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Alt 30-10-2007, 18:23   #271
Starlight
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Lauda: Alonso muss sich mit Dennis versöhnen



Unabhängig von seinen weiteren Zukunftsplänen legt Niki Lauda Fernando Alonso nahe, sich mit Teamchef Ron Dennis zu versöhnen


Niki Lauda findet, dass Fernando Alonso eine Aussprache suchen sollte
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(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso wird McLaren-Mercedes am Jahresende wahrscheinlich verlassen - dass er in den nächsten Wochen nicht testen darf (und wahrscheinlich auch nicht will), steht ja schon fest. Dennoch oder gerade deswegen rät ihm Ex-McLaren-Fahrer Niki Lauda dazu, sich mit Teamchef Ron Dennis zu versöhnen.
"Er muss zunächst einmal seine Beziehung zu Ron aussortieren - unabhängig davon, ob er bleibt oder nicht, denn er braucht ja die Zustimmung des Teams, wenn er gehen will", erklärte Lauda gegenüber 'formula1.com'. Allerdings sieht er kaum Alternativen für den spanischen Doppelweltmeister: "Eines ist klar: Fernando will gewinnen - und abgesehen von Ferrari, McLaren und wahrscheinlich BMW sehe ich für 2008 keine potenziellen Siegerteams."


Daher schließt Lauda auch einen Verbleib Alonsos bei den Silberpfeilen noch nicht hundertprozentig aus: "Ob es eine Basis für 2008 gibt, um gemeinsam weiterzumachen, weiß ich nicht", gab der Österreicher zu Protokoll. "Beide sind recht prosaische Charaktere, die nicht zwingend durch Sympathie, sondern durch ihren Siegeswillen zusammengehalten werden könnten."

Sprich: Alonso wird es schwer haben, für 2008 ein ähnlich wettbewerbsfähiges Auto wie den McLaren-Mercedes MP4-23 zu finden, während Dennis den unbestritten überragenden Fahrer trotz aller Querelen lieber mit als gegen sich haben wollen könnte...

(Motorsport-Total.com)
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Alt 30-10-2007, 18:24   #272
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Schiebt Honda Barrichello zu Super Aguri ab?



(Motorsport-Total.com) - Normalerweise spielt sich die "Silly Season" überwiegend im Sommer ab, aber 2007 beschäftigen uns diverse Transfergerüchte auch noch nach dem letzten Rennen. Neuestes Gericht der Gerüchteköche: Rubens Barrichello soll von Honda zum Kundenteam Super Aguri abgeschoben werden.

Dies berichtet zumindest die Fachzeitschrift 'F1 Racing' unter Berufung auf teaminterne Quellen. Demnach sollen vor allem die Ingenieure spätestens seit Barrichellos lustloser Vorstellung in China die Nase von ihm voll haben. Außerdem habe sich Teamchef Nick Fry in Brasilien aktiv am Fahrermarkt umgesehen, heißt es.

Damit könnte für Honda-Testfahrer Christian Klien, der ja 2008 bekanntlich wieder Rennen fahren will, unerwartet eine Tür aufgehen.

Bestätigt ist aber freilich noch nichts.

(Motorsport-Total.com)
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Alt 31-10-2007, 14:46   #273
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Hamilton: "Schade, dass es dazu gekommen ist"



Der McLaren-Mercedes-Pilot beschreibt, wie die Beziehung zu seinem Teamkollegen Fernando Alonso im Verlauf des Jahres immer schwieriger wurde


Lewis Hamilton bedauert, wie schlecht die Beziehung zu Fernando Alonso war
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(Motorsport-Total.com) - Im Verlauf der Formel-1-Saison 2007 kam es im McLaren-Mercedes-Team zu Spannungen, weil Neuling Lewis Hamilton seinen etablierten Teamkollegen Fernando Alonso gehörig unter Druck setzte. In seiner Biografie, die demnächst unter dem Titel 'My Story' ('HarperSport', ab 5. November im Handel) veröffentlicht wird, verrät der junge Brite, dass sich das Verhältnis zu seinem spanischen Teamkollegen sukzessive verschlechterte.
Vor einem Jahr war es der damals noch amtierende Weltmeister, der den ersten Schritt machte und auf den damaligen GP2-Piloten zuging, um sich bei ihm vorzustellen: "Er kam vorbei und sagte 'Hallo, ich bin Fernando'", erinnert sich der 22-Jährige in dem von der Boulevardzeitung 'The Sun' veröffentlichten Ausschnitt seiner Biografie.



"Davon war ich ziemlich beeindruckt."
Lewis Hamilton
"Er war der Weltmeister, er kämpfte zum zweiten Mal um den Titel-Gewinn. Es überraschte mich wirklich, dass er die Zeit hatte, 'Hallo' zu sagen. Davon war ich ziemlich beeindruckt", gibt der McLaren-Mercedes-Pilot rückblickend zu.

