@ KMRex
Blosse Zahlen, Geschäftsberichte aus der Vergangenheit und vieles mehr, was im Augenblick jeder sieht und erfassen kann, sollte an der Börse für den Anleger nicht zählen. Vielleicht sehr kurzfristig aber nicht auf Sicht von einem halben, oder gar ganzen Jahr. Die Börse benimmt sich unlogisch und hängt von einem grossen Teil von der Psychologie, von den Ängsten und Zwängen , sowie Hoffnungen der Anleger ab. Die Wirtschaft verläuft genauso wie die Börse in Zyklen und diesen Zyklus sollte man im Auge behalten.
Man sollte sich also
Gedanken über die Zukunft machen. Gehen wir also einer neuen Rezession entgegen, oder geht es tendenziell in der Welt weiter aufwärts und kann sich die Wirtschaft weiter erholen, wie z.B. im Augenblick, nach einer derart schweren Rezession. Kann es sein das es nun schon wieder abwärts geht, wo es doch noch gar nicht recht aufwärts gegangen ist (ausgenommen natürlich einige exotische Börsen, aber die gab und wird es immer geben). Ich meine jetzt die wichtigsten 5 oder 6 Wirtschaftsmetropole in der Welt. Ich sage nein
, die Erholung beginnt nun erst
und es wird noch ein ganzes Stück besser werden als zur Zeit. Wenn diese deutliche Erholung sichtbar wird in absehbarer Zeit, wenn jedermann es sieht und spürt, dann kommt auch so langsam der Moment des Aktionärs aus der Börse auszusteigen. Sicher werden in den Vereinigten Staaten in absehbarer Zeit Überhitzungserscheinungen sichtbar werden, aber das hat noch ein wenig Zeit, vielleicht im Herbst oder auch erst im Frühjahr nächsten Jahres. Die Notenbanken müssen und werden das
Geld vorerst billig halten, auch wenn es jetzt ein winziges Stückchen teurer wurde und vielleicht- wenn überhaupt- im August noch einmal ein winziges Stückchen mehr. Also, das ist dann schon der 2. Punkt der enorm wichtig ist für die Börse, nach den
Gedanken also das
Geld - die Liquidität im Markt!
Wird der Geldhahn zugedreht, ist das enorm schlecht für die Börse, dann wird die Konjunktur zwar brummen, aber man muss so schnell wie möglich aus Aktien aussteigen, weil ja die Zukunftsperspektiven dann eine nicht mehr so rosige sein werden. Die Liquidität wird nun woanders gebraucht als in den Aktienmärkten z.B. beim Hausbau usw. Aber das hat nun noch eine weile Zeit. Wir sind erst ganz am Anfang einer laaaangsamen Verknappung des Geldes durch die Notenbanken, wenn überhaupt, meiner Ansicht nach war die Zinsanhebung in den USA eher ein symbolischer Akt.
Die Psychologie sprach ich ja am Anfang schon einmal an, sie ist an der Börse fast der entscheidende Faktor für kurzfristige Bewegungen. Man sollte diese sehr kurfristigen Linien nicht überdramatisieren, Chartanalytiker tun das nur allzugerne. Widerstände werden berechnet und wehe es geht mal 2 oder 3 Punkte dort drunter, schon wird von einem Trendwechsel gesprochen, wie ich auch heute wieder lesen konnte.
Zitat:
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Einen evtl. nochmals stattfindenden Test von 1.440/50 zu antizyklischen Long-Positionen nutzen mit Erholungspotenzial bis in den Bereich 1.465/73. Stoploss bei Break unter 1.440 und in diesem Fall sofort short gehen.
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Dazu fällt mir jetzt gar nichts mehr ein. Ein solcher Unsinn hat mit Spekulation gar nichts zu tun, das sind Zocker, die ihr Geld lieber an den Roulettetisch bringen sollten, als es an der Börse zu verlieren, denn sie werden es zwangsläufig verlieren mit dieser Strategie!
Also ein wenig
Geduld sollte man ebenfalls für die Börse mitbringen! Wenn man nicht die Nerven besitzt das Tagesgeschehen mit zu erleben (Fernseher, Internet, die Börse selber) dann sollt man lieber einer anderen Beschäftigung nachgehen, als sich dieses nervenaufreibende Treiben anzutun. Geduld also, es kommt schon so wie man es vermutet, wenn man sich seine Strategie zurechtlegt und gute Gedanken hat, ein wenig Erfahrung ist selbstverständlich auch von Nöten.
Ein wenig darf man natürlich sich auch der Charttechnik bedienen, denn die zeigt einem oftmals das Verhalten der Anleger in bestimmten Situationen in der Vergangenheit. Und auch dieses kann hilfreich sein. Aber einen Strich ziehen einen Zirkel benutzen und evtl noch eine Glaskugel befragen
davon halte ich sehr sehr wenig.
Ok KMRex, ich hoffe ich habe dir ein paar nützliche Gedanken meinerseit geschildert. ich könnte jetzt hier noch 3 Stunden weiterschreiben, aber fürs erste wird es wohl reichen
Der DAX heute wieder 14 Punkte im Minus, der DOW zur Zeit 13 Punkte und das Öl bröckelt ganz still und leise ab
Noch hats keiner bemerkt, noch sind alle mit vielen anderen Dingen beschäftigt, wie z. B. die Quartalszahlen aus der Vergangenheit. Ist alles uninteressant ob 0,2% mehr oder weniger, interessant ist die Zukunft. Diese neuesten Zahlen werden den Markt nur momenran bewegen, aber nicht mehr morgen oder übermorgen Früh.
Es grüßt euch euer Dieter (Börsengeflüster)
Dann wollen wir doch mal sehen!
(Spekulant) auch auf andere Randgebiete achten. Du hast jetzt die chartanalyse für Deine Prognose benutzt, was stützt denn noch Deine Vorhersage?
Deiner Prognose entsprechend hast du dich sicherlich positioniert? D.h. du bist seit 4000 Punkten im Dax long!
