Sicherheitsupdate («Patch») zur Verfügung zu stellen.
Viele solcher Würmer kursieren im Internet und verbreiten sich vor allem über das Microsoft-Mailprogramm «Outlook». Zurzeit sind es vor allem «Netsky», «MyDoom» und «Bagle», die Computer angreifen.



Vielleicht schon in «Longhorn»



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Microsoft-Forscherin Helen Wang sagte gegenüber der «Seattle Times», die «Shield»-Software sei noch nicht fertig und es müsse noch weiter an ihr geforscht werden. Auch sei man sich noch nicht sicher, wann und wie sie auf den Markt käme. Möglicherweise sei sie jedoch schon in «Longhorn», der nächsten Windows-Version, die 2005 oder 2006 auf den Markt kommen soll, enthalten.

«Shield» soll in das Betriebssystem integriert werden, sich jedoch, wenn neue Sicherheitslücken bekannt werden, weitaus schneller aktualisieren lassen als das komplette System. Mögliche Lecks sollen von dem Programm mit höchster Priorität abgedichtet werden, zur Not auch unter Blockierung wesentlicher Funktionen des Betriebssystems. Erst das Einspielen eines Patch würde die Notfallmaßnahme beenden.



Schnellschuß-Viren drohen

Auf ähnliche Weise funktionierende Schutzmechanismen gibt es unter dem Namen «Wrappers» schon seit längerem für Unix-Betriebssysteme. Es werde höchste Zeit, dass Windows nachziehe, sagt Fred Cohen, ein IT-Sicherheitsexperte der Burton Group aus Kalifornien gegenüber der «Seattle Times». Bis jetzt würden Sicherheitslücken in Windows lediglich mit der Veröffentlichung von Patches behoben.

Allerdings nutzten Hacker gerade die Informationen solcher Patches, um die eigentliche Lücke erst zu analysieren und ein Programm zu schreiben, welches diese ausnutzt. Die Zeit, bis solche «rückwärts» konstruierten Schädlinge auftauchen hat sich in der Vergangenheit immer mehr verkürzt, so dass Microsoft gezwungen ist, schneller zu reagieren. Bisher hätten die Hacker bis zu einem Jahr gebraucht, so Cohen.

Noch in diesem Jahr aber, so glaubt Cohen, werden erste Würmer oder Viren schon eine Stunde nach Veröffentlichung eines Patches auftauchen.

«Shield» wäre der ideale Schutz vor solch schnellen Attacken. Er gäbe Microsoft und anderen Softwareherstellern genug Zeit, einen Patch zu testen und zu erstellen, ohne dass der Virenangriff bereits rollt. «Keiner der derzeit aktuellen Würmer hätte so große Auswirkungen, wenn es eine solche Schutzmaßnahme bereits gäbe», so Cohen.

Für das Web ediert von Julia Niemann
http://www.netzeitung.de/internet/viren/276139.html
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Udo

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