Doch als man in der Saison darauf gemeinsam für die "Silberpfeile" in der Formel 1 an den Start ging, distanzierten sich die beiden immer mehr: "Ich mag und bewundere Fernando, ich war aus diesem Grund traurig und enttäuscht, dass sich unsere Beziehungen - aus welchen Gründen auch immer - nicht verbesserte."

In den Augen von Hamilton habe es Alonso nicht geschafft, zu anderen Teammitgliedern eine Bindung aufzubauen, da er nicht zu einer Trainingswoche vor dem Start der Saison aufgetaucht war: "Ich dachte, dass Fernando derjenige sein würde, der versucht, für mich ein Exempel zu statuieren und zu zeigen, was zu tun ist, nicht, dass es andersherum ist."

Ganz im Gegensatz zu den Aussagen, die Fernando Alonso hin und wieder getätigt hat, versichert Hamilton, dass sein Teamchef Ron Dennis ihn bat, besonders viel Energie dafür zu investieren, dafür zu sorgen, dass sich der Rennfahrer aus Oviedo im Team willkommen fühlt. So versuchte Hamilton dies, indem er beispielsweise mit Alonso am Computer spielte.


"Ich glaube nicht, dass es Fernando erwartet hat, dass ihn ein Neuling so sehr herausfordert, schon gar nicht, dass er ihn schlägt."
Lewis Hamilton
"Ich glaube nicht, dass es Fernando erwartet hat, dass ihn ein Neuling so sehr herausfordert, schon gar nicht, dass er ihn schlägt", meint Hamilton. "Ron trieb mich immer an, Fernando dabei zu helfen, sich im Team gut zu fühlen. Ich versuchte dies, ich probierte viel, aber ich erreichte mit ihm nicht wirklich etwas."

Mitte des Jahres begann Alonso, sich darüber zu beschweren, dass das Team angeblich Lewis Hamilton bevorzuge. Die Stimmung begann zu kippen: "Nach dem Großen Preis von Frankreich sagte mir jemand, dass Fernando - der als Siebter ins Ziel kam - sagte, dass er glücklich war, dass mich die Ferrari geschlagen haben, so dass ich nicht die maximalen Punkte holen konnte."

In Ungarn gipfelte die Spannung in der Qualifikation, als Lewis Hamilton eine Anweisung des Teams ignorierte, seinen Teamkollegen vorbei zu lassen. Daraufhin revanchierte sich Alonso, indem er beim Boxenstopp so lange wartete, dass Hamilton keine weitere gezeitete Runde mehr fahren konnte.


"Das war wie mein schlimmster Albtraum."
Lewis Hamilton
"Das war wie mein schlimmster Albtraum", erinnert sich Hamilton, der versichert, dass er sich nicht mit Alonso streiten wollte. Stattdessen herrschte zwischen den beiden Funkstille, Alonso sprach kein Wort mehr mit seinem Teamkollegen: "Ich verspürte keinen Hass gegenüber ihm, aber ich hatte das Gefühl, dass es seine Sache ist, wenn er nicht sprechen oder eine ordentliche Arbeitsbeziehung haben möchte."

Hamilton unternahm erneut einen Versuch, rief seinen Teamkollegen an und fragte ihn, ob es sinnvoll sei, sich zu treffen. Er beteuerte, kein Problem mit ihm zu haben, aber er wolle die Spannungen aus der Welt schaffen. Alonso rief Hamilton zurück und war mit dem Treffen einverstanden, das wegen terminlicher Schwierigkeiten von Alonso um eine Woche nach hinten geschoben werden mussten.

Am Rande des Großen Preises der Türkei traf man sich zu diesem Gespräch im Hotel 'Conrad' - ausgerechnet in jenem Hotel, in dem sich Alonso ein Jahr zuvor Hamilton selbst vorgestellt hatte. In Alonsos Zimmer erklärte Hamilton seinem Teamkollegen, dass er ihn absolut respektiere, ihn zwar schlagen wolle, dies jedoch nichts mit dem Respekt zu tun habe, den er gegenüber ihm verspüre: "Er sagte so ziemlich dasselbe, wir gaben uns die Hand, und das war es dann."

Doch es hing nach wie vor dieselbe Spannung in der Luft. Hamilton gibt zu, dass er das Gefühl hatte, dass seine Versuche sinnlos waren, da Alonso sich nicht derart um eine verbesserte Beziehungen bemühte wie er selbst: "Schlussendlich sagte ich Ron 'Ich habe versucht, mit ihm zu sprechen, aber ich werde nicht von meinem Weg abkommen und mich um meine eigene Konzentration berauben, nur um ihn glücklich zu machen. Ich werde mich auf meinen Traum fokussieren'."


"Von da an war klar, dass alles passieren kann"
Lewis Hamilton
Beim Rennen in Spa-Francorchamps kam es anschließend zum harten Duell zwischen den beiden kurz nach dem Start, als sich Hamilton von Alonso von der Strecke gedrängt fühlte: "Von da an war klar, dass alles passieren kann. Wenn er aggressiv sein wollte, dann konnte ich dies auch. Dies war nicht gesund, aber ich fühlte, dass ich stark und aggressiv sein konnte, ohne irgendwelche unnötigen Risiken einzugehen. Es war wirklich schade, dass es dazu gekommen ist."
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Alt 31-10-2007, 14:47   #274
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Red Bull Racing auf Alonsos Liste ganz oben?



Neue Gerüchte aus Spanien: Red Bull Racing soll der Top-Kandidat unter den Rennställen sein, sollte sich Fernando Alonso von McLaren-Mercedes loseisen


Fernando Alonso: Viele Gerüchte und noch nichts Greifbares
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(Motorsport-Total.com) - Die Zeit, in der Fernando Alonso nicht sagen möchte oder nicht sagen kann, wo er 2008 in der Formel 1 unterkommen wird, wird begleitet von zahlreichen, parallel verlaufenden Gerüchten. Eine Rückkehr zu Renault gilt auch weiterhin als eine sehr wahrscheinliche Option, doch gerade aus Spanien kommen nun weitere Spekulationen.
Immerhin könnte es schon am heutigen Mittwoch zu einer Entscheidung kommen - zumindest zu einer, die kommende Entscheidungen überhaupt erst ermöglicht. Wie die 'AS' berichtet, werden sich Alonso, McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis und Alonso-Manager Luis García-Abad am heutigen Mittwoch an einen Tisch sitzen. Entweder sind die Risse in der Beziehung noch zu kitten - oder man trennt sich; mehr oder weniger einvernehmlich.


Abseits von McLaren-Mercedes sind konkurrenzfähige Optionen aber rar gesät, vor allem in Bezug auf die Chance, um Rennsiege oder gar den WM-Titel mitzufahren. Dennoch: Sollte er sich mit McLaren-Mercedes nicht einig werden, steht ein Teamwechsel an. Und die 'AS' bringt eine neue Option mit ins Rennen. Ganz oben auf der Wunschliste von Alonso stehe der Name: Red Bull Racing.

Sollte es dazu kommen, so stünde angeblich auch schon das Opfer des Wechsels fest: David Coulthard. Der Schotte müsste für Alonso Platz machen, der dann Teamkollege von Mark Webber wäre. Das Ansinnen, zu Red Bull Racing zu gehen, stützt sich nach Informationen der Zeitung auf die Aufstellung des Teams des österreichischen Energy-Drink-Herstellers.

So steht der technischen Gruppe des Teams Stardesigner Adrian Newey vor, zudem ist das Budget durch Red Bull gesichert. Und: Einige Ingenieure im Team kennt Alonso bereits aus seiner Renault-Zeit, denn die Franzosen sind ja Motorenpartner bei Red Bull. So ist Alonsos Ex-Renningenieur Paul Monaghan nun bei Red Bull tätig.

Zudem, so die 'AS' weiter, bestünde bei Red Bull Racing die Chance auf einen Vertrag, der so offen gestaltet ist, dass Alonso schon 2009 zu Ferrari wechseln könnte - wen er dort allerdings ersetzen soll, denn sowohl Felipe Massa als auch Kimi Räikkönen haben feste Verträge, ließ man offen.

Aus dem Rennen sei aber auch Toyota noch nicht. Die Japaner hätten das finanziell größte Angebot auf den Tisch gelegt, doch Alonso fordert sportliche Garantien, um nicht so baden zu gehen wie bisher Ralf Schumacher und Jarno Trulli. Auch Renault stehe weiterhin auf der Wechselliste, doch als Zwischenschritt sei dies weniger geeignet, da man den Spanier für drei Jahre binden möchte.

(Motorsport-Total.com)
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Alt 01-11-2007, 20:21   #275
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Blockiert Dennis Alonso-Wechsel zu Werksteams?



McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis möchte Fernando Alonso offenbar nur dann ziehen lassen, wenn dieser in ein Privat-Team wechselt


Seinen Wunsch kann Alonso bei Dennis womöglich nicht durchboxen
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(Motorsport-Total.com) - Am Mittwochabend soll es in der McLaren-Mercedes-Fabrik in Woking zum entscheidenden Gespräch zwischen Teamchef Ron Dennis und seinem Schützling Fernando Alonso gekommen sein. Aber nicht erst seitdem geistern diverse Gerüchte durch die Medien, für welches Team Fernando Alonso kommendes Jahr an den Start gehen könnte.
Die Option Ferrari ist definitiv vom Tisch, Renault und Toyota stellen für den zweimaligen Weltmeister die derzeit wohl beste Variante dar, während auch Williams für eine Art Übergangslösung im Gespräch ist. Zuletzt tauchten nun auch Red Bull Racing und Honda als mögliche Varianten auf.




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Doch Ron Dennis vertritt natürlich auch die Interessen seines Teams, und angesichts der Tatsache, dass er eigentlich über einen Vertrag mit dem Spanier für die kommende Saison verfügt, sitzt er durchaus an einem langen Hebel.

So ist zu hören, dass der Brite nur dann eine Freigabe erteilen wird, wenn Alonso nicht zu einem Team wechselt, das sich als Gegner der "Silberpfeile" erweisen könnte. Glaubt man den Berichten, dann möchte der 60-Jährige nicht, dass Alonso zu einem Werksteam wechselt. Damit würden die Optionen Renault, Honda und Toyota wegfallen.

Alonso-Manager Luis Garcia Abad spielte Spekulationen gegenüber dem 'Guardian' am Mittwoch herunter: "Da scheinen die Leute mehr zu wissen als ich", so der Spanier. Zuletzt war die Rede davon, dass Fernando Alonso zu Williams wechselt, im Gegenzug Nico Rosberg seinen Platz bei McLaren-Mercedes einnimmt.

Die Spekulationen nehmen unterdessen wieder neue Dimensionen an, so berichtet die 'Gazzetta dello Sport', dass derzeit ein Wechsel Alonsos zu Red Bull Racing am wahrscheinlichsten ist. Angeblich bemüht sich der österreichische Energy-Drink-Hersteller um den ehemaligen Technikdirektor von Ferrari, Ross Brawn. Den Briten könnte man bei einer Verpflichtung Alonsos natürlich leichter für sich gewinnen.

Fernando Alonso hatte ebenso wie das Team gehofft, dass seine Zukunft schnell geklärt sein wird, so dass man sich beruhigt in den Urlaub verabschieden kann, bevor in rund zwei Wochen bereits wieder Testfahrten aufgenommen werden. Nach Aussage seines Managers habe man "mehrere Optionen" und diskutieren diese: "Was wir kommende Saison machen möchten wissen wir, ob wir dies tun können, wissen wir jedoch noch nicht."

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Alt 02-11-2007, 13:00   #276
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jetzt offiziell...

Fernando Alonso verlässt McLaren Mercedes

von Fabian Hust 02. November 2007 - 13:20 Uhr

Das McLaren-Mercedes-Team hat am Freitag offiziell bestätigt, dass Fernando Alonso den britisch-deutschen Rennstall verlassen wird


Ron Dennis und Fernando Alonso gehen getrennter Wege
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(Motorsport-Total.com) - Der zweimalige Formel-1-Weltmeister wird damit nach nur einer Saison aus seinem dreijährigen Vertrag gelöst: "Nach einem Treffen zwischen Fernando Alonso und McLaren wurde sich darauf verständigt, dass es im besten Interesse beider Parteien ist, die Beziehung zu beenden", heißt es in einer Mitteilung des Teams.
"Die einvernehmliche Trennung wurde bisher nicht diskutiert, da das Gefühl vorherrschte, dass eine derartige Diskussion den Kampf um die Formel-1-Weltmeisterschaft des Teams und von Fernando ernsthaft gestört hätte. Beide Parteien glauben, dass dies die richtige Entscheidung war." Das Team hatte trotz der enormen Spannungen während der Saison immer wieder erklärt, dass man sich erst nach dem letzten Rennen an einen Tisch setzen werde.




Das Verhältnis Alonsos zu seinem Teamchef Ron Dennis hatte sich im Verlauf der Saison dramatisch verschlechtert, nachdem der Spanier gegen seinen neuen Teamkollegen und Formel-1-Neuling Lewis Hamilton den Kürzeren zog und sich vom Team benachteiligt fühlte.

"Schon als Junge hatte ich immer davon geträumt, für McLaren zu fahren, aber manchmal funktionieren die Dinge im Leben nicht", erklärte der 26-Jährige. "Ich glaube weiterhin, dass McLaren ein großartiges Team ist. Ja, wir hatten während der Saison unsere Höhen und Tiefen, was sie für alle zusätzlich herausfordernd gestaltet hat. Und es ist kein Geheimnis, dass ich mich nie wirklich zuhause gefühlt habe."

"Ich weiß, dass es innerhalb des Teams Hinweise auf Bevorzugung gab und die Leute sagten im Eifer des Gefechts viele Dinge, aber schlussendlich wurde mir immer eine gleiche Siegchance gegeben", geht Alonso schlussendlich noch einmal mit seinem Ex-Arbeitgeber auf Schmusekurs.

Alonso war Anfang des Jahres als amtierender zweimaliger Formel-1-Weltmeister zu den "Silberpfeilen" gekommen. Der Rennfahrer aus Oviedo war in die "Spionage-Affäre" verwickelt, da er mit Testfahrer Pedro de la Rosa über geheime Ferrari-Informationen gesprochen hatte, die Ex-Ferrari-Mechaniker Nigel Stepney an den ehemaligen Chefdesigner von McLaren-Mercedes, Mike Coughlan, weitergeleitet hatte.

In der "Spionage-Affäre" wurde der Rennstall vom Automobilweltverband FIA hart bestraft, ihm wurden nicht nur die dieses Jahr eingefahrenen Punkte der Konstrukteurswertung aberkannt, man musste auch eine 100-Millionen-Dollar-Strafe hinnehmen.

Ein weiterer "Höhepunkt" der Spannungen im Team war das Qualifying in Ungarn, als Fernando Alonso in einer Revanche-Aktion Lewis Hamilton beim Boxenstopp blockierte. Hierfür wurde Alonso mit einer Strafversetzung bestraft, während das Team im Rennen keine Konstrukteurspunkte sammeln konnte, was sich ohne die damals noch nicht verhängte Strafe in der "Spionage-Affäre" ausgewirkt hätte.

Alonso fuhr in seiner Saison bei McLaren-Mercedes vier Siege ein und stand insgesamt zwölfmal auf dem Podium, sammelte wie sein Teamkollege 109 WM-Punkte und beendete die Saison auf Platz drei. Alonso dürfte bewusst sein, dass er kommendes Jahr einen eher noch schwierigeren Stand gegen seinen neuen Teamkollegen haben würde.

In welches Team Alonso wechselt, ist nach wie vor unbekannt. Gerüchten zufolge möchte Ron Dennis nicht, dass sein ehemaliger Fahrer für ein Werksteam an den Start geht. Zuletzt war Alonso vor allem mit Red Bull Racing und einer Rückkehr zu Renault in Verbindung gebracht worden. Aber auch Williams, Honda und Toyota sollen Möglichkeiten darstellen.

"Die heutige Entscheidung erlaubt es uns allen, uns auf 2008 zu konzentrieren, und ich wünsche dem Team, 'Vodafone', 'Banco Santander', 'Mutua Madrilena' und allen anderen Partnern des Teams, mit denen ich während des Jahres eng zusammengearbeitet habe, für die Zukunft alles Gute", so Alonso abschließend.

Teamchef Ron Dennis kommentierte die Trennung wie folgt: "Alle bei McLaren-Mercedes, besonders McLarens spanische Partner 'Banco Santander' und 'Mutua Madrilena' sowie der Titel-Partner des Teams, 'Vodafone', möchten Fernando für die Zukunft alles Gute wünschen."

"Er ist ein großartiger Fahrer, aber aus verschiedenen Gründen hat die Kombination aus McLaren-Mercedes und Fernando nicht wirklich funktioniert. Und am Ende sind wir an einem Punkt angekommen, an dem keiner von uns einen Weg zum Weitermachen finden konnte."

"Wir glauben alle, dass unsere kollektive Entscheidung, getrennter Wege zu gehen, zum Guten ist, und wir werden uns nun weiterhin auf die Herausforderung der Weltmeisterschaft 2008 fokussieren", so Dennis.

Wer kommendes Jahr Teamkollege von Lewis Hamilton wird, möchte das Team "zum richtigen Zeitpunkt" bekannt geben. Zuletzt hatte es Gerüchte um einen Cockpit-Tausch zwischen Fernando Alonso und Renault-Fahrer Heikki Kovalainen oder zwischen dem Spanier und Williams-Fahrer Nico Rosberg gegeben.
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Alt 02-11-2007, 13:26   #277
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Alt 02-11-2007, 20:30   #278
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Alonso: Kein "Werksteam-Verbot" von Ron Dennis

von Fabian Hust 02. November 2007 - 16:48 Uhr

Fernando Alonso kann sich seinen Arbeitgeber für 2008 frei aussuchen - das lässt viel Spielraum für Spekulationen, auch über die Zukunft anderer Fahrer


Fernando Alonso: Es darf nach wie vor munter spekuliert werden...
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(Motorsport-Total.com) - Die Verhandlungen über die vorzeitige Freistellung aus seinem Dreijahres-Vertrag mit McLaren-Mercedes sind aus der Sicht von Fernando Alonso wohl äußerst gut verlaufen. Der Spanier kommt um eine Ablöse herum, er hat bei der Wahl seines neuen Arbeitgebers freie Wahl, es gibt also keinen Konkurrenzausschluss.
Der 26-Jährige ist nach Aussage seines Managers Luis Garcia Abad gegenüber spanischen Medien "frei, für kommende Saison bei jedem Team zu unterschreiben". Die Presse in der Heimat des Rennfahrers hatte zuletzt berichtet, dass Dennis darauf besteht, dass Alonso nur zu einem Privatteam wechselt.




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Dies hätte die Wahl auf Williams und Red Bull Racing beschränkt, die mit dem zweimaligen Weltmeister in Verbindung gebracht werden. Nun stellen auch weiterhin Renault, Toyota und Honda eine Möglichkeit dar, die in Betracht gezogen werden kann.


Toyota und Renault "wollen öffentlich"

Toyota-Motorsport-Präsident John Howett machte zuletzt keinen Hehl daraus, dass Alonso ein Wunschkandidat ist, wenn er frei wird - was jetzt der Fall ist. Die Japaner sollen Alonso bereits vor dessen Trennung von den "Silberpfeilen" ein 40-Millionen-Euro-Angebot vorgelegt haben, welches dieser abgelehnt haben soll. Die Erfolgsaussichten sind beim in Köln stationierten Rennstall nicht so rosig wie die Verdienstmöglichkeiten.

Auch sein ehemaliger Boss und Renault-Teamchef Flavio Briatore hatte erklärt, dass er Alonso wieder zu sich ins Team holen möchte. Gegenüber der spanischen Radiostation 'Cadena Ser' hatte Alonso jedoch vor rund anderthalb Wochen erklärt, dass die Franzosen im Moment nicht seine erste Wahl darstellen. Möglicherweise sieht Alonso nach dem Gewinn zweier WM-Titel keine ausreichend große Herausforderung in der erneuten Partnerschaft nach nur einem Jahr Pause.


Ferrari plant nicht mit Alonso

Viele Experten gehen davon aus, dass Fernando Alonso nur eine möglichst optimale Übergangslösung sucht, bevor er zu Ferrari wechseln könnte. Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo lobte den Fahrer vor kurzem erst wieder als "außergewöhnlichen Piloten" der "in jeder Hinsicht Weltkasse" sei.

Ferrari verlängerte kürzlich den Vertrag mit Felipe Massa bis 2010, Kimi Räikkönen besitzt ein Abkommen bis einschließlich 2009. Ferrari-Berater Michael Schumacher sagte laut 'Reuters' auf die Gerüchte über eine mögliche Alonso-Verpflichtung angesprochen in der vergangenen Woche: "Ich muss alle Fans von Fernando enttäuschen - ich denke nicht, dass in dieser Richtung in den kommenden drei Jahren etwas passieren wird."


Wird Alonso zum spanischen Bullen?

Dass Red Bull Racing zuletzt mit Alonso in Verbindung gebracht wurde, ist kein Zufall. Zwar besitzen sowohl David Coulthard als auch Mark Webber einen Vertrag für 2008, doch Webber wird von Flavio Briatore gemanagt.

Und so könnte der Australier zu Renault wechseln - was schon zuvor einmal angedacht war -, Alonso könnte zu Red Bull Racing gehen und Heikki Kovalainen könnte als Alonso-Nachfolger bei McLaren-Mercedes landen, damit es an der Seite von Nelson Piquet Junior einen Platz für Webber bei Renault gibt.


Alonso kennt sein neuen Arbeitgeber selbst noch nicht

Auch Williams stellt nach wie vor eine denkbare Alternative dar - mit oder ohne einen fliegenden Cockpit-Tausch mit Nico Rosberg. Doch wann Fernando Alonso vom Fahrer-Karussell abspringt und wo er landen wird, das weiß der Spanier selbst auch noch nicht: "Ich habe eine Vorstellung, was ich tun möchte, einen Plan oder eine Hoffnung", erklärte er am Wochenende gegenüber 'Telecinco'. "Ich weiß, was ich kommendes Jahr tun möchte, aber ich weiß nicht, ob es möglich ist."
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Alt 03-11-2007, 08:36   #279
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Trennung besiegelt! Millionen-Klage gegen Alonso?

Nach einem Jahr gescheitert: Fernando Alonso (26) bekam bei Mercedes nicht die gewünschte Nr.-1-Stellung – und ist jetzt wieder weg

Um 13.01 Uhr kam das Aus per E-Mail aus dem Firmensitz Woking (England): „Nach einem Treffen zwischen Fernando Alonso und McLaren einigte man sich, die Beziehung im Interesse beider Parteien zu beenden.“

Doch es könnte noch schlimmer kommen für den Spanier: Sein Ex-Arbeitgeber erwägt nach BILD-Informationen eine Millionen-Klage – wegen „verheerender Vertragsbrüche“.

Sollte Stinkstiefel Alonso („McLaren-Mercedes hat die WM mit den Fehlentscheidungen verbockt“) noch ein Wort gegen sein Ex-Team sagen, geht’s vor Gericht.

RTL-Experte und Ex-Weltmeister Niki Lauda (58) hatte schon vor Wochen gesagt: „Wenn ich verantwortlich wäre, dann würde ich Alonso wegen des Schadens, den er McLaren und Mercedes zugefügt hat, sofort verklagen.“

BILD erfuhr: Schon nach dem Boxenstopp-Skandal von Budapest, als er Hamilton absichtlich blockierte, stand Alonso Millimeter vor seinem Rauswurf.

Vor allem Mercedes drängte danach immer mehr auf eine Trennung des selbstsüchtigen Ex-Weltmeisters.

Alonso verhandelt jetzt mit Renault und Red Bull. Im Gegensatz zu seinem Ex-Stall Renault würde ihm Red Bull auch den von ihm geforderten 1-Jahres-Vertrag geben.

Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz (63) ist bereit, für die „Werbemaschine“ Alonso bis zu 20 Mio. pro Jahr zu zahlen.

Webber oder Coulthard (beide Vertrag für 2008) müssten für ihn weichen.

Alonso in seinem letzten Team-Statement gestern scheinheilig: „Schon als Junge hatte ich immer davon geträumt, für McLaren zu fahren...“

Warum hat er sich ein Jahr lang dann so daneben benommen?

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Alt 04-11-2007, 08:14   #280
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Hauptsache ein Teamplayer
Wer übernimmt das zweite McLaren-Cockpit?

Lewis Hamilton hat offensichtlich genug von den Streitereien in der abgelaufenen Saison mit Ex-Weltmeister Fernando Alonso. Der Vizeweltmeister wünscht sich im zweiten Cockpit bei McLaren-Mercedes einen Teamplayer.



Hamilton rechnet mit Nico Rosberg, Adrian Sutil oder dem Finnen Heikki Kovalainen als neuem Teamkollegen. "Ich kenne alle drei sehr gut, Nico aber am besten", sagte der britische McLaren-Mercedes-Pilot bei der traditionellen Mercedes-Saisonabschlussfeier Stars & Cars in Stuttgart. Am Freitag hatte das Team die erwartete Trennung von Fernando Alonso bekanntgegeben.



Rosberg die wahrscheinlichste Lösung
Rosberg gilt allgemein als wahrscheinlichste Lösung. Der Williams-Pilot könnte eventuell sogar im Tausch mit dem zweimaligen Weltmeister Alonso zu McLaren-Mercedes wechseln. Ein Cockpit-Tausch Alonso/Kovalainen wäre eine weniger wahrscheinliche Variante. Renault hätte seinen "verlorenen Sohn" aus Spanien gerne zurück. Eher unwahrscheinlich erscheint auch eine Verpflichtung des bislang für Spyker fahrenden Bayern Sutil (Gräfelfing).

Quelle: ZDF Sport
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Alt 07-11-2007, 01:04   #281
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Diesmal auf einem WM-Motorrad
Schumi rast wieder

Vollgas-König Schumi – der Formel-1-Rentner kann das Rasen nicht lassen...


Im spanischen Valencia kehrte Michael Schumacher (38) auf die Rennstrecke zurück. Aber nicht auf vier, sondern nur auf zwei Rädern!

Der siebenfache Weltmeister raste auf einer Ducati Desmosedici GP7 über den Asphalt. Standesgemäß – immerhin handelte es sich um die Maschine von Moto-GP-Weltmeister Casey Stoner (22).

Wie ein Profi legte sich Schumacher in die Kurven, fuhr eine Super-Zeit – nur fünf Sekunden unter dem Rundenrekord von Valencia!

Schumi, das PS-Talent!

Der Vollgas-Profi fährt privat eine Harley, kennt sich also auf zwei Rädern aus. Doch seine Formel-1-Erfahrung hat ihm bei den Testfahrten auf der Ducati nicht geholfen.

Gegenüber „motorcyclenews.com“ sagte Schumi: „Es ist unmöglich, die beiden zu vergleichen, sie haben einfach nichts gemeinsam. Wenn man fährt, versteht man, was man zu tun hat – zumindest allgemein, im Detail dann wieder nicht.“

Der Rekord-Weltmeister: „Es sind zwei verschiedene Welten. Es ist, als ob man auf der Erde ist und dann auf den Mond geht.“

So gesehen kehrt Schumacher nächste Woche zurück auf die Erde. Also in einen Formel-1-Boliden. Als Super-Berater soll er helfen, den Ferrari ohne die Traktionskontrolle (ab 2008 verboten) schnell zu machen.

Schumi: „Ich freue mich, dass ich dem Team helfen kann.“


Video....

http://www.bild.t-online.de/BTO/spor...o=2877984.html
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Alt 07-11-2007, 01:13   #282
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Der absolute Hammer war übrigens Lewis Hamilton , der im ZDF-Sportstudio(Außenstelle Stuttgart) auf der Torwand vier mal (2xunten,2xoben) traf und das mit einer Lässigkeit , ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus....


http://www.zdf.de/ZDFmediathek/conte...0?inPopup=true
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Alt 07-11-2007, 07:50   #283
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Zitat:
Wie ein Profi legte sich Schumacher in die Kurven, fuhr eine Super-Zeit – nur fünf Sekunden unter dem Rundenrekord von Valencia!
Wer schon mal mit einem Motorrad auf einer Rennstrecke gefahren
ist, weiß, was das für eine Leistung ist!

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Alt 07-11-2007, 11:22   #284
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Offiziell: Williams 2008 mit Rosberg und Nakajima

von Marco Helgert 07. November 2007 - 09:22 Uhr

Nach einer nur kurzen Wartezeit kann Kazuki Nakajima aufatmen: Der Japaner wird bei Williams an der Seite von Nico Rosberg an den Start gehen


Das Williams-Aufgebot für 2008: Kazuki Nakajima und Nico Rosberg
Zoom © Williams

(Motorsport-Total.com) - Lange musste Kazuki Nakajima nicht warten, nur knapp zweieinhalb Wochen nach seinem Formel-1-Debüt in Brasilien hat der Japaner auch die Zusage für die Saison 2008 bekommen. Bei Williams wird er Partner von Nico Rosberg, der damit noch einmal bestätigt wurde, was auch den Wechselgerüchten zu McLaren-Mercedes den Wind aus den Segeln nimmt.
Nakajima kam über seinen Aufbau im Nachwuchsprogramm von Toyota zu Williams. Im Laufe der Saison absolvierte er knapp 7.000 Testkilometer bei Testfahrten und Freitagseinsätzen und durfte in São Paulo sein Renndebüt geben, welches er mit einer guten Leistung abschloss.


"Ich bin erfreut, dass ich bekannt geben kann, dass Nico ein drittes Jahr für das Team fahren wird, nachdem er 2007 eine beeindruckende und viel bejubelte Form zeigte", so Teamchef Frank Williams. "Nico wird zusammen mit Kazuki fahren, der das Team im vergangenen Jahr beeindrucken konnte. Er hat die Schnelligkeit und die Begabung, sich im Laufe der nächsten Saison zu einem konkurrenzfähigen Formel-1-Fahrer zu entwickeln. Wir werden ihm die nötige Unterstützung und Hilfe zukommen lassen, um seine Talente zu verfeinern."

"Für mich ist das die Krönung eines großartigen Jahres", so der Japaner über seine Beförderung. "Es war eine tolle Erfahrung, im März als Formel-1-Fahrer im Albert Park aus der Box zu fahren. Für mich wird ein Traum wahr, nun als Rennfahrer für Williams bestätigt zu werden. Ich bin Toyota sehr dankbar für die Unterstützung in ihrem Fahrerprogramm, aber auch Williams für ihren Glauben an mich. Ehe die nächste Saison startet, gibt es noch viel zu tun. Ich bin fest entschlossen, alles, was nötig ist, zu tun und zu zeigen, dass Williams und Toyota eine gute Investition getätigt haben."
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Alt 07-11-2007, 14:47   #285
Starlight
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Spanische Firmen wollen 62 Mio. hinblättern
Flavio Briatore trommelt 3 Großkonzerne zusammen
Vertrag des 2fachen Weltmeisters in nächsten Tagen?




Ein spanischer Unternehmerpool mobilisiert sich, um die Rückkehr des zweifachen Formel-1-Weltmeisters Fernando Alonso zu Renault zu unterstützen. Drei namhafte spanische Gruppen, der Telekomkonzern Movistar, die Bank "Banco di Bilbao", sowie die Versicherungsgesellschaft "Mutua Madrilena" haben nach Angaben der italienischen Sporttageszeitung "Tuttosport" 62 Millionen Euro auf den Tisch gelegt, um Alonso die Rückkehr zu Renault zu ermöglichen.

Drahtzieher der Operation ist Renaults Chef Flavio Briatore zusammen mit dem einflussreichen spanischen Finanzmann, Alejandro Agag, dem Schwiegersohn des ehemaligen spanischen Premierminister Jose Maria Aznar. Movistar ist die Mobilfunktochter der Gruppe Telefonica, die Alonso bereits in seinen Jahren bei Renault gesponsert hatte. Laut "Tuttosport" könnte Alonso schon bald den Vertrag mit Renault unterzeichnen.

Alonso war nach der Saison 2006 und zwei WM-Titeln in Folge von Renault zu McLaren-Mercedes gewechselt. Nach vielen Animositäten und einem Erpressungsversuch gegen das eigene Team war der 26 Jahre alte Spanier vorzeitig aus seinem Dreijahresvertrag entlassen worden.

Als eine Möglichkeit für Alonso galt bis zuletzt auch ein Wechsel zu Red Bull. Neben Renault hat auch Toyota Interesse an dem Asturier bekundet. Ein Wechsel zu Williams ist hingegen wohl vom Tisch, nachdem dort Nico Rosberg und der Japaner Kazuki Nakajima bestätigt wurden. Möglicherweise will sich Alonso nur für ein Jahr binden, um danach zu Ferrari zu wechseln.

(apa/red)

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